Basler AG: Basler meldet Geschäftszahlen für 2022 - Unternehmen bestätigt starkes Jahresergebnis, schlägt Dividende vor und gibt verhaltenen Ausblick für 2023

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Basler AG: Basler meldet Geschäftszahlen für 2022 - Unternehmen bestätigt

starkes Jahresergebnis, schlägt Dividende vor und gibt verhaltenen Ausblick

für 2023

29.03.2023 / 19:04 CET/CEST

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung

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Insiderinformation gem. Artikel 17 MAR

Geschäftszahlen / Jahresabschluss

Basler meldet Geschäftszahlen für 2022:

Unternehmen bestätigt starkes Jahresergebnis, schlägt Dividende vor und gibt

verhaltenen Ausblick für 2023

* Umsatz 272,2 Mio. Euro (2021: 214,7 Mio. Euro, +27 %)

* Auftragseingang 248,4 Mio. Euro (2021: 322,5 Mio. Euro, -23 %)

* EBITDA 45,8 Mio. Euro (2021: 44,5 Mio. Euro, +3 %)

* Vorsteuerergebnis 28,3 Mio. Euro (2021: 28,0 Mio. Euro, +1 %)

* Nachsteuerergebnis 21,4 Mio. Euro (2021: 20,8 Mio. Euro, +3 %)

* Ergebnis pro Aktie 0,71 Euro (2021: 0,69 Euro, +3 %)

* Freier Cashflow -31,8 Mio. Euro (2021: 10,0 Mio. Euro)

* Prognose 2023: Umsatz 235 - 265 Mio. Euro, Vorsteuerrendite 5 - 8 %

Ahrensburg, den 29.03.2023 - Die Basler AG, ein führender Anbieter von

Bildverarbeitungs-Komponenten für Computer Vision Anwendungen, legt heute

den testierten Jahresabschluss 2022 vor.

In einem sehr dynamischen Marktumfeld konnte der Basler Konzern mit einem

Umsatzwachstum von 27 % auf 272,2 Mio. Euro (VJ: 214,7 Mio. Euro), trotz

erheblicher Engpässe bei Halbleiterkomponenten insbesondere im ersten

Halbjahr, einen neuen Rekordumsatz erzielen. Die Marktnachfrage kühlte sich

jedoch im Verlauf des Geschäftsjahres vor allem in Asien und Amerika ab und

folglich reduzierten sich die Auftragseingänge des Basler Konzerns gegenüber

dem extrem starken Vorjahr um 23 % auf 248,4 Mio. Euro (VJ: 322,5 Mio.

Euro). Das Vorsteuerergebnis stieg nur leicht auf 28,3 Mio. Euro (VJ: 28,0

Mio. Euro) an aufgrund des starken zukunftsorientierten Organisationsaufbaus

und dem temporären Anstieg der Materialkosten durch notwendiges

Broker-Sourcing in der Chipkrise. Die Rendite vor Steuern betrug 10,4 % (VJ:

13,0 %). Mit diesen Resultaten erfüllt Basler die unterjährig einmal erhöhte

Prognose, welche für das Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz zwischen 262 und

270 Mio. Euro bei einer EBT-Rendite zwischen 10 und 12 % vorsah.

Der Freie-Cashflow als Summe des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit und

des Cashflows aus Investitionen erreichte einen Wert von -31,8 Mio. Euro

(VJ: 10,0 Mio. Euro). Dieser wurde durch den Anstieg von Materialbeständen

aufgrund von Lieferengpässen kritischer Gleichteile, steigender Forderungs-

und Fertigwarenbestände und insbesondere durch die außerordentlichen

Kaufpreiszahlungen für M&A Transaktionen belastet.

Durch eine abkühlende Nachfrage im Verlauf des Geschäftsjahres und

gleichzeitig steigendem Umsatz aufgrund besserer Verfügbarkeit von

Halbleiterkomponenten sank der Auftragsbestand zum 31.12.2022 auf 102,5 Mio.

Euro (VJ: 140,9 Mio. Euro). Das Auftragsbestandsniveau war zu Jahresbeginn

nach wie vor erhöht und ermöglichte einen soliden Start in das Geschäftsjahr

2023. Das anhaltend schwache Auftragseingangsniveau in Asien und den USA in

den ersten drei Monaten des Jahres lässt das Management jedoch zurückhaltend

auf den Jahresverlauf blicken. Mit solchen Zyklen am Markt ist das

Management aus der Vergangenheit vertraut und geht vor diesem Hintergrund

und den aktuell schwachen Wirtschaftsprognosen für 2023 von einem

Übergangsjahr mit andauernden geopolitischen Unsicherheiten aus. Auf Basis

der aktuellen Informationen plant der Basler Konzern, im Geschäftsjahr 2023

einen Umsatz zwischen 235 Mio. Euro und 265 Mio. Euro zu erreichen. Abhängig

von der Umsatzhöhe und vor dem Hintergrund steigender Personalkosten ergäbe

dies eine Vorsteuerrendite zwischen 5 % und 8 %.

Um die Rendite des Konzerns auch im unteren Bereich des Umsatzkorridors

oberhalb von 5 % zu halten, haben Vorstand und Aufsichtsrat auf der heutigen

Aufsichtsratssitzung ein Sparprogramm beschlossen. Darüber hinaus soll die

Liquidität des Unternehmens geschont werden, um resilient gegenüber

geopolitischen Unsicherheiten zu sein.

Dieses Programm sieht ein restriktives Investitionsverhalten und

Sachkosten-Management vor. In Bezug auf den Personalaufwand wird ein

weiterer Personalaufbau bis auf Weiteres gestoppt und variable Vergütungen

für den Vorstand und das Executive Management ausgesetzt. Darüber hinaus ist

an den deutschen Standorten für einen Teil der Belegschaft eine temporäre

Reduktion der Arbeitszeit vorgesehen, um den Konzern unterjährig flexibel

entlang der Auftragssituation zu steuern. Das Programm wird bereits im 2.

Quartal Wirkung entfalten.

Weiterhin haben Vorstand und Aufsichtsrat auf ihrer heutigen Sitzung

beschlossen, der diesjährigen Hauptversammlung eine Dividende für das

Geschäftsjahr 2022 von 0,14 Euro pro Aktie vorzuschlagen. Dies entspricht

rund 4,2 Mio. Euro bzw. 20 % vom Nettoergebnis des Geschäftsjahres 2022. Im

Falle eines positiven HV-Beschlusses wäre die Ausschüttungsquote aufgrund

der aktuellen wirtschaftlichen Situation und des Ausblicks ein Drittel

geringer als üblich.

Auch wenn die aktuellen makroökonomischen und geopolitischen Aussichten für

das laufende Geschäftsjahr sehr trüb sind, ist das Unternehmen dennoch hoch

motiviert, fest entschlossen und optimistisch, das Mittelfristziel von 400

Mio. Euro Umsatz bei rund 12 % EBT-Marge in 2025 zu erreichen. Hierzu ist es

notwendig, dass die Märkte spätestens im Verlauf der zweiten Jahreshälfte

wieder anziehen und in den Folgejahren zu ihrem langfristigen Wachstumspfad

zurückkehren. Der generelle Trend zur stärkeren Automatisierung und der

zunehmende Einsatz von Bildverarbeitung außerhalb der Fabrik unterstützen

diese Annahme. Das gesamte Basler Team arbeitet trotz des aktuellen

Gegenwinds leidenschaftlich und mit vereinten Kräften an der Transformation

zum Vollsortimenter mit Lösungskompetenz.

Der vollständige Geschäftsbericht kann auf der Internetseite des

Unternehmens eingesehen werden ( www.baslerweb.com).

Die Basler AG ist ein international führender und erfahrener Experte für

Computer Vision. Das Unternehmen bietet ein breites aufeinander abgestimmtes

Produktportfolio an Bildverarbeitungs-Hardware und -Software an. Zudem löst

es gemeinsam mit Kunden deren Vision Applikationsfragen und entwickelt

kundenspezifische Produkte oder Lösungen. Der 1988 gegründete Basler Konzern

beschäftigt über 1000 Mitarbeitende an seinem Hauptsitz in Ahrensburg sowie

an weiteren Vertriebs- und Entwicklungsstandorten in Europa, Asien und

Nordamerika.

Basler AG, Hardy Mehl (CFO/COO), An der Strusbek 60 - 62, 22926 Ahrensburg,

Tel. +49 (0)4102-463101, ir/baslerweb.com, www.baslerweb.com, ISIN DE

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Kontakt:

Basler AG

Verena Fehling

Tel. 04102 463 101

Email: Verena.fehling@baslerweb.com

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