Erste Asset Management: Über 400 Abstimmungen bei Hauptversammlungen im Jahr 2019

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Erste Asset Management: Über 400 Abstimmungen bei Hauptversammlungen im Jahr
2019

25.05.2020 / 11:08
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  * Dialoge mit Unternehmen wichtige Strategie zur Umsetzung von
    Klimaprojekten

  * 2019 erstmals an der Einbringung eines eigenes Klimaantrags beteiligt

  * Active Ownership in Zeiten von Covid-19

In gezielten Dialogen mit Unternehmen (Engagement) sowie in der Ausübung der
Stimmrechte auf Hauptversammlungen (Voting) liegt hohes Potential,
nachhaltige Veränderung herbeizuführen. Beide zählen zu den
Wachstumsbereichen der Nachhaltigkeitsstrategien in Europa.

Diese Anschauung unterstützt auch die Erste Asset Management (Erste AM).
Neben der Integration von nachhaltigen Standards in Investmententscheidungen
legt der Asset Manager besonderes Augenmerk auf Engagement- und Voting
Aktivitäten. Allein in Deutschland ist das verwaltete Vermögen, das auf
Engagement-Prozesse zurückgreift, im Jahr 2018 laut dem Forum Nachhaltige
Geldanlagen um 73 % gewachsen und umfasste 91 Milliarden Euro. Europaweit
schätzt die Organisation zur Förderung von ethischen Investments (Eurosif)
2017 dieses Volumen sogar auf über 4.850 Milliarden Euro.

Aufgrund der Dringlichkeit von Klimathemen setzte die Erste AM 2019 die
meisten Unternehmensdialoge in diesem Feld um, aber auch Soziales oder
Fragen zur guten Unternehmensführung wurden bei Hauptversammlungen
adressiert. "Die größten Erfolge können dann erzielt werden, wenn Dialoge
über mehrere Jahre geführt und Unternehmenskontakte regelmäßig wahrgenommen
werden", sagt Walter Hatak Leiter des Nachhaltigkeitsteams der Erste AM.
2019 fanden mehr als 80 Unternehmenskontakte statt, in denen ESG-Themen
adressiert wurden.

Erste AM beteiligt sich erstmalig an der Einbringung eines eigenen
Aktionärsantrags

Dass ESG-Themen bei Aktionären zunehmend Zustimmung finden und ernst
genommen werden, zeigen auch die Auswertungen des Erste AM Voting-Partners
ISS (Institutional Shareholder Services). Nach den Berichten über die
Hauptversammlungssaison 2019 erfuhren ESG-Anträge insgesamt größere
Zustimmung. "Oft konnte mit dem Management bereits vor Hauptversammlungen
Konsens gefunden werden, wodurch das tatsächliche Einbringen von Anträgen
nicht mehr umgesetzt werden musste", betont Hatak.

So auch im Fall der britischen Anglo American, bei deren Hauptversammlung
Investoren der Climate Action 100+ Initiative ihre Stimmen bündelten, um
einen gemeinsamen Klimaantrag einzubringen. Der Antrag forderte die
transparente Ausweisung der Klimapolitik von Lobby-Organisationen und wurde
durch die Anteile der Erste AM aktiv unterstützt. Durch ein erfolgreiches
Engagement und die Zusicherung des Unternehmens, die Antragspunkte noch vor
der Hauptversammlung umzusetzen, wurde letztendlich von einer Einbringung
abgesehen.

Walter Hatak unterstreicht: "Im Zuge des Engagements konnte das Management
von Anglo American davon überzeugt werden, dass Lobby-Organisationen, die
wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel ignorieren, keine
Unterstützung seitens des Unternehmens erhalten sollten."

Stimmrechte für 3,7 Milliarden Euro auf rund 400 Hauptversammlungen

Die Erste AM 2019 unterstützte wie schon in den Vorjahren Anträge im
Klimabereich und die Erreichung des Pariser Abkommens, die globale Erwärmung
auf weniger als 2 Grad Celsius gegenüber dem Niveau vor Beginn der
Industrialisierung zu begrenzen. Zudem wurden Soziales oder Anträge aus dem
Gesundheitsbereich unterstützt. So forderten z. B. Aktionäre auf der
Coca-Cola Hauptversammlung eine Auseinandersetzung des Unternehmens mit den
gesellschaftlichen Risiken, die sich durch die Vermarktung von Getränken mit
hohem Zuckeranteil ergeben.

Insgesamt setzte die Erste AM per Oktober 2019 für 3,7 Milliarden Euro
Stimmrechte auf rund 400 Hauptversammlungen um, dieses Volumen entspricht
dabei mehr als der durchschnittlichen Marktkapitalisierung eines
ATX-Unternehmens.

Covid-19 treibt digitale Lösungen voran

Während vielerorts Hauptversammlungen aufgrund der Corona-Pandemie
verschoben wurden, stellten viele Unternehmen auf digitale
Hauptversammlungen um. Die Vorgaben zum Homeoffice hatten zur Folge, dass
digitale Signaturen, die bis dato kaum Beachtung fanden, nun in den
Standardprozess aufgenommen wurden. "Unabhängig davon, ob die
Hauptversammlungen in Zukunft vermehrt digital oder als Präsenzveranstaltung
abgehalten werden ist klar: ESG-Themen bleiben auf der Agenda und gewinnen
weiter an Bedeutung", so Hatak abschließend.

Link: Der Engagement Report der Erste Asset Management 2019:
https://www.erste-am.at/de/private-anleger/nachhaltigkeit/publikationen-und-richtlinien#active-ownership

Info:
Mit einem nachhaltig veranlagten Volumen von 13,4 Milliarden Euro (per
31.12.2019), in insgesamt 50 nachhaltigen Publikumsfonds und mehreren
Spezialfonds und einer breit gefächerten Expertise ist Erste AM Marktführer
im Nachhaltigkeitsbereich in Österreich. Zudem nimmt Erste AM eine
Pionierrolle im Bereich Ethik und Nachhaltigkeit ein: Bereits 2001 wurde der
erste nachhaltige Publikumsfonds aufgelegt.

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