Viele Anleger sind mit den „Magnificent 7“ vertraut: US-Aktien, die mehr als ein Viertel der Gewichtung des S&P 500 ausmachen (Stand: 31.10.2024) und einen wichtigen Beitrag zu den Indexrenditen geliefert haben. Der MSCI Emerging Markets Index dagegen verfügt über vergleichbare „Fab Four“ – Aktien, -Sektoren und -Länder, die seine Zusammensetzung und Performance dominieren.

Die „Fab Four“-Firmen: Sind Alibaba, Samsung Electronics, TSMC und Tencent noch zu stoppen?

Die vier größten Aktien im MSCI Emerging Markets Index haben ihr Gesamtgewicht von 8 bis 10 Prozent während der 2000er Jahre auf 15 bis 20 Prozent in den 2020er Jahren erhöht und sind hier für einen erheblichen Teil der Gesamtrendite verantwortlich. Seit Juni 2016 belegen dieselben Unternehmen die ersten vier Plätze im MSCI Emerging Markets Index: Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC), Tencent, Samsung Electronics und Alibaba.

TSMC macht mit derzeit etwa 10 Prozent den größten Teil des Index aus. Die Aktie hat seit Anfang 2001 den MSCI Emerging Markets Index um rund 10 Prozent pro Jahr übertroffen und hatte bis zum 31.10.2024 einen Anteil von rund 35 Prozent an der diesjährigen Gesamtrendite. Bei der aktuellen Gewichtung von rund 10 Prozent ist es für die meisten Fondsmanager praktisch unmöglich geworden, diesen Anteil zu neutralisieren oder zu übertreffen, um sich an ihre Richtlinien zu Konzentration und Diversifizierung halten. Nur: Ein solches Schwergewicht kann darauf hindeuten, dass sich eine Aktie dem Ende ihrer Outperformance nähert, weil es womöglich an neuen Käufern mangelt.

Die „Fab Four“-Länder: China, Indien, Korea, Taiwan - ist EM jetzt nur noch Asien?

Die Länderkonzentration fällt ähnlich aus, wobei China, Indien, Korea und Taiwan den Index dominieren. Ihr Gewicht ist zwischen 2005 und 2017 von 50 bis 60 Prozent auf über 70 Prozent gestiegen. Es ist fast zehn Jahre her, dass mit Brasilien ein lateinamerikanisches Land unter den Top-4-Ländern war, und fast zwanzig Jahre, dass mit Südafrika ein EMEA-Land auftauchte. Die Konzentration ist seit Mitte der 1990er Jahre besonders ausgeprägt. Das hat dazu geführt, dass die anderen rund 20 Länder des MSCI Emerging Markets Index im Durchschnitt nur mit etwas mehr als 1 Prozent gewichtet sind, was eine geografische Diversifizierung außerhalb Asiens enorm erschwert.

China hat eine besonders große Position im MSCI Emerging Markets Index, die von 6,8 Prozent zu Beginn des Jahres 2004 auf beispiellose 35,9 Prozent Ende 2020 gestiegen ist. Dabei hat es den Index um etwas mehr als 1 Prozent pro Jahr übertroffen, aber seit Ende 2020 eine unterdurchschnittliche Wertentwicklung von etwa 9 Prozent pro Jahr erzielt. China ist mittlerweile auf etwa 25 Prozent des Index zurückgegangen, ist aber immer noch das größte Land im Investmentuniversum. Auch hier gilt: Eine übermäßige Gewichtung von mehr als einem Drittel des Index könnte darauf hindeuten, dass ein einzelnes Land seine maximale Attraktivität fast erreicht hat.

Die „Fab Four“-Sektoren: Technologie, Finanzen, zyklische Konsumgüter, Kommunikationsdienste.

Bei den Sektoren ist der „Fab Four“-Effekt weniger offensichtlich: Auf die Top 4 entfallen in der Regel rund zwei Drittel des Index, während die beiden größten Sektoren derzeit 47 Prozent ausmachen. Obwohl die „Fab Four“-Sektoren, wie auch die Länder, nun seit mehreren Jahren unverändert sind, waren Energie und Grundstoffe während der Hausse-Zyklen bei den Rohstoffen stark gewichtet.

Und was lehrt uns das? - 1. Groß zu sein ist nicht so gut wie groß zu werden.

Die Größe einer Aktie in einem Index ist keine Garantie für künftige Erträge. Größe kann sogar der Feind der Rendite sein. Von den „Fab Four“-Aktien auf dem Höhepunkt der Größenkonzentration Ende 2020 schnitt beispielsweise nur TSMC in den folgenden ein bis drei Jahren besser ab als der Index.

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Der Schelhammer Capital-Vorstand: Ernst Huber, Christian Jauk (Vorstandsvorsitzender), Constantin Veyder-Malberg, Gerd Stöcklmair

 

Wer Vermögen am besten verwaltet

 Der Elite-Report hat zum 22. mal sein Urteil zu den besten Vermögensverwaltern im deutschsprachigen Raum 2025 abgegeben. Unter den Top 10 reiht sich aus Österreich die Schelhammer Capital Bank Vermögensmanagement ein - mehr dazu - und andere empfehlenswerte Anbieter - gibt’s hier.

 

s Immo erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2024 einen Umsatz von 94,7 Millionen Euro (+37,2%), ein EBITDA von 46,5 Mio. (+51,7%) ein EBIT von 55,9 Mio. (+75,1%) und einen Überschuss von 16,2 Mio. Euro (-21,4%) - nach Minderheiten sind es 9,3 Mio. (-55,2%) beziehungsweise 0,13 Euro je Aktie (nach 0,30 Euro). In Summe der ersten drei Quartale des Geschäftsjahrs 2024 gab es einen Umsatz von 280,3 Millionen Euro (+35,5%), ein EBITDA von 134,6 Mio. (+56,5%) ein EBIT von 130,6 Mio. (+113%) und einen Überschuss von 29,8 Mio. Euro (nach minus 19,6 Mio.) - nach Minderheiten sind es 28,2 Mio. (nach minus 13,0 Mio.) beziehungsweise 0,40 Euro je Aktie (nach minus 0,18 Euro).

 

UBM erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2024 einen Umsatz von 20,5 Millionen Euro (-18,2%), ein EBITDA von plus 0,3 Mio. (nach minus 13,0 Mio.) ein EBIT von minus 0,3 Mio. (nach minus 13,6 Mio.) und einen Überschuss von minus 3,1 Mio. Euro (nach plus 14,2 Mio.) - nach Minderheiten sind es minus 4,6 Mio. (nach plus 13,0 Mio.) beziehungsweise minus 0,61 Euro je Aktie (nach plus 1,74 Euro). In Summe der ersten drei Quartale des Geschäftsjahrs 2024 gab es einen Umsatz von 63,4 Millionen Euro (+1%), ein EBITDA von minus 0,9 Mio. (nach minus 37,9 Mio.) ein EBIT von minus 2,8 Mio. (nach minus 39,9 Mio.) und einen Überschuss von minus 15,7 Mio. Euro (nach minus 15,0 Mio.) - nach Minderheiten sind es minus 20,0 Mio. (nach minus 19,5 Mio.) beziehungsweise minus 2,67 Euro je Aktie (nach minus 2,61 Euro).

 

Die Größten sind nicht immer die Besten – zu den „Fab Four“ in den EM

Die vier größten Aktien im MSCI Emerging Markets Index haben ihr Gesamtgewicht von 8 bis 10 Prozent während der 2000er Jahre auf 15 bis 20 Prozent in den 2020er Jahren erhöht.

 

E.ON: Energieversorger auf Kurs

Discount-Strategie mit 7,7 Prozent Puffer (Juni). Beim Discount-Zertifikat der BNP Paribas (DE000PN3NPF9) mit dem Cap bei 12 Euro zum Preis von 11,07 Euro errechnet sich eine Renditechance von 0,93 Euro oder 15,6 Prozent p.a., sofern die Aktie am 20.6.25 auf oder oberhalb des Caps schließt. Andernfalls erhalten Anleger eine E.ON-Aktie.

 

Trading-Idee: Aroundtown - Fortsetzung der Rally

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Xtrackers-Immobilienaktien-ETF - ESG-fokussierte Anlagen in liquiden Sachwertaktien

Trading-Idee: Novo Nordisk – Hat die Abnehmspritze eine Zukunft?

 

Steuerspartipp: Mit Gebäudeabschreibung Steuer sparen

  • Betriebsgebäude können ohne Nachweis einer kürzeren Nutzungsdauer mit 2,5 % p.a. abgeschrieben werden, ein höherer AfA-Satz ist bei Vorliegen eines begründeten Gutachtens eines Sachverständigen möglich.
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MIX

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»Andritz hat vom amerikanischen Textilrecycling-Innovator Circ einen Engineering-Auftrag für die Planung seiner ersten großtechnischen Textilrecyclinganlage erhalten. Mit der Anlage soll erstmals die Rückgewinnung von Baumwolle und Polyester aus gemischten Textilabfällen möglich werden.<
»AustriaCard Holdings. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Vorstand Nikolaos Lykos 3500 Aktien zu im Schnitt je 5,34 Euro. <
»CA Immo berichtet für die ersten drei Quartale 2024 eine stabile operative Entwicklung. Die Ergebnisse zeigen u.a. eine leichte Steigerung der Mieterlöse (+4% auf 179,1 Mio. Euro) aufgrund der Fertigstellung von Projektentwicklungen in den Vorjahren sowie höhere Mieteinnahmen in Bestandsimmobilien. Trotz dieses Anstiegs der Mieteinnahmen lagen sowohl das operative Ergebnis (EBITDA) als auch das Konzernergebnis unter den Vorjahreswerten, was auf das außergewöhnlich hohe Verkaufsergebnis in der Vorjahresperiode 2023 zurückzuführen ist. Das Ergebnis aus Immobilienverkäufen verringerte sich von 158,0 auf 13,7 Mio. Euro. Das EBITDA verringerte sich um 51% auf 131,0 Mio. Euro. Das Neubewertungsergebnis belief sich auf –119,2 Mio. € (30.09.2023: –155,7 Mio. €), was einem Rückgang von rund 2,3% gemessen am Immobilienvermögen zum 31.12.2023 entspricht. Der Überschuss lag mit minus 33,4 Mio. unter dem Vorjahreswert von 61,1 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug minus 0,34 nach zuvor plus 0,62 Euro.<
»Marinomed hat ein bindendes Term Sheet über die beabsichtigte Ausgabe einer Wandelschuldverschreibung von nominal 423.840 Euro, die ausschließlich die EIB (unter Bezugsrechtsausschluss bestehender Aktionäre) gegen Einlage eines Absonderungsrechts zeichnen soll, mit der EIB abgeschlossen hat. Das Wandlungsrecht bezieht sich anfangs auf bis zu 84.768 Aktien zum Wandlungspreis von 5 Euro je Stück und soll im Dezember 2024 ausgegeben werden. Im Falle der Wandlung der ist beabsichtigt, die Aktien aus dem bedingten Kapital der Gesellschaft auszugeben. <
»Porr wurde vom rumänischen Transport- und Infrastrukturministerium mit dem Bau einer 5,8 km-langen Umfahrung des Bukarester Vororts Buftea beauftragt. Die Projektdauer ist mit 34 Monaten veranschlagt, das Auftragsvolumen liegt bei rund 56 Mio. Euro. <
»Strabag verfolgt mittels einer Übernahme der Georgiou Family Pty Ltd., einem auf Infrastrukturprojekte spezialisierten Bauunternehmen mit einer jährlichen Leistung von rund 790 Mio. Euro, ihren Eintritt in den australischen Markt. Es sollen 100% der Anteile rückwirkend zum Stichtag 30.6.2024 übernommen werden. Der noch final zu fixierende Kaufpreis wird im niedrigen dreistelligen Euro-Millionenbereich liegen und durch eigene liquide Mittel finanziert.<
»Wolford. Auf Antrag des Aktionärs FFG Wisdom wird die Tagesordnung der 37. ordentlichen Hauptversammlung am 17. Dezember um zwei Punkte ergänzt: Beschlussfassung über die vereinfachte Kapitalherabsetzung zur Deckung eines Bilanzverlusts sowie Beschlussfassung über die Erhöhung des Grundkapitals. <
»Internationale Konjunkturnews. Die Kreditvergabe der Banken an Unternehmen im Euroraum zieht angesichts der Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank leicht an. Die Geldhäuser vergaben im Oktober 1,2 Prozent mehr Darlehen an Firmen als vor Jahresfrist. Im September lag der Zuwachs noch bei 1,1 Prozent. Bei den Krediten an Privathaushalte gab es einen Anstieg von 0,8 Prozent nach einem Plus von 0,7 Prozent im September.<
»Internationale Analysenews. Deutsche Bank Research bestätigt für Easyjet die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 670 auf 715 Pence. Letzter Kurs: 550,6 Pence
Deutsche Bank Research bestätigt für Givaudan die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 4300 auf 3950 CHF. Letzter Kurs: 3871 CHF
Deutsche Bank Research bestätigt für Symrise die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 130 auf 125 Euro. Letzter Kurs: 104,55 Euro.< <ag/red>