IPO/ROUNDUP: SAP will mit Qualtrics-Erlös Schulden senken und
Dividende erhöhen
WALLDORF - Europas größter Softwarehersteller SAP
will mit den Erlösen aus dem US-Börsengang seiner
Marktforschungstochter Qualtrics vorwiegend die
Schulden senken. Allerdings werde man dem Aufsichtsrat auch eine
Erhöhung der Dividende vorschlagen, sagte Finanzchef Luka Mucic am
Freitag in einer Telefonkonferenz.
ROUNDUP: Siltronic mit gutem Jahresauftakt - Globalwafers-Offerte im
Fokus
MÜNCHEN - Der Digitalisierungsboom verleiht dem
Chipindustrie-Zulieferer Siltronic Rückenwind. Die
Nachfrage sei aktuell hoch und die Produktion gut ausgelastet, hieß
es vom Unternehmen am Freitag in München bei der Veröffentlichung
vorläufiger Zahlen für 2020. Konzernchef Christoph von Plotho
erwartet daher einen guten Start in das Jahr 2021. Gegenwind kommt
dabei vom starken Euro, der 2020 zum US-Dollar spürbar aufgewertet
hatte.
ROUNDUP: BBVA will Geld aus Verkauf des US-Geschäfts für
Aktienrückkauf nutzen
MADRID - Die spanische Großbank BBVA plant dank der
erwarteten Milliarden aus dem Verkauf des US-Geschäfts einen
umfangreichen Aktienrückkauf. Nach dem Abschluss der Transaktion
sollen rund 10 Prozent der eigenen Papiere erworben werden, wie das
Unternehmen am Freitag in Madrid mitteilte. Auf Basis einer
Marktkapitalisierung von aktuell knapp 26 Milliarden Euro hätte der
Rückkauf damit ein Volumen von rund 2,6 Milliarden Euro. Sollten
sich keine interessanten Alternativen wie etwa Übernahmen finden,
könnte das Volumen noch höher ausfallen, sagte BBVA-Chef Onur Genc
während der Telefonkonferenz zu den Zahlen.
ROUNDUP: Corona-Krise und Ladenschließungen drücken auf
H&M-Jahresergebnis
STOCKHOLM - Moderiese Hennes & Mauritz (Hennes & Mauritz
) hat im abgelaufenen Corona-Jahr 2020 deutlich
weniger Geld eingenommen. Für das von Dezember 2019 bis November
2020 laufende Geschäftsjahr stand bei den Schweden ein Gewinn vor
Steuern von 2,05 Milliarden schwedischen Kronen (rund 203 Millionen
Euro) zu Buche, wie der Konzern am Freitag in Stockholm mitteilte.
Im Vorjahr hatte dieser Wert noch bei knapp 17,4 Milliarden Kronen
gelegen.
Lichtkonzern Signify schafft Umsatzplus nur dank Übernahme - Aktie
rutscht ab
EINDHOVEN - Der Lichtkonzern Signify hat im
Corona-Jahr 2020 ordentlich Federn lassen müssen. Auf vergleichbarer
Basis brach das Umsatzwachstum um knapp 13 Prozent ein, wie das
Unternehmen am Freitag im niederländischen Eindhoven mitteilte.
Zudem belasteten Wechselkurseffekte. Vor allem dank der Übernahme
des US-Beleuchtungsherstellers Cooper Lighting stiegen die
Konzernerlöse letztendlich auf Jahressicht um 4,1 Prozent auf 6,5
Milliarden Euro.
Siemens Gamesa kehrt in die Gewinnzone zurück
ZAMUDIO - Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa hat im
ersten Geschäftsquartal von einem guten Geschäft mit Anlagen auf See
profitiert. Dazu verlief das Wartungsgeschäft ebenfalls robust,
teilte das Unternehmen am Freitag in Zamudio mit. Die
Siemens-Energy-Tochter kehrte in den drei Monaten per Ende Dezember
unter dem Strich wieder in die schwarzen Zahlen zurück und wies
einen Nettogewinn von 11 Millionen Euro aus. Im Vorjahreszeitraum
war noch ein Verlust von 174 Millionen Euro angefallen.
Caterpillar in Corona-Krise mit Gewinneinbruch - Positive Signale
für 1. Quartal
DEERFIELD - Die Corona-Pandemie hat dem US-Baumaschinenhersteller
Caterpillar im vergangenen Jahr einen erheblichen
Gewinneinbruch eingebrockt. Unter dem Strich verdiente das
Unternehmen mit knapp drei Milliarden US-Dollar nur rund halb soviel
wie im Vorjahr. Der Umsatz sank um gut ein Fünftel auf 41,7
Milliarden Dollar.
ROUNDUP/Verdi: Härten für Belegschaft bei Commerzbank-Stellenabbau
vermeiden
FRANKFURT - Der geplante Abbau Tausender Stellen bei der Commerzbank
alarmiert die Gewerkschaft Verdi. Allein in
Deutschland befürchtet Verdi den Wegfall von 7000 Vollzeitjobs bei
dem Institut. "Jetzt muss es darum gehen, die richtigen Instrumente
auszuhandeln, damit Härten für die Belegschaft vermieden werden",
forderte Verdi-Gewerkschaftssekretär Stefan Wittmann am Freitag im
Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt.
Betriebsbedingte Kündigungen müssten ausgeschlossen werden.
Eli Lilly übertrifft Erwartungen - Corona-Medikament kurbelt Umsatz
an
INDIANAPOLIS - Das Corona-Medikament Bamlanivimab hat dem
Pharmakonzern Eli Lilly im Schlussquartal einen
kräftigen Umsatzsprung beschert. Die Amerikaner profitierten zudem
von einer starken Nachfrage nach weiteren wichtigen Kassenschlagern
und konnten so den Gewinn im vierten Quartal unerwartet stark
steigern. Nach einem für den Konzern nicht immer leichten
Corona-Jahr hofft das Management um Konzernchef David Ricks für 2021
zwar auf weitere Verbesserungen, bleibt aber vorsichtig.
Colgate-Palmolive mit höheren Erlösen in Corona-Krise -
Optimistischer Ausblick
NEW YORK - Die in der Corona-Pandemie hohe Nachfrage nach
Körperpflege- sowie nach Reinigungsprodukten hat dem
Konsumgüterkonzern Colgate-Palmolive Ende 2020 mehr
Umsatz beschert. Im neuen Jahr soll es weiter aufwärts gehen, teilte
das Unternehmen am Freitag in New York mit. Konkret plant Chef Noel
Wallace mit einem Umsatzplus um 4 bis 7 Prozent, ohne positive
Wechselkurseffekten sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen
sollen es 3 bis 5 Prozent werden. Wallace verwies aber auch auf
Unsicherheiten durch schwankende Rohstoffpreise sowie das
Kaufverhalten seiner Kunden: Viele Menschen hatten gerade zu Beginn
der Corona-Pandemie vor etwa einem Jahr ihre Vorratsschränke
aufgefüllt und reichlich gehortet. Die Aktien waren im vorbörslichen
US-Handel zuletzt kaum verändert.
EMA: Keine Sicherheitsprobleme bei Pfizer-Impfstoff
AMSTERDAM - Gut einen Monat nach Start für den Corona-Impfstoff von
Pfizer /Biontech hat die Europäische
Arzneimittel-Behörde (EMA) keine Sicherheitsprobleme festgestellt.
Die gemeldeten allergischen Reaktionen und Nebenwirkungen zeigten
keine Auffälligkeiten, teilte die EMA am Freitag in Amsterdam mit.
Gemeldete Todesfälle hätten nichts mit dem Impfstoff zu tun. Die
Daten entsprächen dem zuvor bekannten Sicherheitsprofil, so die
Behörde. "Neue Nebenwirkungen wurden nicht identifiziert."
Ericsson will Aktionären nach Gewinnanstieg höhere Dividende zahlen
STOCKHOLM - Der Netzwerkausrüster Ericsson profitiert
weiter vom Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes. So konnten die Schweden
nach einem guten Schlussquartal bei Umsatz und Gewinn im vergangenen
Jahr zulegen. Aktionäre sollen eine höhere Dividende erhalten, wie
das Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte. Die Pandemie
treibe die Digitalisierung voran, sagte Vorstandschef Börje Ekholm.
Der Umsatz stieg 2020 um 2 Prozent auf 232,4 Milliarden schwedische
Kronen (knapp 23 Mrd Euro). Dabei legten die Erlöse im
Schlussquartal um 5 Prozent zu.
US-Ölriese Chevron schreibt auch zum Jahresende rote Zahlen
SAN RAMON (dpa-AFX) - Der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron
kämpft in der Corona-Krise weiter mit
Nachfrageproblemen. Im vierten Quartal erlitt das Unternehmen einen
Verlust von 665 Millionen Dollar (547 Mio Euro), wie es am Freitag
mitteilte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sanken die Erlöse von
36,4 Milliarden auf 25,2 Milliarden Dollar. Wie der große Rivale
ExxonMobil litt Chevron insbesondere wegen der
Belastungen für die Weltwirtschaft durch die Corona-Pandemie das
ganze Jahr über unter einem geringen Bedarf an Öl und Gas.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung.
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/mis
AXC0259 2021-01-29/15:20
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