ROUNDUP: Gerresheimer traut sich noch mehr Umsatzwachstum zu - Aktie steigt

DÜSSELDORF - Der große Bedarf an Kunststoffverpackungen, Spritzen und Injektionsfläschen aus Spezialglas stimmt Gerresheimer mit Blick auf die Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr zuversichtlicher. "Unser Auftragsbestand ist hoch und wir erleben eine weiter steigende Nachfrage", sagte Dietmar Siemssen, Chef des Spezialverpackungsherstellers für Pharma- und Kosmetikunternehmen, laut Mitteilung vom Donnerstag. Dadurch ließ das Geschäft mit der Kosmetikindustrie zuletzt die Corona-Delle hinter sich, zudem konnte das Unternehmen höhere Rohstoffkosten weitgehend auf die Verkaufspreise umlegen. Die Aktien legten am Donnerstagvormittag deutlich zu.

Buffett steigt bei HP ein - Aktienpaket für 4,2 Milliarden Dollar

OMAHA/PALO ALTO - Die Beteiligungsgesellschaft von Starinvestor Warren Buffett steigt in großem Stil beim Computer-Konzern HP Inc ein. In der Nacht auf Donnerstag gab Berkshire Hathaway in Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht bekannt, in mehreren Transaktionen rund 121 Millionen Aktien von HP gekauft zu haben. Auf Basis des jüngsten Schlusskurses ist das Paket rund 4,2 Milliarden Dollar (3,9 Mrd Euro) wert und macht Buffetts Konglomerat mit einem Anteil von etwa elf Prozent zum größten Einzelaktionär des Computer- und Drucker-Herstellers. Das gab HP an der Börse kräftig Auftrieb: Die Aktien legten vorbörslich zeitweise um über 15 Prozent zu.

ROUNDUP: Weg für neue Offerte für die Aareal Bank so gut wie frei

WIESBADEN - Das Ringen um die Übernahme der Aareal Bank kann wahrscheinlich bald in eine neue Runde gehen. Die erst vor Kurzem noch am Widerstand von Großaktionären gescheiterten Investoren Advent und Centerbridge haben sich am Mittwochabend mit dem Finanzierer von Gewerbeimmobilien auf eine neue Offerte geeinigt. Zudem haben sich die beiden Finanzinvestoren dieses Mal die Unterstützung von zuletzt noch widerspenstigen Großaktionären gesichert. Nach der Einigung mit der Bank brauchen Advent und Centerbridge jetzt noch die Freigabe der Aufsichtsbehörde Bafin, um vor Ablauf des nach der zuletzt missglückten Übernahme verhängten Sperrjahres ein neues Gebot vorlegen zu dürfen. Die Investoren wollen zudem, wie seit Dienstag bekannt, etwas mehr auf den Tisch liegen.

BMW-Absatz geht zurück - Ukraine-Krieg und Lockdown in China bremsen

MÜNCHEN - BMW hat im ersten Quartal weniger Autos an seine Kunden ausgeliefert. 596 907 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce bedeuten einen Rückgang von 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Donnerstagmorgen mitteilte. Allerdings habe es sich im Jahr 2021 auch um das beste erste Quartal der Unternehmensgeschichte gehandelt. Im Gesamtjahr will BMW einen Absatz auf Vorjahresniveau erreichen.

Mercedes-Benz verkauft deutlich weniger Autos

STUTTGART - Mercedes-Benz hat im ersten Quartal dieses Jahres deutlich weniger Autos verkauft. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mitteilte, verkaufte der Autobauer von Januar bis März dieses Jahres 501 600 Fahrzeuge. Das entspreche einem Minus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Kreise: Blackstone will Atlantia kaufen - ACS bestätigt Interesse

ROM - Um den italienischen Infrastrukturkonzern Atlantia könnte es zu einem Bieterwettkampf zwischen dem spanischen Bau-Taycoon Florentino Perez und Blackstone kommen. Der US-Finanzinvestor erwäge ein Gebot für Atlantia, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwochabend unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise. Blackstone könnte dabei mit der italienischen Familie Benetton, die ein Drittel an Atlantia hält, zusammenarbeiten.

Kreise: Airbus steigert Auslieferungen im März

TOULOUSE - Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus hat Kreisen zufolge seine Auslieferungen im März im Vergleich zu Februar deutlich gesteigert. Im abgelaufenen Monat hätten Kunden 60 Verkehrsflugzeuge entgegengenommen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag mit Berufung auf Insider. Airbus selbst wollte sich dazu nicht äußern, am morgigen Freitag legt der Konzern die Auslieferungszahlen vor.

ROUNDUP: Gewinnrückgang bei Eckert & Ziegler wenig überraschend - Ziele bleiben

BERLIN - Der Strahlen- und Medizintechnikexperte Eckert & Ziegler liegt nach dem ersten Quartal auf Kurs zu seinen erst vor Kurzem veröffentlichten Jahreszielen. Zum Jahresstart konnten die Berliner ihren Umsatz weiter steigern. Das Ergebnis brach hingegen deutlich ein, nachdem der Konzern im Vorjahr noch von einem Spartenverkauf profitiert hatte. An der Börse war dies jedoch so erwartet worden.

ROUNDUP: Hella kämpft weiter mit Teilemangel - Quartal aber besser als gedacht

LIPPSTADT - Der anhaltende Teilemangel und steigende Kosten haben beim Autozulieferer Hella auch im vergangenen Quartal zu einem Ergebniseinbruch geführt. Der scheidende Konzernchef Rolf Breidenbach bestätigte zwar die im November ein zweites Mal gekappte Prognose, sprach aber von weiterhin hohen Unsicherheiten und Herausforderungen. So sei etwa das volle Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine noch nicht absehbar, sagte er laut Mitteilung vom Donnerstag in Lippstadt. Und auch der weitere Verlauf der Corona-Pandemie berge große Risiken, fügte der Manager hinzu, dies gelte insbesondere für China. Immerhin gab es zuletzt einen Lichtblick.

Shell schreibt Milliarden auf russische Aktivitäten ab

DEN HAAG - Der Ölkonzern Shell muss für seinen Rückzug aus Russland milliardenschwere Abschreibungen vornehmen. Im Zuge des Überfalls Russlands auf die Ukraine hatte der Konzern Anfang März beschlossen, seine Geschäftstätigkeiten in Russland einzustellen. Im ersten Quartal werden Abschreibungen von vier bis 5 Milliarden US-Dollar (bis zu 4,6 Mrd Euro) anfallen, wie Shell am Donnerstag in einem Zwischenbericht mitteilte. Weitere Details hierzu sollen bei der Vorlage der vollständigen Geschäftszahlen des ersten Quartals am 5. Mai veröffentlicht werden.

Hohe Stahlpreise: Klöckner & Co mit Gewinnsprung im ersten Quartal

DUISBURG - Die stark gestiegenen Stahlpreise haben dem Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) im ersten Quartal einen Gewinnsprung beschert. Das operative Ergebnis (Ebitda) vor wesentlichen Sondereffekten liege mit 201 Millionen Euro über der bisherigen Erwartung von 130 bis 180 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Duisburg überraschend mitteilte. Das sind knapp 55 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

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AXC0311 2022-04-07/15:20

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