Österreichische Erste Asset Management optimistisch: Trotz Covid, Inflation und Lieferengpässen geht Erholung weiter

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Österreichische Erste Asset Management optimistisch: Trotz Covid, Inflation
und Lieferengpässen geht Erholung weiter

30.11.2021 / 12:46
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- 2022 geht die Erholung der Weltwirtschaft weiter

- Wachstum 2022 vom Privaten Sektor getragen

- Inflation vorübergehend über Zielen der Notenbanken

- Aktien weiterhin die attraktivste Asset Klasse

- Starke Volumenentwicklung bei Erste AM Fonds

Die österreichische Erste Asset Management (Erste AM), die
Kapitalanlagegesellschaft der Erste Group Bank AG, ist optimistisch, dass
sich die Erholung der Wirtschaft in Folge der globalen Pandemie 2022
fortsetzt.

"Zwar werde das globale Wachstum nicht mehr im selben Tempo wie heuer
voranschreiten, aber mit rund 5% werde ein Wert prognostiziert, der deutlich
über dem Potential liege", argumentiert Erste AM Anlagechef Gerold Permoser
bei der Pressekonferenz zum Kapitalmarktausblick 2022.

Erholung wird vom privaten Sektor getragen
"Verglichen mit früheren Rezessionen sind wir relativ schnell aus der Krise
gekommen". Entscheidend dafür sei die Geld- und Fiskalpolitik der
Notenbanken und Regierungen gewesen, die mit ihrer Unterstützung die starke
Erholung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes im heurigen Jahr gestützt
hätten.

2022 werde die Erholung weitergehen und stark durch den privaten Sektor
getragen, ist Permoser überzeugt. Die Konsum-Nachfrage werde hoch bleiben.
Auch das Auffüllen der nach der Pandemie leeren Lager werde sich 2022
positiv auf die Nachfrage auswirken.

Die Gefahr für Rückschläge durch eine weitere Covid-Welle sei zwar gegeben,
aber nicht mehr so hoch wie in der Vergangenheit. Ein weiteres Risiko für
die optimistische Prognose gehe von anhaltend hohen Inflationsraten aus,
welche wiederum die Zentralbank unter Druck bringen, die geldpolitischen
Zügel schneller als derzeit erwartet, anzuziehen.

Der starke Preisauftrieb sei vor allem auf die Sondersituation der Engpässe
bei Rohstoffen, Halbleitern und Transportkosten zurückzuführen. Diese
Sondersituation sollte sich im ersten Halbjahr 2022 weitgehend auflösen.

China mit neuer Wachstumsstrategie
Eine Schlüsselrolle für die Fortsetzung der Erholung nimmt China ein. Die
straff geführte Wirtschafts-macht baue die Wirtschaft um und fokussiere sich
auf eine Stärkung der Binnenwirtschaft und die größere Eigenständigkeit des
Landes.

Erreicht werden soll das durch eine Konzentration auf Schlüsselindustrien,
die Stabilität am Finanz- und Immobilienmarkt, Mega-Investitionen in die
Dekarbonisierung und die Verringerung der hohen Einkommensungleichheit.
Durch diese Neu-orientierung werde China zwar kurzfristig langsamer wachsen,
längerfristig sei das aber positiv für die Wachstumsaussichten Chinas
einzuschätzen.

China könne damit der Motor der Weltwirtschaft bleiben, es werden nun aber
eher Sektoren profitieren, die mit dem Konsum verknüpft sind und weniger die
Immobilienwirtschaft und der Exportsektor.

Richtungsänderung in der Geldpolitik
Mit zunehmendem Fortgang der Erholung und einer stärkeren Rolle des Privaten
Sektors werden Zentralbanken 2022 die unterstützende Geldpolitik der
vergangenen zwei Jahre schrittweise zurückfahren.

Vor allem die aktuell hohen Inflationsraten haben viele Zentralbanken hier
schneller als zu Beginn des Jahres unter Druck gesetzt. Vor allem in den
Emerging Markets, wo Inflationserwartungen weniger gut verankert bzw.
Zentralbanken oftmals einen geringeren Grad politischer Unabhängigkeit
aufweisen, waren viele Zentralbanken gezwungen, die geldpolitischen Zügel
anzuziehen.

Kursanstiege 2021 vor allem auf Gewinnwachstum zurückzuführen
Gemessen an vergleichbaren Phasen in der jüngsten Vergangenheit haben sich
die Unternehmens-gewinne 2021 schneller und stärker erholt. Damit
veränderten sich auch die Bewertungen der Unter-nehmen trotz der
Kursanstiege zum Vorjahr nicht wesentlich.

Aktien werden daher in den Portfolien der Erste AM weiterhin eine wichtige
Rolle spielen. Permoser: "Wir erwarten, dass die Gewinne 2022 weiter steigen
werden, aber nicht mehr mit der Dynamik, die wir heuer gesehen haben. Wir
gehen von Zuwachsraten im Ausmaß des nominalen Wirtschaftswachstums - in der
entwickelten Welt zwischen 5 und 10% - aus."

Damit sollten Aktieninvestoren auch mit Kursanstiegen in diesem Ausmaß
rechnen können. Zumal Alternativen zu Aktien weiterhin rar gesät sind.
Staatsanleihen seien wegen des Zinsänderungsrisikos weiter unattraktiv. "Und
mit Renditeanstiegen ist in unserem Erholungsszenario zu rechnen".

Anlagevolumen der Erste Asset Management 2021 stark gewachsen
Die erfreuliche Entwicklung bei den Volumina der Erste Asset Management hat
sich 2021 fortgesetzt. Die Summe des veranlagten Investmentfonds- und Asset
Management Volumens lag Ende Oktober bei 74,7 Mrd. Euro.

Das ist eine Zunahme von 9,5% gegenüber dem Wert zum Jahresende 2020. Die
Volumina verteilen sich mittlerweile "ausgewogen" auf die verschiedenen
Anlage-Kategorien: Der größte Anteil der Volumina entfällt auf Gemischte
Fonds (20,5 Mrd. Euro), Anleihenfonds (19,7 Mrd. Euro) und Aktienfonds (16,5
Mrd. Euro). "Fonds, die schon mit Einstiegsbeträgen in moderater Höhe eine
komplette Vermögensverwaltung bieten, aber auch nachhaltige Fonds und der
Dauerbrenner Immobilienfonds haben zu diesem Wachstum wesentlich
beigetragen", betont Heinz Bednar. Geschäftsführer Erste AM.

Das Nettomittelvolumen konnte seit Jahresbeginn um 3,3 Mrd. Euro gesteigert
werden. Die stärksten Nettomittelzuwächse verzeichnete die Erste AM in
Österreich, in Tschechien und in der Slowakei.

Weiter an Bedeutung gewonnen hat das Segment der nachhaltigen
Investmentfonds mit einem veranlagten Volumen von über 14,3 Mrd. Euro. Die
im März in Kraft getretene Offenlegungsverordnung der EU hat diesen Prozess
beschleunigt. Durch die in den Klimakonferenzen festgeschriebenen
CO2-Reduktionsziele - etwa was den Kohleausstieg betrifft - und abgeleitet
durch die offensiven Pläne der neuen deutschen Bundesregierung in Richtung
Dekarbonisierung oder die ökosoziale Steuerreform in Österreich werden
Investitionen in den Klima- und Umweltschutz auf Dauer wachsen.

"Wir gehen davon aus, dass diese Beispiele in ganz Europa Schule machen
werden", so Heinz Bednar.

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