Börse Hannover:  Rebalancing GERMAN GENDER INDEX - Sieben neue Unternehmen im Index

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Börse Hannover: Rebalancing GERMAN GENDER INDEX - Sieben neue Unternehmen im
Index

31.01.2020 / 10:00
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PRESSEMITTEILUNG

Rebalancing GERMAN GENDER INDEX:
Sieben neue Unternehmen im Index

Hannover, 31. Januar 2020 - Im Rahmen des regulären jährlichen Rebalancings
des GERMAN GENDER INDEX steigen mit Wirkung zum 14. Februar 2020 sieben
Unternehmen in den Index auf. Die gleiche Anzahl muss den Index im Gegenzug
verlassen.
Der GERMAN GENDER INDEX ist der bundesweit erste Aktienindex, der die Gender
Diversität in den Führungsetagen börsennotierter, deutscher Unternehmen
abbildet. Von den Aufsteigern gehören ein Unternehmen dem DAX30, drei dem
MDAX und drei dem SDAX an. Insgesamt zählen 23 Unternehmen im GERMAN GENDER
INDEX zum DAX30, die somit 46 Prozent des Index abbilden. 16 Unternehmen
stammen aus dem MDAX, neun aus dem SDAX und zwei gehören keinem der
führenden deutschen Indizes an. Bei der Branchenverteilung der im GERMAN
GENDER INDEX vertretenen Unternehmen dominieren nach wie vor
Finanzdienstleister mit 18 Prozent, gefolgt von Automobil/-zulieferern (14
Prozent) und Konsumgüterherstellern (12 Prozent).

Anteil weiblicher Vorstände steigt leicht
Von den 288 Vorständen der 50 Unternehmen, die ab 14. Februar 2020 im GERMAN
GENDER INDEX vertreten sein werden, sind 62 (April 2019: 55) weiblich und
226 männlich. Der Anteil weiblicher Vorstände steigt damit von
durchschnittlich 19 auf 22 Prozent im Vergleich zum Rebalancing vom April
2019. Auf den ersten fünf Plätzen beim Einzelwerte-Ranking ergeben sich
folgende Veränderungen: Die CECONOMY AG rückt von Platz 5 auf Platz 1 vor,
gefolgt von der KION GROUP AG, die weiterhin Platz 2 belegt. Auf den dritten
Platz steigt die Allianz SE von Platz 24 auf, während die Bilfinger SE und
Aareal Bank AG die Plätze 4 und 5 besetzen. Von den sieben Aufsteigern in
den GERMAN GENDER INDEX konnte die COVESTRO AG den größten Sprung auf Platz
20 im Einzelwerte-Ranking machen. Das Unternehmen hat eine Frau von
insgesamt vier Mitgliedern im Vorstand und vier Frauen von zwölf Mitgliedern
im Aufsichtsrat.

90 Prozent der Unternehmen erfüllen gesetzliche Frauenquote im Aufsichtsrat
Bei den Aufsichtsräten haben sich die Zahlen wie folgt verändert: Von den
722 Aufsichtsratsmitgliedern aller 50 Indexunternehmen sind 257 weiblich.
Das ist eine leichte Zunahme auf durchschnittlich 36 Prozent gegenüber 34,5
Prozent im Vorjahr.
Die gesetzlich vorgeschriebene Quote von mindestens 30 Prozent weiblichen
Mitgliedern im Aufsichtsrat erfüllen 90 Prozent der Unternehmen. Damit ist
die Frauenquote im Vergleich zum letzten Jahr (78 Prozent) deutlich
gestiegen. Die sieben Unternehmen Deutsche Beteiligungs AG, GEA Group, Grand
City Property, Medigene, ProSiebenSat.1 Media, Rhön Klinikum und Steinhoff
International müssen aus dem GERMAN GENDER INDEX ausscheiden.

"Gender- und Diversitätsfragen gehören heute zu der politischen Agenda und
gewinnen auch gesellschaftlich immer mehr an Bedeutung. Eine aktuelle Studie
des DIW findet Hinweise, dass sich eine Zunahme der Frauenquote im
Aufsichtsrat auch auf die Quote in den Vorständen auswirkt. Das wäre ein
positives Zeichen für Wandel in den Unternehmen zu mehr Parität. Wir
verfolgen diese Entwicklung mit Spannung weiter", sagt Hendrik Janssen,
Geschäftsführer der Börse Hannover.

Rebalancing des GERMAN GENDER INDEX am 10. Februar 2020

    Ausgeschieden             ISIN          Neu                 ISIN
    DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG  DE000A1TNUT7  COVESTRO AG         DE0006062144
    GEA GROUP AG              DE0006602006  FUCHS PETROLUB SE   DE0005790430
    GRAND CITY PROPERTY SA    LU0775917882  HAMBURGER HAFEN AG  DE000A0S8488
    MEDIGENE AG               DE000A1X3W00  JUNGHEINRICH AG     DE0006219934
    PROSIEBENSAT.1 MEDIA SE   DE000PSM7770  LANXESS AG          DE0005470405
    RHÖN-KLINIKUM AG          DE0007042301  LEONI AG            DE0005408884
    STEINHOFF INT NV          NL0011375019  SOFTWARE AG         DE000A2GS401

So funktioniert das Rebalancing
Der GERMAN GENDER INDEX spiegelt die Aktien von 50 börsennotierten deutschen
Unternehmen mit einer hohen Gender Diversität in Vorstand und Aufsichtsrat
wider und wird regelmäßig auf seine Zusammensetzung geprüft. Basis bilden
die nach Freefloat-Marktkapitalisierung 300 größten deutschen,
börsennotierten Unternehmen, die definierte Liquiditätsanforderungen
erfüllen müssen. Diese werden auf den Anteil weiblicher und männlicher
Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder geprüft und gewichtet. Bei einer
Verbesserung des Verhältnisses in Richtung der Geschlechterparität in beiden
Gremien steigt ein Unternehmen in der Gesamtbewertung auf und ein anderes
ab. Der Anteil weiblicher Vorstandsmitglieder wird bei der Bewertung doppelt
gewichtet.

Für Privatanleger bietet der Ampega Diversity Plus Aktienfonds (vorher
Ampega Gender Plus Aktienfonds, WKN: A12BRD) die Möglichkeit, an der
Indexentwicklung des GERMAN GENDER INDEX zu partizipieren. Das nächste
reguläre Rebalancing findet am 12. Februar 2021 statt.

Weitere Informationen zum GERMAN GENDER INDEX - wie z. B. die neuen "Zahlen,
Daten, Fakten", die Aufstellung der 50 Indexwerte, deren Aufschlüsselung
nach Branchenzugehörigkeit sowie die Auswahlkriterien - finden Anleger unter
www.boersenag.de/GERMANGENDERINDEX.

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GERMAN GENDER INDEX
Der GERMAN GENDER INDEX umfasst 50 Aktien deutscher Unternehmen, die beim
Führungspersonal eine hohe Gender Diversität aufweisen. Er wurde von der
Börse Hannover konzipiert und basiert auf der Auswahl der nach
Freefloat-Marktkapitalisierung 300 größten deutschen Unternehmen. Aus ihrer
Zahl werden die Aktien der Unternehmen ausgewählt, die den definierten
Liquiditätsansprüchen genügen und sich bei der Besetzung von Vorstand und
Aufsichtsrat der höchstmöglichen Gender Diversität angenähert haben. Der
Index wird börsentäglich aktuell berechnet und bietet Anlegern damit auf
einen Blick eine Vergleichsmöglichkeit der Wertentwicklung dieser
Unternehmen mit dem Gesamtmarkt. Die Zusammensetzung wird fortlaufend
überwacht. Zusätzlich erfolgt halbjährlich eine stichtagsbezogene Prüfung
und gegebenenfalls ein Rebalancing.

Über die Börse Hannover
Als serviceorientierter Handelsplatz bietet die Borse Hannover Anlegern
insbesondere bei Aktien und Fonds attraktive Konditionen: Zum Beispiel fällt
bis zu einem Volumen von 50.000 Euro pro Aktienorder beim Kauf der
DAX30-Werte keine Maklercourtage an, der Handel mit Werten des MDAX und des
EuroStoxx50 ist bis zu einem Ordervolumen von 25.000 Euro courtagefrei. Die
Orderaufgabe erfolgt - wie bei anderen Wertpapiergeschäften - über die
Hausbank oder den Online-Broker. Anleger müssen lediglich Hannover als
Börsen- bzw. Handelsplatz angeben. Mit dem Fondsservice Hannover bietet die
Börse Hannover eine in Deutschland einmalige Möglichkeit, Investmentfonds
zum Rucknahmepreis und somit ohne Ausgabeaufschlag zu kaufen. Hierbei
fallen unabhängig vom Ordervolumen lediglich 15 Euro pauschal an der Börse
Hannover an. Außerdem widmet sich die Börse Hannover seit vielen Jahren dem
Thema der nachhaltigen Geldanlage. Der Global Challenges Index (GCX) umfasst
50 Unternehmen, die besonders nachhaltig wirtschaften (
www.boersenag.de/nachhaltigkeit). Mit dem GERMAN GENDER INDEX wurde 2015 der
erste Aktienindex in Deutschland aufgelegt, der das Thema Diversity
abbildet. Der GERMAN GENDER INDEX umfasst 50 Aktien deutscher Unternehmen,
die beim Fuhrungspersonal eine hohe Gender Diversität aufweisen (
www.boersenag.de/germangenderindex).

Die Börse Hannover erteilt keine Anlageempfehlungen und veröffentlicht
ausschließlich produktbezogene oder allgemeine Informationen. Historische
Wertentwicklungen sind keine geeignete Indikation für künftige Renditen.

Pressekontakt
BÖAG Börsen AG
Börse Hannover
Sabrina Otto
Tel: +49/(0)511 - 12 35 64 - 13
E-Mail: presse@boersenag.de
Internet: www.boersenag.de

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