Schlechte Nachricht für Dominic Thiem: Die Diagnose seiner Handgelenksverletzung fällt drastischer als befürchtet aus. Eine "Ablösung des hinteren Kapselapparates am rechten Handgelenk" macht das Tragen einer Schiene für fünf Wochen notwendig, ehe er nach und nach wieder mit funktionalen Übungen beginnen kann, um die Kraft und die Mobilität im Handgelenk wieder aufzubauen. Erst danach kann an Tennis-Training gedacht werden. Wimbledon ist damit natürlich kein Thema mehr, auch die Turniere in Hamburg und Gstaad muss die Nummer fünf der Welt fix auslassen. "Ich werde alles tun, was mir die Ärzte auftragen, um möglichst rasch wieder gesund zu werden. Sie sagten mir, ich werde wahrscheinlich einige Wochen nicht spielen können, aber ich werde mein Bestes tun, um möglichst bald wieder am Platz zu sein", so Thiem. "Es tut mir wirklich leid, dass ich an den nächsten drei Turnieren meines Turnierplans nicht teilnehmen kann: Wimbledon, Hamburg und Gstaad. Das sind für mich bedeutende Turniere. Ich weiß die Unterstützung der Fans in diesen schwierigen Zeiten sehr zu schätzen - ich bin entschlossen, noch stärker zurückzukommen." Den Fortschritt der Verletzung werden Dr. Angel Ruiz Cotorro und sein Team an Medizinern in Barcelona überwachen, wo sich Thiem weiteren MRI-Tests unterziehen wird.