ROUNDUP: Hellofresh mit Rückenwind durch Corona-Krise - Aktie auf
Rekordhoch
BERLIN - Der Kochboxenlieferant Hellofresh zementiert
seinen Ruf als einer der Gewinner der Corona-Krise. Im ersten
Quartal dürften sowohl der Umsatz als auch der Betriebsgewinn über
den Markterwartungen liegen, teilte der Konzern am Montag nach
Börsenschluss in Berlin mit. Die seit kurzem im MDax notierte Aktie
stieg am Dienstag auf ein Rekordhoch.
ROUNDUP 3: Varta bleibt in Corona-Krise zuversichtlich - Aktie aber
im Minus
ELLWANGEN - Der Batteriehersteller Varta gibt sich
mitten in der Corona-Krise optimistisch für das laufende Jahr. Wegen
des sich weltweit ausbreitenden neuartigen Coronavirus seien zwar
negative Einflüsse nicht auszuschließen, doch aktuell gebe es dafür
keine Hinweise, teilte das Unternehmen am Dienstag in Ellwangen mit.
Daher gehe man beim Ausblick für 2020 von keinen Beeinträchtigungen
aus.
Siemens Healthineers erhält US-Zulassung für Corona-Tests
ERLANGEN - Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers
hat für sein neuestes Blutgas-Analysesystem die
Zulassung von der US-Gesundheitsbehörde FDA für den Einsatz in der
Akutbehandlung erhalten. Das System sei ist ein wichtiges Instrument
zur Bekämpfung von Covid-19-Erkrankungen, teilte der Konzern am
Dienstag in Erlangen mit. Die Analyseergebnisse helfen den Aussagen
zufolge bei der Behandlung infizierter Patienten und der Überwachung
von Atemnot. Außerdem würden Blutgastests routinemäßig bei
Beatmungspatienten durchgeführt.
ROUNDUP: Ado Properties sieht wegen Corona-Krise kaum
Ergebnisbelastungen
BERLIN - Der Wohnimmobilienkonzern Ado Properties
zeigt sich trotz der Coronavirus-Pandemie zuversichtlich für das
laufende Jahr. Das Unternehmen könne sich sich auf einen
zuverlässigen und kontinuierlichen Eingang von Mieteinnahmen
stützen, teilte der SDax -Konzern am Dienstag in
Luxemburg mit. Die Coronavirus-Pandemie dürfte keinen wesentlichen
Einfluss auf das operative Ergebnis (FFO - Funds From Operations)
2020 haben. Zudem verfüge der Konzern gemeinsam mit Adler Real
Estate über 500 Millionen Euro an liquiden Mitteln. Ado und Adler
Real Estate stecken gerade mitten in einem Zusammenschluss.
Edeka und Kaufland wollen 141 Real-Märkte übernehmen
LUXEMBURG - Edeka und Kaufland wollen insgesamt 141 Märkte der vor
der Zerschlagung stehenden Supermarktkette Real übernehmen.
Entsprechende Verträge seien bereits unterzeichnet worden, teilte
der künftige Real-Eigentümer, SCP Retail Investments, am Dienstag
mit. Insgesamt 88 Real-Märkte sollen demnach an Kaufland gehen, 53
an Edeka. Die Mitarbeiter sollen übernommen werden, wie SCP betonte.
Das Bundeskartellamt muss dem Verkauf allerdings noch zustimmen.
VIRUS: Fotodienstleister Cewe wagt keine Prognose - Kurzarbeit ab
April
OLDENBURG - Der Fotodienstleister Cewe weitet seine
Maßnahmen aufgrund der Coronavirus-Pandemie aus. Ab dem 1. April
trete Kurzarbeit für alle drei Geschäftsbereiche in Kraft, teilte
das SDax -Unternehmen am Dienstag in Oldenburg mit.
Der Anteil der Kurzarbeit könne in den Geschäftsbereichen
Einzelhandel, Fotofinishing und Online-Druck jedoch sehr deutlich
variieren, hieß es.
ROUNDUP: Fast 20 000 BMW-Mitarbeiter in Kurzarbeit
MÜNCHEN - BMW hat für März knapp 20 000 Mitarbeiter
für Kurzarbeit bei der Agentur für Arbeit angemeldet. Die meisten
von ihnen seien in den Werken Dingolfing, München, Regensburg und
Leipzig beschäftigt, teilte eine Sprecherin am Dienstag auf
Nachfrage mit.
Fielmann setzt wegen Corona-Pandemie Dividende aus
HAMBURG - Die Optikerkette Fielmann setzt wegen der
wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie ihre Dividende für
2019 aus. Der Konzern begründete dies am Dienstag mit den zu
erwartenden negativen Auswirkungen auf Absatz, Umsatz und Gewinn.
Der für den 9. Juli geplanten Hauptversammlung wolle man nun die
Aussetzung der Dividende zur Sicherung der Liquidität vorschlagen,
teilte das Unternehmen in Hamburg mit. Ursprünglich hatte Fielmann
seinen Aktionären eine Dividende von 1,95 Euro je Aktie in Aussicht
gestellt. Wenn sich die Verhältnisse normalisiert hätten, werde
Fielmann seine Dividendenpolitik fortführen, hieß es.
Gewerbeimmobilienkonzern TLG will auch 2020 mehr verdienen
BERLIN - Der zum größten Teil zu Aroundtown gehörende
Immobilienkonzern TLG will nach einem Gewinnplus im
vergangenen Jahr weiter zulegen. TLG peile 2020 einen operativen
Gewinn (FFO) von 153 bis 157 Millionen Euro an, teilte das ehemalige
SDax -Unternehmen am Dienstag in Berlin mit. 2019
erhöhte sich der FFO um rund zehn Prozent auf 148 Millionen Euro.
Dabei seien weder die derzeit nicht absehbaren Auswirkungen der
Corona-Pandemie noch mögliche weitere Zu- und Verkäufe
berücksichtigt. Auch mögliche Synergien oder andere Effekte, die
sich aus dem Zusammenschluss mit Aroundtown ergeben können, seien
nicht enthalten.
ROUNDUP: Eckert & Ziegler blickt wegen Corona vorsichtig auf 2020 -
Aktie steigt
BERLIN - Der Medizin- und Strahlentechnik-Konzern Eckert & Ziegler
blickt wegen der Corona-Krise vorsichtig auf 2020.
Umsatz und Ergebnis dürften im laufenden Jahr sinken, wie das im
Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen am Dienstag
in Berlin bei der Bilanzvorlage mitteilte. Bei den Erlösen seien
rund 170 Millionen Euro zu erwarten, nachdem der Umsatz 2019 um rund
6 Prozent auf rund 178,5 Millionen Euro zulegte. Das Ergebnis vor
Zinsen und Steuern (Ebit) soll 2020 bei rund 25 Millionen Euro
liegen, nach 32 Millionen ein Jahr zuvor. Voraussetzung dabei ist,
dass weiter keine wesentlichen Betriebsstätten geschlossen werden,
hieß es.
Qiagen erhält Notfallzulassung für Corona-Testkit aus den USA
GERMANTOWN/HILDEN - In der Corona-Krise können in den USA Labore
künftig auf der Suche nach dem neuartigen Virus auf bestimmte
Testkits des Diagnostikunternehmens Qiagen
zurückgreifen. Wie Qiagen am Dienstag mitteilte, bekam das
Unternehmen für seinen Qiastat-Dx-Test zum Nachweis von Sars-Cov 2
eine Notfallzulassung von der US-Arzneimittelbehörde FDA. Das
Sars-Cov 2 ist der Erreger der neuen Lungenkrankheit.
ROUNDUP: Bausoftwareanbieter Nemetschek sieht sich gut gerüstet für
2020
MÜNCHEN - Der Bausoftwareanbieter Nemetschek geht
angesichts der Corona-Pandemie vorsichtig, aber doch zuversichtlich
in das neue Geschäftsjahr. Trotz des aktuell sehr unsicheren Umfelds
blicke der Vorstand wegen des großen Nachholpotenzials vieler Länder
bei der Digitalisierung grundsätzlich positiv auf die weitere
Geschäftsentwicklung, wie der MDax -Konzern am
Dienstag in München mitteilte. Der Umsatz dürfte sich zumindest
stabil entwickeln oder sogar leicht zulegen, die operative Marge des
Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll
dieses Jahr bei mehr als 26 Prozent liegen (VJ: 29,7). Die Prognosen
stehen unter dem Vorbehalt, dass sich die Rahmenbedingungen vor
allem wegen der Covid-19-Pandemie nicht wesentlich verschlechtern.
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AXC0360 2020-03-31/15:20
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