Wien (OTS) - Das Projekt „Energiespeicher Beton–Bauteilaktivierung als Baustein der Energiezukunft“ erhielt die begehrte Nominierung zum Staatspreis 2018 in der Kategorie Forschung und Innovation. In Vertretung von Bundesministerin Elisabeth Köstinger und Bundesminister Norbert Hofer überreichten Generalsekretär DI Josef Plank und Sektionschef Mag. Christian Weissenburger am 30.Oktober 2018 die besondere Anerkennung an die ARGE Bauteilaktivierung. DI Sebastian Spaun, Geschäftsführer VÖZ (Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie) und überzeugter Förderer und Unterstützer des Projektes: „Die thermische Aktivierung von Betonbauteilen und deren Nutzung als Speicher für Sonnen- und Windenergie sind die ökologische Alternative zu Heizkörper und Klimaanlage.“ Spaun verweist auf die in Bau befindliche Wohnanlage MGG22in der Mühlgrundgasse im 22. Wiener Gemeindebezirk, die mit dieser Technologie ausgestattet wird. <a>
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Erster Sozialer Wohnbau in Wien mit Bauteilaktivierung

Die Stadt Wien, international anerkannt für ihre innovativen Entwicklungen im Sozialen Wohnbau, fördert in der Wiener Mühlgrundgasse den Bau von 155 Wohnungen, die über Bauteilaktivierung und Nutzung der Betonbauteile als Energiespeicher temperiert werden. Die Fertigstellung erfolgt 2019.

Ökologische Alternative zu Heizkörper und Klimaanlage

Spaun sieht das klassische Heizen und Kühlen als bald überholt an. „Die Sommer werden immer heißer, es geht in Zukunft um gleichmäßige und umweltfreundliche Temperierung von Räumen und das 365 Tage im Jahr“, ist Spaun überzeugt. „Beton hat eine hohe Speicherkapazität, die wir ökologisch nutzen.“ Das Prinzip der Technologie ist einfach:
Warmes oder kaltes Wasser wird durch in den Betondecken verlegte Rohre geleitet und temperiert so die Räume der Wohnanlage. Dazu wird Windstrom von der Wärmepumpe dann verbraucht, wenn er da und günstig ist. Der Beton speichert die Wärme und hält sie auf „Abruf“ bereit.

Beitrag zum leistbaren Wohnen

Die Baukosten der Bauteilaktivierung sind kaum höher als die herkömmlicher Heiz- und Kühlsysteme. Die Jahresenergiekosten, auf Basis bereits mit dieser Technologie fertig gestellter Wohnprojekte, liegen bei einem Einfamilienhaus bei etwa 360 Euro pro Jahr. „Ein System das eine ökologisch weitsichtige, und kostengünstige Energieversorgung für alle möglich macht“, resümiert Spaun.

Nähere Infos bei Projektpartnern der Wohnanlage MGG22

[BMVIT Infothek: Bauteilaktivierung Wegweiser zum nachhaltigen Bauen
] (https://www.ots.at/redirect/bauteilaktion)[http://www.mgg22.at] (http://www.mgg22.at/)
[https://www.wohnen.at
] (https://www.wohnen.at/)[http://www.thalbauer.net] (http://www.thalbauer.net)
[http://www.rajek-barosch.at] (http://www.rajek-barosch.at/) [http://www.charamza.at] (http://www.charamza.at/) [http://www.wohnbund.at
] (http://www.wohnbund.at/)[http://www.zement.at] (http://www.zement.at/)