Startschuss für die Bauarbeiten zur Elbvertiefung: Am Mittwoch wird in der Elbe vor Brokdorf mit dem Bau eines Damms unter Wasser begonnen, der eine Fläche für die Ablagerung von Baggergut begrenzt. Nach Angaben der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes wird dazu im Hafen von Brunsbüttel ein Schiff mit einem Steingemisch beladen, das anschließend unter Wasser verklappt wird und den Randdamm für die Ablagerungsfläche bildet. Diese ersten Arbeiten zur Vorbereitung der Elbvertiefung kosten rund fünf Millionen Euro und werden von einer Firma aus dem ostfriesischen Leer ausgeführt.

Weitere Bauarbeiten in der Elbmündung sind den Angaben zufolge bereits in Auftrag gegeben. Auf der anderen Elbseite vor Cuxhaven wird von einem Unternehmen aus Kleve für 9,5 Millionen Euro eine weitere Fläche vorbereitet. Ebenfalls bereits vergeben ist ein Auftrag für eine Fläche am Neufelder Sand für 25 Millionen Euro, der an eine belgische Firma ging. Allein diese Fläche soll 9,5 Millionen Kubikmeter Baggergut aufnehmen. Die eigentlichen Arbeiten an der Fahrrinne beginnen vermutlich im März. Die Kosten für das Gesamtprojekt sind nicht offiziell beziffert, belaufen sich jedoch voraussichtlich auf rund 700 bis 800 Millionen Euro./egi/DP/edh

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AXC0289 2019-02-12/18:38

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