Der Euro ist am Montag leicht gestiegen. Am Mittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1143 US-Dollar und damit etwas mehr als am späten Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag noch auf 1,1174 Dollar festgesetzt.

Der Euro hatte zuletzt vom Wahlsieg der Konservativen in Großbritannien profitiert. So rückt ein geordneter Brexit nun in greifbare Nähe. Am Freitag stieg der Euro zum US-Dollar auf einen viermonatigen Höchststand, konnte die Gewinne aber nicht halten.

Auch die Annäherung der USA mit China im Handelsstreit beruhigte zuletzt die Investoren. Obendrein fiel eine ganze Reihe frischer Konjunkturdaten aus China für den November positiv aus. "Das deutet auf eine wirtschaftliche Stabilisierung parallel zum Phase-Eins-Abkommen", schrieb Charlie Lay von den Devisen-Experten der Commerzbank.

Die Finanzmärkte reagierten dagegen kaum auf den vom Forschungsunternehmen Markit erhobenen Einkaufsmanagerindex - eine Umfrage in Unternehmen, die Auskunft über den Zustand der Konjunktur gibt. Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im Dezember nicht verändert und liegt weiter auf niedrigem Niveau. Experten hatten mit einer leichten Aufhellung gerechnet./niw/bgf/fba

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AXC0175 2019-12-16/13:08

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