Der Euro hat am Donnerstag anfängliche Kursgewinne abgegeben. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1917 US-Dollar gehandelt. Zuvor war sie bis auf 1,1941 US-Dollar gestiegen und erreichte so den höchsten Stand seit Anfang September. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1890 Dollar festgesetzt.

Der Euro hatte in den vergangenen Tagen vor allem von der überwiegend guten Stimmung an den Aktienmärkten profitiert. Allerdings fehlten dem Markt am Donnerstag klare Vorgaben. Das erneut gestiegene Wachstum der Geldmenge in der Eurozone bewegte den Devisenmarkt kaum. Vor allem fehlen Impulse aus den USA, da dort der Feiertag Thanksgiving begangen wird. Am Nachmittag äußerst sich EZB-Chefökonom Philip Lane.

Unter Druck geraten ist die schwedische Krone. Sie gab zu allen wichtigen Währungen deutlich nach. Die schwedische Notenbank weitete ihre Anleihekäufe inmitten der zweiten Corona-Welle deutlich aus. Das Volumen des Kaufprogramms erhöht die Reichsbank um 200 Milliarden auf 700 Milliarden Kronen (etwa 69 Milliarden Euro). Analysten hatten mit einer Ausweitung gerechnet, zumeist aber eine geringere Anhebung erwartet./jsl/bgf/stk

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AXC0149 2020-11-26/10:57

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