ROUNDUP: Gewerkschaft Ufo setzt Streikvorbereitungen bei Lufthansa aus

FRANKFURT - Bei der Lufthansa droht vorerst nun doch kein Streik der Flugbegleiter. Die Gewerkschaft Ufo brach am Montag nach eigenen Angaben ihre Vorbereitungen für den Arbeitskampf ab. Zuvor hatte das Unternehmen einen neuen Vorstoß zur Lösung des Tarifkonflikts unternommen. "Wir sind mit einer Lösungsinitiative auf die Ufo zugegangen", erklärte eine Sprecherin. Ursprünglich hatte die Ufo am Mittwoch einen neuerlichen ausgeweiteten Streik ankündigen wollen. Zum Inhalt der neuerlichen Annäherung machten beide Seiten keine Angaben, da noch Details ungeklärt seien.

ROUNDUP: Gewerbeimmobilien-Spezialist Dic Asset mit Gewinnsprung - Aktie steigt

FRANKFURT - Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Dic Asset kann für 2019 einen Gewinnsprung verzeichnen. Der Überschuss kletterte unter dem Strich um fast 70 Prozent auf 81 Millionen Euro, wie das SDax -Unternehmen am Montag bei der ausführlichen Vorlage vorläufiger Zahlen in Frankfurt bekanntgab.

Merck-Chef will Schuldenabbau vorantreiben

DARMSTADT - Merck-Chef Stefan Oschmann hat angekündigt, den Schuldenabbau im Konzern voranzutreiben, und ein Umdenken in der Debatte um Klimaschutz gefordert. "Wir reden zu viel darüber, was wir künftig nicht mehr tun dürfen", sagte der Manager dem "Handelsblatt" (Montag). "Viel wichtiger wäre es, neue Technologien zu entwickeln, um das Klima zu schützen. Nicht nur mit Blick auf die Mobilität, sondern auch in Bereichen wie IT, Landwirtschaft oder im Bausektor."

ROUNDUP: Chinesischer Batteriehersteller verhandelt mit VW über Kooperation

PEKING/WOLFSBURG - Der chinesische Batteriehersteller Guoxuan verhandelt mit Volkswagen über eine mögliche Zusammenarbeit. Bisher sind aber noch keine konkreten Schritte geplant. Es solle generell um Technologie, Produkte und Kapital gehen, hieß es am Montag in einer Mitteilung des Unternehmens. Beide Seiten hätten bislang keine Einigung auf eine spezifische Kooperation, deren Methoden und Inhalte sowie Preise und andere Aspekte erzielt.

Presse: Spanische Telefonica erhält Milliarden-Angebot für Lateinamerika-Sparte

MADRID - Der spanische Telekomkonzern Telefonica hat laut einem Pressebericht ein milliardenschweres Kaufangebot für sein Lateinamerika-Geschäft erhalten. Ein Konsortium aus lokalen Unternehmen habe 10 Milliarden Euro für eine 51-Prozent-Mehrheit an den lateinamerikanischen Aktivitäten außerhalb Brasiliens geboten, berichtete die spanische Tageszeitung "El Mundo" am Montag, ohne bestimmte Quellen zu nennen. Telefonica selbst dementierte die Gerüchte und sagte der Zeitung, keine Kenntnis von einem solchen Angebot zu haben. Die Aktie legte dennoch zu.

ROUNDUP: Studie: Neuvertragsmieten stagnieren - Preise schießen weiter hoch

FRANKFURT - Am heiß gelaufenen Mietmarkt in Deutschland deutet sich Studien zufolge eine Beruhigung an. Zum Jahresende 2019 sind die Neuvertragsmieten laut neuesten Zahlen des Hamburger Immobilienspezialisten F+B nicht weiter gestiegen. Im vierten Quartal hätten die Durchschnittsmieten bei neu abgeschlossenen Verträgen gemessen am Vorquartal stagniert, teilte F+B am Montag mit.

Evotec übertrifft 2019 eigenes Ergebnisziel

HAMBURG - Das Hamburger Biotech-Unternehmen Evotec hat dank guter Geschäfte im vierten Quartal und unerwartet hoher Meilensteinzahlungen seine Ziele für 2019 voraussichtlich übertroffen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte nun um mehr als ein Viertel zulegen, teilte das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen am Montag in Hamburg mit. Zuvor war das Management um Vorstandschef Werner Lanthaler noch von einer Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausgegangen.

Facebook verteidigt Festhalten an umstrittener Politik-Werbung

MÜNCHEN - Facebook-Politikchef Nick Clegg hat die Entscheidung verteidigt, anders als Twitter und Google an Werbung mit politischen Inhalten festzuhalten. "Im Gegensatz zu Twitter und Google haben wir nun den weltweit führenden Mechanismus für Transparenz bei politischer Werbung", sagte Clegg am Montag auf der Innovationskonferenz DLD in München. "Es ist jetzt unmöglich, politische Anzeigen im Verborgenen zu platzieren."

Boeing findet neues Software-Problem bei Krisenflieger 737 Max

CHICAGO - Der US-Luftfahrtkonzern Boeing hat ein neues Software-Problem bei dem mit Flugverboten belegten Krisenjet 737 Max gefunden, das eine Wiederzulassung erschweren könnte. "Wir nehmen die notwendigen Updates vor", teilte Boeing am Freitag mit.

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AXC0180 2020-01-20/15:20

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