Der Euro hat sich am Mittwoch etwas von seinen Vortagesverlusten erholt. Gegen Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1220 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1223 Dollar festgesetzt.

Am Vormittag fiel der Eurokurs zwischenzeitlich noch auf ein Tief bei 1,12 Dollar, stieg dann aber wieder an. Die Verbraucherpreise der Eurozone bewegten die Märkte kaum. Die Inflation hat sich im Juni überraschend etwas verstärkt. Mehr Impulse werden am Nachmittag und Abend von US-Daten erwartet. Es stehen Veröffentlichungen zum Bausektor sowie der Konjunkturbericht der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), das Beige Book, an.

"Insbesondere die Risiken aus den zahlreichen Handelsspannungen bereiten der Fed Bauchschmerzen", schreibt Analystin Esther Reichelt von der Commerzbank. Am Vortag hatte US-Notenbankchef Jerome Powell seine Bereitschaft zu einer Lockerung der Geldpolitik erneut bekräftigt. Eine Senkung der Zinsen auf der Fed-Sitzung Ende Juli gilt inzwischen als ausgemacht.

"Fraglich ist, ob es zu einem Zinssenkungszyklus kommen wird oder ob es mit ein oder zwei vorsorglichen Schritten im Umfang von insgesamt 0,50 Prozentpunkten getan ist", schreibt Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba)./elm/jkr/jha/

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AXC0127 2019-07-17/12:29

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