Erste AM Ausblick auf die Finanzmärkte: Aktien und Risiko-Anleihen bleiben erste Wahl

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Erste AM Ausblick auf die Finanzmärkte: Aktien und Risiko-Anleihen bleiben
erste Wahl

06.08.2020 / 12:26
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  * Deutliche wirtschaftliche Erholung 2021 und 2022 erwartet

  * Unternehmensgewinne überraschen positiv und geben Aktienmärkten Auftrieb

  * European Green Deal unterstreicht Trend zu einer nachhaltigeren
    Wirtschaft und Chancen für grüne Technologien

Zwei Entwicklungen dominieren die Finanzmärkte neben der Corona-Pandemie.
Die Notenbanken agieren weltweit sehr expansiv und gleichzeitig werden
riesige Stimulierungspakete geschnürt, um die Wirtschaft wieder in Schwung
zu bringen.

Rückhalt für die Märkte

"Die Wirtschafts- und Geldpolitik ist global betrachtet ultra-expansiv.
Während die Zinspolitik an Effektivität verloren hat, spielt jetzt die
Zentralbankliquidität eine wesentliche Rolle. Die Bilanzsummen der
Zentralbanken werden massiv ausgeweitet, um den Märkten Rückhalt zu geben",
so Alexander Lechner, Leiter Multi Asset Management bei Erste Asset
Management (Erste AM). Auch von staatlicher Seite wird mit
Kurzarbeitszeitmodellen, Steuersenkungen und Unterstützungen versucht, die
gröbsten Folgen der Pandemie in Zaum zu halten.

Unternehmensgewinne überraschen positiv

Die Experten der Erste Asset Management gehen derzeit von einer Erholung der
Wirtschaft in den Jahren 2021 und 2022 aus. An Aktien bzw. Aktienfonds oder
progressiven Mischfonds führt daher kein Weg vorbei, das Ertragspotenzial
ist weiter intakt.

Die Entwicklung an den Börsen gibt Hoffnung. Zum Beispiel ist der
US-Aktienindex S&P500 seit Jahresanfang um 2,3 Prozent gestiegen (Stand
5.8.2020) und hat sich von den Tiefstständen im März kräftig erholt. Damit
unterscheidet sich die Corona-Krise auch von vorherigen Krisen, in denen die
Erholungsphasen deutlich länger dauerten.

"Treibende Faktoren für die Aktienmärkte sind neben der expansiven
Geldpolitik auch die überraschend guten Unternehmensgewinne im zweiten
Quartal 2020. In den USA haben bereits mehr als die Hälfte der Unternehmen
ihre Ergebnisse veröffentlicht. Dabei haben 85 Prozent die Schätzungen der
Analysten übertroffen, nur 13 Prozent haben enttäuscht", betont Lechner.

In Europa haben bisher etwa ein Drittel der Unternehmen ihre
Quartalsergebnisse präsentiert. Die Gewinne liegen in Europa um 18 Prozent
unter dem Niveau des Vorjahres. Die Branchen-Zusammensetzung ist in den USA
und in Europa sehr unterschiedlich, die Branchen haben sich aber sehr
ähnlich entwickelt: Öl und Gas (in Europa schwerer gewichtet) ist in diesem
Jahr der schwächste Sektor, Technologie (in den USA schwergewichtig),
Konsumwerte und Gesundheitswerte gehören zu den stärksten Sektoren.

Intakte Chancen bei Unternehmensanleihen

Hochverzinsliche Unternehmensanleihen aus den USA konnten im Juli ihren
besten Monat seit fast neun Jahren verbuchen. Getragen wird dieser Markt
unter anderem durch die Suche nach höheren Renditen vieler Marktteilnehmer.
Die Unterstützungsmaßnahmen der Notenbanken, besonders der US-Notenbank
Federal Reserve führen dazu, dass die Renditen für Anleihen mit besserer
Bonität sehr tief geblieben sind. So notieren Unternehmensanleihen mit
Investment Grade Rating in den USA laut ICE (Intercontinental Exchange) mit
einer Rendite von lediglich 1,92 Prozent, 10-jährige US-Staatsanleihen
weisen derzeit eine annualisierte Rendite von 0,54 Prozent (Stand 3.8.2020)
aus.

"Dadurch erscheint die Rendite von 5,45 Prozent, die im Schnitt bei
hochverzinslichen Anleihen zu erzielen ist, vielen Investoren als attraktiv.
Die Sorgen über eine mögliche hohe Konkurswelle ist zurückgegangen," so
Lechner.

Neben Aktien werden in gemischten Fonds der Erste AM entsprechend
Hochzins-Unternehmensanleihen sowie Staatsanleihen aus den Emerging Markets
favorisiert. Insgesamt sollte das Umfeld für die Märkte konstruktiv bleiben.

Klimawandel bleibt die größte Herausforderung

Laut Global Risk Map 2020 des Weltwirtschaftsforums, stellen die
ökonomischen Folgen des Klimawandels nicht nur die aktuelle Corona-Pandemie
in den Schatten. "Daher müsse es gelingen die Schäden einzudämmen, sonst
drohe ein ewiger Klima-Lockdown", betont Walter Hatak, Leiter Responsible
Investments Erste AM. Der EU Green Deal, der Europa bis zum Jahr 2050 zum
ersten klimaneutralen Kontinent machen soll, kommt genau zur richtigen Zeit.
Auch das 1,8-Billionen-Euro Budget- und Finanzpaket der EU wird grüne
Investitionen unterstützen. Mindestens 30 Prozent der Mittel des regulären
EU-Haushalts sollen in den kommenden sieben Jahren in Klimaschutz-Maßnahmen
fließen.

Laut Branchendienstleister MSCI zeigten nachhaltig geführte Unternehmen
während der Coronakrise mehr Widerstandsfähigkeit. Umweltaktien performten
auch besser als vergleichbare traditionelle Unternehmen. "Nachhaltigkeit ist
weit mehr als ein vorübergehender Trend. Wir sprechen von einem
dominierenden Thema bei der Kapitalanlage", so Hatak.

Über uns:

Die Erste Asset Management (Erste AM) koordiniert und verantwortet sämtliche
Asset-Management-Aktivitäten innerhalb der Erste Group. An unseren
Standorten in Österreich sowie Deutschland, Kroatien, Rumänien, Slowakei,
Tschechien und Ungarn verwalten wir ein Vermögen von rund 60,4 Milliarden
Euro (Juni 2020).

Erste Asset Management wurde 2019 vom Branchenmagazin "Börsianer" zur besten
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