ROUNDUP 3: UBS holt Ex-Chef Ermotti an die Spitze der Bank zurück -
Hamers geht
ZÜRICH - Paukenschlag in Zürich: Die UBS holt Sergio
Ermotti an die Konzernspitze zurück. Er soll die neue Bank nach der
geplanten Übernahme der Credit Suisse leiten.
Begründet wird dies mit den Herausforderungen des Zusammenschlusses.
Der aktuelle UBS-Chef Ralph Hamers habe sich bereit erklärt, im
Interesse des kombinierten Unternehmens, des Schweizer Finanzsektors
und des Landes zurückzutreten, teilte die UBS am Mittwoch mit.
ROUNDUP: Infineon erhöht Prognosen - Sektor beflügelt
NEUBIBERG - Die Aussichten der zuletzt gebeutelten Chipbranche
hellen sich auf. So erhöhte der Halbleiterhersteller Infineon
nach einer besser als erwarteten Entwicklung im
zweiten Geschäftsquartal die Prognosen für das laufende Jahr. Dabei
profitierte das Unternehmen von seinen Kernbereichen Automobil und
Industrie. Und auch aus den USA kamen positive Signale: Dort zeigte
sich der Speicherchiphersteller Micron für dessen
laufendes Quartal optimistischer als von Analysten befürchtet.
ROUNDUP: Aroundtown erwartet Ergebnisrückgang - 2023 wieder
Dividende
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Gewerbeimmobilien-Spezialisten Aroundtown
rechnet im laufenden Jahr unter anderem wegen des
Verkaufs von Immobilien mit einem deutlichen Rückgang beim
operativen Ergebnis. Für das abgelaufene Jahr will das Management
wegen der schwierigen konjunkturellen Lage zudem keine Dividende
zahlen. Für 2023 stellt der Konzern zwar eine Ausschüttung für 20
bis 23 Cent je Aktien in Aussicht, dem Aktienkurs half das aber
zunächst wenig. Der Kurs des Immobilienunternehmens sackte am
Mittwoch zeitweise prozentual zweistellig ab - wie schon am Vortag.
Zeitweise näherte er sich der 1-Euro-Marke und somit dem
Pennystock-Status. Dann aber fassten sich Anleger ein Herz nach
einem Kursverlust von mehr als der Hälfte seit Anfang März.
ROUNDUP: Encavis streicht Dividende - Geld wird für Kapazitätsausbau
gebraucht
HAMBURG - Der Solar- und Windpark-Betreiber Encavis
will das Geschäft in den kommenden Jahren deutlich ausbauen und
deshalb für das vergangene Jahr keine Dividende zahlen. Um die bis
2027 angepeilten Kapazitäts- und Umsatzziele aus eigener Kraft zu
erreichen, soll der Gewinn des vergangenen Jahres in voller Höhe im
Haus bleiben. Ob es in den kommenden Jahren wieder eine Dividende
geben wird, ließ das Management offen. Die Aktie verlor am Mittwoch
zeitweise über 11 Prozent.
ROUNDUP: Kuwait verkauft etwas mehr als ein Viertel seiner
Mercedes-Benz-Aktien
NEW YORK - Der kuwaitische Staat hat seinen Anteil am Autobauer
Mercedes-Benz verringert. Der Verkauf von etwa 20
Millionen Aktien sei Teil einer Diversifikationsstrategie der
Anlagen, hieß es in einer Mitteilung der Kuwait Investment Authority
(KIA) vom Dienstagabend. Der Verkaufspreis lag bei 69,27 Euro und
damit gut dreieinhalb Prozent unter dem Schlusskurs vom Dienstag.
Nach der Veräußerung der Anteile hält KIA noch etwa 53 Millionen
Papiere und damit knapp fünf Prozent.
Airbus hat kein Interesse mehr an Anteil an
Atos-Cybersicherheitssparte Evidian
TOULOUSE - Der Flugzeugbauer Airbus verfolgt nicht
länger einen Einstieg beim Cybersicherheitsanbieter Evidian aus dem
französischen IT-Konzern Atos . Es werde keine
Minderheitsbeteiligung mehr angestrebt, wenngleich Airbus und Atos
weiterhin anderen Möglichkeiten diskutierten, erklärte ein
Airbus-Sprecher am Mittwoch. Die Atos-Aktien knickten auf die
Nachricht hin um zwölf Prozent ein.
ROUNDUP: Jenoptik erhöht nach gutem Geschäftsjahr die Dividende
JENA - Der Technologiekonzern Jenoptik will nach
einem guten Geschäftsjahr 2022 seinen Aktionären eine höhere
Dividende zahlen. Für das laufende Jahr zeigte sich der Vorstand um
Stefan Traeger am Mittwoch bei der Vorlage endgültiger Jahreszahlen
weiterhin zuversichtlich. Demnach soll der Umsatz erneut zulegen und
die Marge sich verbessern. Die Aktie verlor im Mittagshandel um 2,6
Prozent. Allerdings hat sich das Papier seit dem Jahreswechsel um
fast ein Fünftel verteuert.
ROUNDUP: Kontron erhöht Ergebnisziel - Aktienkurs zieht an
LINZ - Der Technologiekonzern Kontron zeigt sich für
das laufende Jahr optimistisch. So soll der Gewinn stärker steigen
als noch Anfang des Jahres in Aussicht gestellt. Zudem verfügt das
Unternehmen über einen hohen Barmittelbestand. Kontron, das sein
Geschäft mit IT-Dienstleistungen verkauft hat, stellte für dieses
Jahr Zukäufe in Aussicht, um seinen Kernbereich IoT ("Internet der
Dinge") auszubauen.
ROUNDUP: PNE schließt operativen Ergebnisrückgang nicht aus
CUXHAVEN - Der Windpark-Entwickler PNE blickt mit
einer gewissen Vorsicht auf die Ergebnisentwicklung in diesem Jahr.
2023 soll der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda)
zwischen 30 und 40 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am
Mittwoch bei der Vorlage seiner Jahreszahlen mit. Im vergangenen
Jahr erzielten die Cuxhavener 35,4 Millionen Euro und konnten damit
wie bereits bekannt die eigenen Erwartungen übertreffen. Weil in den
USA die Margen unter anderem wegen hoher erforderlicher
Investitionen vermutlich nicht zu halten sind, stellt PNE zudem sein
Geschäft dort nun auf den Prüfstand.
Covestro blickt positiver aufs Geschäftsumfeld - Quartalsprognose
steht
LEVERKUSEN - Der Chemiekonzern Covestro blickt nach
einem holprigen Jahresstart etwas optimistischer auf die
Geschäftsentwicklung. Aktuell sehe es besser aus als noch vor
einigen Wochen, bestätigte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch auf
Anfrage mit Blick auf das Geschäftsumfeld. Grundsätzlich habe das
Ziel eines Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda)
von 100 bis 150 Millionen Euro im ersten Quartal aber Bestand, nach
806 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Zuvor hatte Analyst Markus
Mayer von der Baader Bank erklärt, dass das Unternehmen das Ziel
mittlerweile als konservativ ansehe. Die Zahlen für das
Auftaktquartal wird der Kunststoffkonzern am 28. April vorlegen.
ROUNDUP 2: VW-Dieselskandal - Porsche SE erzielt Teilerfolg vor
Gericht
STUTTGART - Die Anteilseigner der VW -Dachgesellschaft
Porsche SE (PSE) haben schlechte Karten, im Zuge des Dieselskandals
Schadenersatzansprüche geltend zu machen. Dies geht aus einem am
Mittwoch veröffentlichten Musterentscheid des Oberlandesgerichts
Stuttgart hervor. An ihm müssen sich die Landgerichte nun
orientieren. Im Grunde ging es um Vorwürfe gegen den Volkswagen
-Großaktionär, zu spät über den Abgasskandal und seine
Aufdeckung durch die US-Behörden 2014 und 2015 informiert zu haben.
Die Entscheidung des Oberlandesgerichts kann noch vor dem
Bundesgerichtshof angefochten werden.
ROUNDUP: Halbe Milliarde Verlust für Ita - Lufthansa weiter
interessiert
ROM/BRÜSSEL - Auch nach einem erneuten Verlust in Höhe von 486
Millionen Euro bleibt die italienische Fluggesellschaft Ita ein
Übernahmeziel für den Lufthansa -Konzern. Die
Verhandlungen mit dem italienischen Staat seien auf einem guten Weg,
sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr nach Angaben eines
Unternehmenssprechers am Mittwoch in Brüssel. Er sei optimistisch,
noch innerhalb der vereinbarten Frist bis zum 24. April zu einem
Ergebnis zu kommen. Natürlich spielten die jüngsten
Geschäftsergebnisse eine Rolle bei der Bewertung des Unternehmens.
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/mis
AXC0253 2023-03-29/15:20
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