In China gibt es in letzter Zeit sehr viel Stress um die großen Technologieunternehmen. Gleichzeitig machen die amerikanischen Pendants mit immer neuen Kursrekorden auf sich aufmerksam. Nicht umsonst denken deswegen viele Anleger, dass der Zug in dem Sektor abgefahren ist und ein Einstieg jetzt zu spät kommt. Und ich kann diesen Punkt durchaus nachvollziehen. Trotzdem führt für mich aktuell kein Weg an der Branche vorbei.

Die großen amerikanischen Tech-Unternehmen dominieren die Märkte wie keine Firmen zuvor in der Geschichte. Mit bahnbrechenden Dienstleistungen und Produkten sowie einfach zu verwenden Lösungen für die Kunden, haben sie sich den Löwenanteil in ihren jeweiligen Gebieten gesichert. Daneben gewinnen auch immer mehr kleinere Unternehmen mit Innovationen rund um die Digitalisierung an Bedeutung.

Tech gehört die Zukunft

Walter Price, der Manager des Allianz Technology Trust, hat es vor Kurzem äußerst stark auf den Punkt gebracht:

„Unserer Ansicht nach profitiert der Technologiesektor noch länger von starkem Rückenwind. Dieser dürfte unserer Meinung nach auch weiterhin für eine attraktive langfristige Wertsteigerung sorgen. Es steht für uns außer Frage, dass die COVID-19-Krise den Einsatz von Technologie vorantreiben wird. Sie wird auch die Art und Weise, wie wir in Zukunft leben und arbeiten, verändern.

Darüber hinaus haben viele Betriebe Schwierigkeiten, Arbeitskräfte zu finden, um die Kundennachfrage zu befriedigen. Sie benötigen daher Technologielösungen, um die Produktivität des begrenzten Personals zu verbessern. Da die Unternehmen ihre Kosten senken und ihre Produktivität steigern müssen, erwarten wir eine steigende Nachfrage nach innovativen und produktiveren Lösungen wie Cloud, Software-as-a-Service, künstliche Intelligenz, Cybersicherheit usw.

Wir befinden uns in einer Zeit des raschen Wandels. In der die Bedeutung der Technologie für den Wohlstand der meisten Branchen entscheidend ist. Wir glauben, dass dieses Umfeld in den nächsten Jahren attraktive Wachstumschancen für viele Tech-Werte bieten wird.“

Wie man noch in die Branche investieren kann

Die ganze Branche zu kaufen erachte ich inzwischen als schwierig. Dafür sind viele Unternehmen einfach zu hoch bewertet. Ich selbst kaufe im Moment aber noch Aktien von Amazon (WKN: 906866) per Sparplan und auch Alphabet (WKN: A14Y6F) und Facebook (WKN: A1JWVX) erachte ich nicht für überteuert und sie zählen daher zu meinen fünf größten Einzelpositionen.

Daneben setze ich über die Themenfonds BIT Global Internet Leaders, Digital Leaders Fund und EM Digital Leaders intensiver auf kleinere Firmen, die die Digitalisierung in den nächsten Jahren prägen können. Die Fondsmanager arbeiten verstärkt mit der digitalen Spur in Form von Daten der Unternehmen, um den Markt zu schlagen.

Daneben investiere ich in den Polar Capital Technology Trust. Diese britische Sonderform eines geschlossenen Fonds kann an der Börse unter bzw. über dem Wert der gehaltenen Aktien gehandelt werden. Aktuell handelt mein Trust an der Börse 9,1 % unter dem Wert der Anlagen. Dieser ist im Gegensatz zum Allianz Technology Trust von Walter Price auch über DeGiro handelbar.

Der Artikel Die Tech-Branche ist zu teuer? Weshalb ich trotzdem noch Potenzial sehe ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Florian besitzt Aktien von Alphabet, Facebook und Amazon. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien), Amazon und Facebook und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $1920 Call auf Amazon und Short January 2022 $1940 Call auf Amazon.

Motley Fool Deutschland 2021