dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 23.10.2019 - 17.00 Uhr
23.10.2019 | 17:07
ROUNDUP: Nach Brexit-Bremse in London: EU erwägt Fristverlängerung
LONDON/BRÜSSEL - Nach der vom britischen Parlament erzwungenen Vollbremsung beim Brexit erwägen die übrigen EU-Staaten nun eine Fristverlängerung. EU-Ratschef Donald Tusk und EU-Parlamentspräsident David Sassoli plädierten für einen Aufschub des britischen EU-Austritts bis Ende Januar 2020. Bundesaußenminister Heiko Maas verlangte allerdings vorher eine klare Ansage aus London. Frankreich zeigte sich zunächst nur offen für eine kurze Verschiebung.
Eurozone: Verbrauchervertrauen trübt sich überraschend stark ein
LUXEMBURG - Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hat sich im Oktober überraschend stark eingetrübt. Der entsprechende Indikator sei im Vergleich zum Vormonat um 1,1 Punkte auf minus 7,6 Punkte gefallen, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Luxemburg mit. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang auf minus 6,8 Punkte gerechnet.
USA: Häuserpreise steigen etwas schwächer als erwartet - FHFA
NEW YORK - In den USA sind die Häuserpreise im August etwas schwächer gestiegen als erwartet. Der FHFA-Hauspreisindex erhöhte sich zum Vormonat um 0,2 Prozent, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Mittwoch in New York mitteilte. Analysten hatten im Mittel mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Hauspreise um 0,4 Prozent gestiegen.
Bundesregierung nominiert Schnabel für EZB-Direktorium
BERLIN - Die "Wirtschaftsweise" Isabel Schnabel soll für die zurückgetretene Sabine Lautenschläger ins Direktorium der EZB einziehen. Das Bundeskabinett nominierte die 48-Jährige am Mittwoch auf Vorschlag von Finanzminister Olaf Scholz (SPD).
Frankreich: Geschäftsklima trübt sich leicht ein
PARIS - Die Stimmung in den französischen Unternehmen hat sich im Oktober leicht eingetrübt. Das Geschäftsklima fiel um einen Punkt auf 105 Zähler, wie das Statistikamt Insee am Mittwoch in Paris mitteilte. Analysten hatten im Mittel mit einem unverändert Wert gerechnet.
Frankreich aufgeschlossen für kurze Brexit-Verschiebung
PARIS - Im Tauziehen um den Brexit kann sich Frankreich eine kurze Verschiebung des Austrittstermins vorstellen. "Wir werden Ende der Woche sehen, ob eine rein technische Verlängerung von einigen Tagen gerechtfertigt ist", sagte Europa-Staatssekretärin Amélie de Montchalin am späten Dienstagabend, wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete. Neue Verhandlungen über das Austrittsabkommen der EU mit London lehne Frankreich hingegen ab.
Zuckerberg verteidigt umstrittene Digitalwährung Libra im US-Kongress
WASHINGTON - Facebook
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AXC0238 2019-10-23/17:07
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