ROUNDUP: Adidas nach starkem Jahresauftakt für Umsatz etwas
optimistischer
HERZOGENAURACH - Der Sportartikelhersteller Adidas
hat im ersten Quartal ein kräftiges Wachstum verzeichnet. Das
Unternehmen trotzte dabei den anhaltenden Restriktionen im
Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sowie Logistikproblemen.
Wachstumstreiber war der wichtige chinesische Markt. Adidas zeigte
sich etwas optimistischer für die Entwicklung der Erlöse im
laufenden Jahr. "Wir sind nun noch zuversichtlicher, dass wir eine
starke Erholung unserer Umsatzentwicklung sehen werden, auch wenn
das Umfeld noch nicht wieder auf normalem Niveau ist", erklärte
Konzernchef Kasper Rorsted. Die Ergebnisprognose wurde hingegen
wegen steigender Fracht- und Rohstoffkosten lediglich bestätigt.
ROUNDUP 2: Siemens erhöht nach starkem Gewinnzuwachs Prognose erneut
MÜNCHEN - Der Technologiekonzern Siemens hat im
zweiten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet und seine
Jahresprognose erneut erhöht. Treiber war dabei das Geschäft mit der
Digitalisierung. Dabei verzeichnete Siemens eine gute Nachfrage aus
der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und dem Softwaregeschäft.
Rund lief es insbesondere in China.
ROUNDUP: Eurofighter-Auftrag beflügelt Hensoldt - Aktie an
SDax-Spitze
TAUFKIRCHEN - Der Rüstungselektronik-Hersteller Hensoldt
hat im ersten Quartal eine Flut von Aufträgen
erhalten und seinen Verlust eingedämmt. Vor allem dank eines
Großauftrags der Deutschen Luftwaffe für den Kampfjet Eurofighter
mit Systemen von Hensoldt seien insgesamt Bestellungen über gut 546
Millionen Euro eingegangen, teilte die frühere Tochter des
Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Airbus am Freitag in
Taufkirchen mit. Das ist fast dreimal so viel wie ein Jahr zuvor.
ROUNDUP 3: BMW mit vorsichtiger Zuversicht - Rohstoffpreise bremsen
MÜNCHEN - Der Autobauer BMW wird trotz eines guten
Jahresstarts wegen steigender Rohstoffkosten nur allmählich
optimistischer. So hält der Dax -Konzern entgegen dem
Branchentrend an seiner bisherigen Jahresprognose fest - wenngleich
das Management um Vorstandschef Oliver Zipse innerhalb der
bisherigen Ziele ein etwas besseres Abschneiden in Aussicht stellte.
Anziehende Preise für Stahl und für Metalle wie Rhodium und
Palladium könnten das Unternehmen dieses Jahr aber bis zu eine
Milliarde Euro zusätzlich kosten, weswegen die Münchener vor allem
in der zweiten Jahreshälfte mit Verwerfungen rechnen. Die Aktie
legte am Mittag zu.
ROUNDUP/Commerzbank: Einigung über Modalitäten für den Stellenabbau
FRANKFURT - Der Rahmen für den Abbau Tausender Stellen bei der
Commerzbank steht. Management und
Arbeitnehmervertreter haben sich auf die Eckpunkte für
Interessenausgleich und Sozialplan im Inland geeinigt, wie der
Frankfurter MDax -Konzern und die Gewerkschaft Verdi
am Freitag mitteilten.
ROUNDUP: Enel startet erwartet schwach ins Jahr - Aktie am
Eurostoxx-50-Ende
ROM - Italiens größter Versorger Enel sieht sich
trotz eines schwachen Jahresstarts auf Kurs zu seinen 2021er-Zielen.
Demnach rechnet das Unternehmen für den Gewinn vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (Ebitda) im laufenden Jahr weiter mit einem
Anstieg auf 18,7 bis 19,3 (2020: 17,9) Milliarden Euro. An der Börse
wurden die Zahlen und bestätigte Prognose mit Enttäuschung
aufgenommen. Die im EuroStoxx 50 notierte Aktie büßte
zwei Prozent ein und lag damit am Ende des Eurozonen-Leitindex.
ROUNDUP: Krones schließt erstes Quartal besser ab als erwartet -
Aktie steigt
NEUTRAUBLING - Trotz herber Rückgänge beim Erlös und operativem
Ergebnis ist der Abfüll- und Verpackungsanlagenhersteller Krones
besser ins Jahr gestartet als erwartet. Der Umsatz
der ersten drei Monate sei verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um
rund sieben Prozent auf 875 Millionen gesunken, teilte das
Unternehmen am Freitag in Neutraubling mit. Der Erlösrückgang sei
eine Folge des schwächeren Auftragseingangs aus dem zweiten und
dritten Quartal 2020. Zudem erhole sich Europa langsamer von der
Pandemie als andere Regionen, in denen Krones aktiv ist.
Buchungssystem-Anbieter Amadeus IT sieht Lichtblick bei
Flugbuchungen
MADRID - Der Einbruch des Flugverkehrs in der Corona-Krise hat dem
Buchungssystem-Anbieter Amadeus IT im ersten Quartal
erneut rote Zahlen eingebrockt. Unter dem Strich stand ein Verlust
von rund 95 Millionen Euro nach einem Gewinn von 118 Millionen ein
Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Freitag in Madrid mitteilte. Im
Gesamtjahr 2020 hatte Amadeus einen Verlust von 505 Millionen Euro
erlitten. Allerdings zeichnet sich im laufenden Geschäft eine
gewisse Erholung ab.
British-Airways-Mutter IAG mit weiterem Milliardenverlust in
Corona-Krise
LONDON - Der Geschäftseinbruch in der Corona-Krise hat der
British-Airways-Mutter IAG im ersten Quartal einen
weiteren Milliardenverlust eingebrockt. Mit knapp 1,1 Milliarden
Euro fiel das Minus aber rund 37 Prozent niedriger aus als zu Beginn
der Pandemie ein Jahr zuvor, wie die International Airlines Group
(IAG) am Freitag in London mitteilte. Für das laufende Jahr plant
Konzernchef Luis Gallego mit großer Vorsicht: Im Vergleich zum
Vorkrisenjahr 2019 dürften die IAG-Gesellschaften British Airways,
Iberia, Vueling, Aer Lingus und Level im laufenden zweiten Quartal
nur rund ein Viertel ihrer Flugkapazität anbieten.
Lottovermittler Zeal legt zum Jahresstart kräftig zu - Prognose
bestätigt
HAMBURG - Der Glücksspielvermittler Zeal hat im
ersten Quartal trotz des schwierigen Lotto-Umfelds in Deutschland
zugelegt. Der Umsatz sei wegen einer höheren Kundenzahl und dem
gestiegenen durchschnittlichen Erlös um rund ein Fünftel auf knapp
23 Millionen Euro geklettert, teilte das im SDax
notierte Unternehmen am Freitag in Hamburg mit. Der um Sondereffekte
bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda)
legte auf 4,6 (Vorjahr: 2,8) Millionen Euro zu. Dies sei trotz der
in den ersten drei Monaten geringeren durchschnittlichen
Jackpot-Höhe gelungen. Dies führte allerdings dazu, dass der Konzern
nicht mehr so viele Neukunden gewinnen konnte wie im
Vorjahresquartal. Zudem musste Zeal mehr Geld ausgeben, um neue
Kunden zu locken. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen weiter
mit einem Umsatz von mindestens 95 (2020: 87) Millionen Euro und
einem operativen Gewinn von mindestens 20 Millionen Euro. 2020 hatte
Zeal operativ fast 13 Millionen Euro verdient.
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/mis
AXC0246 2021-05-07/15:20
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