ROUNDUP 2: Grenke legt im Neugeschäft Jahresendspurt hin - Aktie im Plus

BADEN-BADEN - Der Leasingspezialist Grenke hat 2021 beim Neugeschäft nach einem starken vierten Quartal das obere Ende der gesenkten Prognosespanne erreicht. So schnellte das Leasingneugeschäft im Schlussquartal im Jahresvergleich um mehr als ein Fünftel auf gut eine halbe Milliarde Euro nach oben, wie das Unternehmen am Dienstag in Baden-Baden mitteilte. Für 2021 ergibt sich damit ein Minus von knapp einem Fünftel auf 1,66 Milliarden Euro. Damit erreicht der SDax -Konzern knapp das obere Ende der im Oktober wegen des Halbleitermangels und der deswegen geringeren Nachfrage nach Leasing von Bürotechnik gesenkten Prognose. Anleger nahmen die Zahlen positiv auf.

BASF will Aktien im Volumen von bis zu drei Milliarden Euro zurückkaufen

LUDWIGSHAFEN - Der Chemiekonzern BASF will Aktien für bis zu drei Milliarden Euro zurückkaufen. Die Anteile am eigenen Unternehmen sollen bis Ende 2023 erworben werden, wie der Dax -Konzern am Dienstag in Ludwigshafen mitteilte. Die zurückgekauften Aktien sollen eingezogen und das Grundkapital entsprechend gesenkt werden. Als Grund für das neue Aktienrückkaufprogramm nannte BASF unter anderem die positive Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr. Über den geplanten Rückkauf soll auf der Hauptversammlung am 29. April entschieden werden. BASF-Aktien legten zuletzt um mehr als zwei Prozent zu.

Deutsche Post trennt sich von Streetscooter-Produktionsrechten

BONN - Der Logistikkonzern Deutsche Post hat einen Käufer für die Streetscooter-Produktion gefunden. Die Rechte und das Know-How zur Produktion der Elektrotransporter werde an das Luxemburger Firmenkonsortium Odin Automotive verkauft, teilte der Dax-Konzern am Dienstag in Bonn mit. Der Verkauf umfasse das geistige Eigentum für die Fahrzeugmodelle D17 und D20 sowie die beiden hundertprozentigen Tochtergesellschaften in der Schweiz und in Japan. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Darüber hinaus wird die Deutsche Post Minderheitseigentümer von Odin. Die Aktie stieg nach der Neuigkeit um 1,6 Prozent auf ein Tageshoch.

AT&T und Verizon wollen Start neuer 5G-Frequenzen verschieben

DALLAS/NEW YORK - Im Streit um mögliche Störungen im Flugverkehr durch neue 5G-Frequenzen haben die US-Mobilfunkanbieter AT&T und Verizon eingelenkt. Die zusätzlichen 5G-Signale sollten nicht wie geplant an diesem Mittwoch, sondern erst in zwei Wochen aktiviert werden, teilten beide Unternehmen am Montag in Dallas und New York mit. Zuvor hatten die Firmen eine Bitte der Aufsichtsbehörden und des US-Verkehrsministers Pete Buttigieg noch abgelehnt, die Inbetriebnahme der neuen 5G-Frequenzen zu verschieben.

ROUNDUP/CES: Tech-Branche erwartet gebremstes Wachstum

LAS VEGAS - Zum Auftakt der Technik-Messe CES in Las Vegas herrscht maue Stimmung. Die Branche stellt sich im Geschäft mit Verbrauchern nach explosiven Zuwächsen in der Corona-Pandemie auf nur noch gebremstes Wachstum ein. So rechnet der US-Industrieverband CTA im wichtigen Heimatmarkt für dieses Jahr mit einem Umsatzplus von 2,8 Prozent auf 505 Milliarden Dollar (445,8 Mrd Euro). 2021 waren die Erlöse noch um 9,6 Prozent gestiegen.

ROUNDUP: Umsatzschub im deutschen Einzelhandel - Dämpfer im Online-Handel

WIESBADEN - Der deutsche Einzelhandel hat im November überraschend stark abgeschnitten. Im Vergleich zum Vormonat legten die Umsätze real (preisbereingt) um 0,6 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Analysten wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten im Schnitt mit einem Rückgang der Erlöse um 0,3 Prozent gerechnet.

Finanzaufsicht nimmt Provisionen für Lebensversicherungen ins Visier

FRANKFURT - Die Finanzaufsicht Bafin nimmt die Provisionen für Lebensversicherungen unter die Lupe. "Eine große Rolle spielen nach wie vor die Vertriebskosten", sagte Deutschlands oberster Versicherungsaufseher Frank Grund der Deutschen Presse-Agentur. "Wir werden uns genau anschauen, inwieweit hier die Vorschriften zur Vermeidung von Fehlanreizen eingehalten werden. Es gibt schließlich keine gesetzlichen Grenzen für die Vertriebsvergütung von kapitalbildenden Lebensversicherungen."

Hyundai und Kia wollen über sieben Millionen Autos absetzen

SEOUL - Der VW-Konkurrent Hyundai Motor und die kleinere Schwester Kia blicken zuversichtlich auf das neue Jahr. Die beiden südkoreanischen Autohersteller rechnen damit, 2022 die Schwelle von sieben Millionen Autos wieder übertreffen zu können, nachdem sie dieses Ziel im vergangenen Jahr noch verfehlt hatten. Das Absatzziel liegt demnach bei zusammen 7,47 Millionen Autos. Das geht aus den Zahlen hervor, die die Unternehmen am Montag vorlegten. Die Hyundai Motor Group ist der weltweit fünftgrößte Autokonzern.

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AXC0178 2022-01-04/15:20

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