Handelskonzern Metro steigert im Weihnachtsquartal den Umsatz
DÜSSELDORF - Der Handelskonzern Metro hat im
wichtigen Weihnachtsquartal trotz negativer Effekte des Dauerstreiks
in Frankreich und der Demonstrationen in Hongkong zugelegt. Der
Umsatz im fortgeführten Geschäft - also ohne die zum Verkauf
stehende Supermarktkette Real und das China-Geschäft - stieg im Ende
Dezember beendeten erstem Quartal des Geschäftsjahres 2019/2020 um
2,2 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch
in Düsseldorf mitteilte. Dabei profitierte Metro allerdings auch von
positiven Währungseffekten. Ohne diesen Rückenwind hätte das
Umsatzplus lediglich bei 1,0 Prozent gelegen.
Rechtskosten verhageln US-Bank Goldman Sachs die Bilanz
NEW YORK - Das US-Geldhaus Goldman Sachs hat im
vergangenen Jahr wegen eines schwächeren Investmentbankings und
hoher Rechtskosten einen deutlichen Gewinnrückgang verbucht. Der
Gewinn sank gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent auf 7,9
Milliarden Dollar (7,1 Mrd Euro), wie Goldman Sachs am Mittwoch in
New York mitteilte. Damit verfehlte die Bank auch die Erwartungen
von Analysten. Im vorbörslichen US-Handel verlor die Goldman-Aktie
rund 0,7 Prozent an Wert.
Bank of America büßt erneut Gewinn ein
CHARLOTTE - Die Bank of America hat im vierten
Quartal trotz eines überraschend guten Handelsgeschäfts erneut einen
Gewinnrückgang verbucht. Auch im Gesamtjahr verdiente die Bank daher
weniger als 2018, wie sie am Mittwoch in Charlotte (US-Bundesstaat
North Carolina) mitteilte.
US-Krankenversicherer UnitedHealth verdient noch mehr als gedacht
NEW YORK - Gute Geschäfte in allen Bereichen haben dem
US-Gesundheitsdienstleister und Krankenversicherer UnitedHealth
2019 einen kräftigen Gewinnsprung beschert. Nach
einem starken vierten Quartal stand für das Gesamtjahr unter dem
Strich ein Gewinn von 13,8 Milliarden US-Dollar (12,4 Mrd Euro) und
damit gut 15 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Unternehmen am
Mittwoch in New York mitteilte.
Gebremstes Wachstum: Fraport zählt 2019 in Frankfurt gut 70
Millionen Passagiere
FRANKFURT - Die gekappten Winterflugpläne vieler Airlines haben das
Passagierwachstum am Frankfurter Flughafen 2019 spürbar gebremst. Im
abgelaufenen Jahr zählte der Betreiber Fraport an
Deutschlands größtem Flughafen rund 70,56 Millionen Fluggäste und
damit 1,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie er am Mittwoch in
Frankfurt mitteilte. Der Flughafen übertraf damit zwar erstmals die
Marke von 70 Millionen Passagieren und erzielte einen neuen
Höchstwert. Allerdings hatte sich Fraport-Chef Stefan Schulte schon
von seinem ursprünglichen Plan verabschiedet, die Zahl der Fluggäste
2019 um zwei bis drei Prozent zu steigern.
Nissan ruft in USA Hunderttausende Autos wegen fehlerhafter Airbags
zurück
NASHVILLE/WASHINGTON - Der japanische Autobauer Nissan
muss in den USA erneut Hunderttausende Autos wegen
fehlerhafter Airbags in die Werkstätten rufen. Weil Teile des
hilfsweise nach dem Takata-Skandal eingebauten Airbagsystems
ebenfalls explodieren könnten, werde Nissan bis zu 307 962
betroffene Autos mit neuen Geräten ausstatten, teilte die
US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA am Mittwoch in Washington mit.
Amazon kauft 40 Streetscooter-Lieferwagen der Deutschen Post
AACHEN - Die Deutsche Post hat den
Online-Versandhändler Amazon als Kunden für ihren
Elektrotransporter Streetscooter gewonnen. Amazon habe 40 Exemplare
in der Version Streetscooter Work Box bestellt, teilte die
Post-Tochter Streetscooter am Mittwoch in Aachen mit. Am
Amazon-Verteilzentrum in München-Daglfing hat der
Elektrofahrzeug-Hersteller nach eigenen Angaben bereits 60
Ladestationen aufgebaut und Fahrzeuge geliefert.
Nordex steigert 2019 Auftragseingang kräftig - Schlussquartal
schwächer
HAMBURG - Der Windanlagenbauer Nordex hat im
vergangenen Jahr deutlich mehr Aufträge eingeworben als im Vorjahr.
Den weiterhin schwachen deutschen Markt konnten die Hamburger dabei
durch Aufträge aus anderen Ländern mehr als ausgleichen. Insgesamt
stieg das Neugeschäft 2019 um 31 Prozent auf 6,2 Gigawatt, teilte
das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit. Knapp über die Hälfte
der Aufträge entfielen dabei auf Europa mit einer hohen Nachfrage
aus der Türkei, Spanien und den Niederlanden. Dazu kam der
Markteintritt in die Ukraine. 28 Prozent zum Auftragsvolumen trug
der US-Markt bei.
Mega-Deal in Gefahr: US-Prozess um T-Mobile-Fusion vor dem Finale
NEW YORK - Der US-Prozess um die kartellrechtlich umstrittene Fusion
der Tochter T-Mobile US mit dem kleineren Rivalen
Sprint wird für die Telekom zur
Zitterpartie. An diesem Mittwoch (16.00 Uhr MEZ) wollen die
Streitparteien vor Gericht in New York ihre abschließenden
Statements halten. Für die Telekom steht viel auf dem Spiel, sollte
der über 26 Milliarden Dollar (23,4 Mrd Euro) schwere Mega-Deal
platzen, wäre dies eine herbe Schlappe für den Konzern. Am Montag
warnten die Unternehmen erneut eindringlich vor einem Scheitern.
Deutsche Beteiligungs AG rechnet mit höherem Konzernergebnis
FRANKFURT - Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG)
rechnet mit einem deutlich höheren Konzernergebnis im ersten Quartal
des laufenden Geschäftsjahres. Hintergrund sei, dass das
Brutto-Bewertungs- und Abgangsergebnis aus dem Portfolio zwar erneut
negativ sein, aber erheblich über dem des entsprechenden
Vorjahresquartals liegen werde, teilte das Unternehmen am
Dienstagabend in Frankfurt mit. Dieses Ergebnis bestimmt das
Konzernergebnis maßgeblich mit.
Chefwechsel auch bei UPC nach geplatzter Hochzeit mit Sunrise
ZÜRICH - Nach dem geplatzten Zusammenschluss von UPC mit Sunrise
kommt es auch bei der größten Kabelnetzbetreiberin der Schweiz zu
einem Chefwechsel: Severina Pascu übergibt die Geschäftsführung von
UPC Schweiz Anfang Februar an Baptiest Coopmans.
Malaysia Airlines will in diesem Jahr keine Boeing 737 Max abnehmen
KUALA LUMPUR - Die Fluggesellschaft Malaysia Airlines will dem
kriselnden Flugzeugbauer Boeing in diesem Jahr keine
Mittelstreckenjets vom Typ 737 Max abnehmen. Die Airline begründete
ihre Entscheidung am Mittwoch mit dem Produktionsstopp für das
Modell und der Unsicherheit, wann die Maschinen wieder abheben
dürfen. "Malaysia Airlines sieht die Sicherheit seines Flugbetriebs
und seiner Kunden als oberste Priorität an", teilte das Unternehmen
mit. Die Airline begrüße die Schritte von Boeing, die Abläufe zu
verbessern, um den sicheren Betrieb der 737 Max zu gewährleisten.
FDA sagt Bristol Myers Squibb beschleunigte Prüfung für
Krebs-Kombitherapie zu
PRINCETON - Der US-Pharmakonzern Bristol Myers Squibb
hat in den USA mit seinem wichtigen Krebsmittel Opdivo Aussicht auf
eine vorrangige Prüfung in einer weiteren Indikation. Die
US-Arzneimittelbehörde vergab der Kombinationstherapie aus Opdivo
und dem Antikörper-Medikament Yervoy bei bestimmten Formen des
nichtkleinzelligem Lungenkrebs (NSLC) den Status "Priority Review",
wie der Konzern am Mittwoch in Princeton mitteilte. Damit wird das
übliche Zulassungsverfahren der Behörde um mehrere Monate verkürzt.
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AXC0238 2020-01-15/15:20
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