Der Euro hat sich am Freitag im späteren US-Handel nur wenig bewegt. Nachdem die Gemeinschaftswährung vor dem Börsenstart an der Wall Street zunächst wieder über 1,17 Dollar geklettert war, bröckelten die Gewinne rasch wieder ab. Rund eine Stunde vor dem Wall-Street-Schluss wurde der Euro mit 1,1647 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs zuvor in Frankfurt auf 1,1698 (Donnerstag: 1,1704) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8549 (0,8544) Euro.

Erstmals wieder seit Ende September war der Euro am Donnerstag unter die Marke von 1,17 Dollar gesackt. Auslöser war die EZB. Sie stellte angesichts der Corona-Krise eine noch lockerere Geldpolitik im Währungsraum in Aussicht. EZB-Präsidentin Christine Lagarde gab deutliche Signale für weitere Schritte auf der nächsten Sitzung im Dezember./ck/he

AXC0349 2020-10-30/20:08

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