USA: Aufträge für langlebige Güter steigen weniger als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter im Dezember weniger als erwartet gestiegen. Der gesamte Auftragseingang kletterte um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonatsniveau, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen Anstieg um 1,7 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Auftragseingänge noch um revidierte 1,0 Prozent gestiegen. Zunächst war ein Zuwachs von 0,7 Prozent ermittelt worden.

USA: Verkäufe bestehender Häuser fallen erneut

WASHINGTON - Der US-Häusermarkt entwickelt sich weiterhin schwach. Im Januar gingen die Verkäufe bestehender Häuser zum dritten Mal in Folge zurück. Im Vergleich zum Vormonat sanken sie um 1,2 Prozent, wie die Maklervereinigung "National Association of Realtors" (NAR) am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Mittel dagegen einen leichten Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet. Der Rückgang im Vormonat wurde von 6,4 auf 4,0 Prozent korrigiert.

USA: Frühindikatoren fallen überraschend

WASHINGTON - In den USA ist der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im Januar überraschend gefallen. Er sank zum Vormonat um 0,1 Prozent, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte der Indikator stagniert.

USA: Philly-Fed-Index geht stark zurück

PHILADELPHIA - In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Februar stark verschlechtert. Der Indikator der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) fiel um 21,1 Punkte auf minus 4,1 Zähler, wie die regionale Zentralbank am Donnerstag mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit Mai 2016. Analysten hatten mit einem wesentlich geringeren Rückgang auf 14,0 Punkte gerechnet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken überraschend stark

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend stark gesunken. Die Zahl der Erstanträge sei in der vergangenen Woche um 23 000 auf 216 000 gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem schwächeren Rückgang auf 228 000 Erstanträge gerechnet.

Kreise: China will mehr US-Agrarprodukte importieren

FRANKFURT - In den Handelsverhandlungen mit den USA bietet China informierten Kreisen zufolge höhere Agrarimporte an. Als Bestandteil einer umfassenden Vereinbarung würde China amerikanische Agrarprodukte im Wert von 30 Milliarden US-Dollar pro Jahr zusätzlich einführen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit dem Vorschlag vertraute Personen.

Britischer Schatzkanzler warnt vor 'großer schwarzer Brexit-Wolke'

LONDON - Der britische Schatzkanzler Philip Hammond hat den Brexit als "große schwarze Wolke" über der Wirtschaft seines Landes bezeichnet. Nur fünf Wochen vor dem EU-Austritt sei es besonders für die Unternehmen unangenehm, immer noch keine Klarheit zu haben, sagte Hammond am Donnerstag dem Sender BBC.

ROUNDUP: Dienstleistungssektor stützt Unternehmensstimmung in Eurozone

LONDON - Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im Februar dank eines robusten Dienstleistungssektors überraschend deutlich aufgehellt. Experten sehen jedoch angesichts der verschärften Schwäche der Industrie kein Signal für eine positive Trendwende. Wie das Forschungsinstitut Markit am Dienstag in London mitteilte, stieg der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex für die Gesamtwirtschaft um 0,4 Punkte auf 51,4 Zähler.

ROUNDUP: Teuerung schwächt sich ab - Inflation im Januar bei 1,4 Prozent

WIESBADEN - Die Entwicklung der Energiepreise hat den Anstieg der Inflation in Deutschland zu Jahresbeginn gedämpft. Die Verbraucherpreise lagen im Januar 2019 um 1,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Damit bestätigte die Wiesbadener Behörde eine erste Schätzung. Im Dezember lag die jährliche Teuerungsrate nach neuer Berechnung infolge einer Neugewichtung des Warenkorbes bei 1,6 Prozent. Von Dezember auf Januar sanken die Verbraucherpreise insgesamt deutlich um 0,8 Prozent.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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AXC0292 2019-02-21/17:05

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