Der Eurokurs hat am Freitag seine Verluste aus dem europäischen Geschäft im späten US-Handel weitgehend gehalten und ist unter der Marke von 1,13 Dollar geblieben. Auslöser der Talfahrt in Europa waren sehr schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone. Zuletzt kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1298 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1302 (Donnerstag: 1,1387) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8848 (0,8782) Euro gekostet.

Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hatte sich im März stärker als erwartet eingetrübt. Der vom Marktforschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex ist in der Industrie stark gefallen. Mit 47,6 Punkten erreichte er den niedrigsten Wert seit der Staatsschuldenkrise im Frühjahr 2013. "Ein solch niedriger Wert ist in der Regel nur in Rezessionszeiten zu beobachten", kommentierte Christoph Weil, Volkswirt bei der Commerzbank. Besonders schwach war die Entwicklung in der deutschen Industrie, die unter der zurückgehenden globalen Nachfrage leidet./edh/hosbr/fba

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AXC0261 2019-03-22/20:54

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