Moderna-Chef: Aktuelle Corona-Impfstoffe weit weniger wirksam gegen
Omikron
LONDON - Die neue Coronavirus-Variante Omikron stellt nach Ansicht
von Moderna -Chef Stephane Bancel die
Impfstoffhersteller vor große Herausforderungen. Es werde vermutlich
Monate dauern, bis die Pharmabranche in großem Stil Vakzine
herstellen könne, die auch bei dieser Variante wirkten, sagte der
Chef des US-amerikanischen mRNA-Impfstoffherstellers der "Financial
Times" (Dienstag). Die bestehenden Impfstoffe dürften hingegen weit
weniger wirksam sein als gegen frühere Stämme. "Der Rückgang dürfte
erheblich sein. Ich weiß nur nicht (um) wie viel, weil wir auf die
Daten warten müssen", sagte Bancel.
ROUNDUP: Führungswechsel beim Modekonzern Inditex - Aktie unter
Druck
ARTEIXO - Der spanische Modekonzern Inditex wechselt
nach nur zweieinhalb Jahren schon wieder seinen
Vorstandsvorsitzenden aus. Carlos Crespo, der erst im Sommer 2019
die Führung des Unternehmens übernommen hatte, wird ab sofort durch
Oscar Garcia Maceiras ersetzt. Der 85-jährige Unternehmensgründer
und Eigentümer Amancio Ortega regelte zudem die Besetzung an der
Spitze des Verwaltungsrats. Diesen soll ab April 2022 seine
37-jährige Tochter Marta Ortega leiten, die das langjährige Gesicht
des Konzerns, Paplo Isla, ablöst.
Britische Kartellwächter: Facebook-Konzern soll Giphy verkaufen
LONDON - Britische Wettbewerbshüter wollen den Facebook-Konzern Meta
zwingen, die im vergangenen Jahr übernommene
Clip-Plattform Giphy wieder zu verkaufen. Der Zusammenschluss
schwäche den Wettbewerb zwischen Online-Diensten in Großbritannien,
stellte die Kartellbehörde CMA in ihrer am Dienstag veröffentlichten
Entscheidung fest. Der Facebook-Konzern könne damit seine führende
Marktposition stärken und Konkurrenten unter Druck setzen,
argumentierte sie. Der Verkauf sei der einzige Weg, die Bedenken
auszuräumen.
Schneider Electric überzeugt mit Mittelfristzielen - Aktie legt zu
RUEIL-MALMAISON - Der französische Elektrokonzern Schneider Electric
rechnet unter anderem wegen der Investitionen von
Kunden in Nachhaltigkeitsprojekte mit anhaltend profitablem
Wachstum. Zwischen 2022 und 2024 soll der Erlös aus eigener Kraft im
Schnitt um fünf bis acht Prozent pro Jahr zulegen, wie der im
Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 notierte Konzern am
Dienstag in Rueil-Malmaison im Zuge eines Kapitalmarkttages
mitteilte. Die Marge gemessen am um Sondereffekte bereinigten Gewinn
vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Firmenwert (Ebita)
soll dabei zwischen 0,3 und 0,7 Prozentpunkte jährlich zulegen.
Easyjet sieht erste Omikron-Auswirkungen - Grundsätzlich weiter
optimistisch
LUTON - Der britische Billigflieger Easyjet kann die
wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Variante Omikron noch nicht
genau einschätzen. Da es aber bereits erste Effekte vor allem auf
der Kurzstrecke gibt, senkte der Ryanair-Konkurrent
seine geplante Kapazität im laufenden Quartal. Zum Start in den
Winter gebe es weiter viele Unsicherheiten, sagte Unternehmenschef
Johan Lundgren am Dienstag bei der Vorlage der endgültigen Zahlen
für das vergangene Geschäftsjahr 2020/21 (30. September). Der Kurs
der Aktie gab zwischenzeitlich deutlich nach, konnte sich aber
zuletzt erholen.
ROUNDUP: Adler Group bestätigt Prognose - Nichts Neues zu Vorwürfen
LUXEMBURG - Der wegen Vorwürfen einer Investorengruppe unter Druck
stehende Immobilienkonzern Adler Group sieht sich auf
Kurs zu seinen im Sommer angehobenen Jahreszielen. Diesen kam die
Gesellschaft nach den ersten neun Monaten ein großes Stück näher.
Neuigkeiten zu den Vorwürfen des Leerverkäufers Fraser Perring gab
es am Dienstag zur Bilanzvorlage allerdings nicht. An der Börse
sorgte das für Verunsicherung.
Autobauer Volvo mit 'herausforderndem dritten Quartal'
STOCKHOLM - Trotz starker Nachfrage hat der kürzlich an die Börse
gegangene schwedische Autobauer Volvo Cars im
abgelaufenen Quartal weniger Geld eingenommen als im
Vorjahreszeitraum. Für das dritte Quartal stand ein Gewinn vor
Steuern von rund 3,3 Milliarden schwedischen Kronen (rund 324 Mio
Euro) bei den Schweden zu Buche, wie der Konzern am Dienstag
mitteilte. Im Vorjahreszeitraum waren es knapp 4,6 Milliarden Kronen
gewesen. Der Umsatz fiel um rund sieben Prozent auf 60,8 Milliarden
Kronen (5,9 Mrd Euro).
Versicherer UnitedHealth etwas zuversichtlicher für 2021 - Ausblick
für 2022
MINNETONKA - Der US-Krankenversicherer UnitedHealth
konkretisiert seine Gewinnprognose für das laufende Jahr. Das
Ergebnis je Aktie solle nun 17,80 bis 17,95 US-Dollar erreichen bei
einem Umsatz von rund 287 Milliarden Dollar, teilte das Unternehmen
am Montag in Minnetonka (US-Bundesstaat Minnesota) mit. Das
Umsatzziel liegt damit über der bislang angepeilten Bandbreite. Beim
Gewinnziel wurde das untere Ende der bisherigen Spanne um 10 Cent
angehoben. Zuletzt war Konzernchef Andrew Witty im Oktober
optimistischer für das laufenden Jahr geworden. Damals war es die
bereits dritte Prognoseerhöhung für 2021.
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AXC0299 2021-11-30/15:20
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