Japanischer Elektrokonzern Renesas will Dialog Semiconductor kaufen

LONDON - Der britische Chipentwickler Dialog Semiconductor könnte schon bald in asiatische Hände fallen. Der japanische Halbleiterkonzern Renesas Electronics Corp. erwäge, Dialog für 67,50 Euro pro Aktie zu übernehmen, teilte Dialog Semiconductor mit. Die beiden Parteien seien in "fortgeschrittenen Gesprächen".

ROUNDUP 2: Telefonica macht 1&1 neues Angebot für National Roaming

MONTABAUR/MÜNCHEN - Auf dem Weg zum vierten Mobilfunk-Netzbetreiber in Deutschland ist 1&1 Drillisch einen Schritt vorangekommen. Der Wettbewerber Telefonica Deutschland habe ein neues Angebot zur vorübergehenden Nutzung seines Mobilfunk-Netzes vorgelegt, teilten beide Unternehmen am Freitagabend mit. In diesem seien die Preise für 1&1 Drillisch gesenkt worden, hieß es von Seiten der United-Internet-Tochter, sodass sich das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2020 über einen potenziellen positiven Ergebniseffekt von rund 30 Millionen Euro freuen könnte. Nachbörslich gewann die Aktie von 1&1 um 2,9 Prozent. Die Papiere der Muttergesellschaft United Internet stiegen um rund 3 Prozent.

ABB-Chef rechnet unter US-Präsident Biden mit 'riesigem Potenzial'

ZÜRICH (awp) - Für ABB -Chef Björn Rosengren sind die Pläne des neuen US-Präsidenten Joe Biden, in die Infrastruktur des Landes Milliarden zu investieren, gute Nachrichten. Die Modernisierung biete ABB ein riesiges Potenzial, sagte Rosengren im Interview mit der "Sonntagszeitung".

ROUNDUP/Daimler-Truck-Chef Daum: Börsengang ändert Herausforderungen nicht

STUTTGART - Daimler -Truck-Chef Martin Daum sieht durch den geplanten Börsengang keine gänzlich neuen Herausforderungen auf die Lkw- und Bus-Sparte zukommen. Die, die man bewältigen müsse, änderten sich nicht: das Auf und Ab der Konjunktur, gerade auch jetzt in Verbindung mit der Coronakrise, die Kostenstruktur und die Transformation der Branche an sich. "Die sind da und bleiben da, völlig unabhängig von der Eigentümerstruktur", sagte Daum der Deutschen Presse-Agentur.

Swiss kündigt Gesamtarbeitsvertrag mit den Piloten

ZÜRICH (awp) - Die Swiss kündigt den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) mit ihren Piloten. In den zähen, monatelang dauernden Verhandlungen mit dem Pilotenverband Aeropers konnten sich die beiden Parteien nicht auf beidseitig vertretbare Sparmassnahmen einigen.

Schaeffler erwartet mehr Aufträge im Bereich E-Mobilität

HERZOGENAURACH - Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler rechnet mit mehr Aufträgen rund um E-Autos. "Ab 2022 rechnen wir mit jährlichen Aufträgen in der Größenordnung von 2 bis 2,5 Milliarden Euro", sagte Matthias Zink, Schaeffler-Vorstand Automotive Technologies, zur "Automobilwoche". 2020 sei dieser Wert schon übertroffen worden. Zuletzt hatte der Konzern für den Bereich 1,5 bis 2 Milliarden Euro pro Jahr in Aussicht gestellt. Zink berichtet von einem "namhaften deutschen Fahrzeughersteller" als neuem Kunden für E-Motoren sowie Achsantriebe.

ROUNDUP/Studie: Chefs mit Herz gewünscht - wenige wollen Führungskraft werden

MÜNCHEN - Arbeitnehmer eint über Grenzen hinweg die Sehnsucht nach menschlichen Chefs. Außerdem legen Mitarbeiter bei ihren Führungskräften größeren Wert auf den menschlichen Faktor als die Führungsetagen der Unternehmen, wie eine Untersuchung der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) in Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien ergeben hat.

Metro bald wieder mit Chef - Aufsichtsratspräsidium will Steffen Greubel

DÜSSELDORF - Der Großhandelskonzern Metro darf sich auf einen neuen Chef freuen. Das Präsidium des Aufsichtsrats habe beschlossen, dem Aufsichtsrat die Bestellung von Steffen Greubel zum neuen Vorsitzenden des Vorstands mit Wirkung zum 1. Mai 2021 zu empfehlen, teilte das Unternehmen am Freitagabend in Düsseldorf mit. Das Aufsichtsgremium wird sich mit der Angelegenheit in einer außerordentlichen Sitzung am Montag beschäftigen. Derzeit wird Metro nach dem Abgang von Vorstandschef Olaf Koch von einer Doppelspitze aus Finanzvorstand Christian Baier und seinem Vorstandskollegen Rafael Gasset geführt.

US-Regierung will Pfizer beim Ausbau der Impfstoffproduktion helfen

WASHINGTON - Die US-Regierung wird dem Pharmakonzern Pfizer weitere Unterstützung zukommen lassen, um die Produktion des mit Biontech entwickelten Corona-Impfstoffs noch schneller auszubauen. Die Regierung setzt ein Gesetz zur Militärproduktion ein, um sicherzustellen, dass Pfizer den ersten Zugriff auf Komponenten für die Herstellung und Abfüllung des Impfstoffs bekommt, wie der Corona-Logistik-Koordinator des Weißen Hauses, Tim Manning, am Freitag erklärte. Als Beispiel nannte er bestimmte Pumpen und Filter.

Eon trennt sich von Strom- und Gasgeschäft in Belgien

ESSEN - Der Energiekonzern Eon trennt sich von seinem Strom- und Gasgeschäft in Belgien. Die niederländische Eon-Tochter Essent verkaufe ihr belgisches Vertriebsgeschäft mit rund 500 000 Kunden an das dortige Energieunternehmen Luminus, teilte ein Eon-Sprecher am Freitag mit. Zur Höhe des Kaufpreises hätten beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Europäische Kommission. Der Vollzug werde im Sommer 2021 erwartet. Luminus gehört zu gut 68 Prozent dem französischen Energiekonzern EDF . Die restlichen Anteile halten belgische Kommunen und Regionen.

Airbus liefert im Januar 21 Flugzeuge aus

TOULOUSE - Der Flugzeugbauer Airbus hat im Januar 21 Maschinen ausgeliefert. Der überwiegende Teil entfiel dabei auf die A320-Familie, wie das Unternehmen am Freitag in Toulouse mitteilte. Im ersten Monat des Jahres verzeichnete Airbus weder Neubestellungen noch Stornierungen. Der Auftragsbestand beläuft sich zum Monatsende auf 7163 Maschinen.

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