1&1 mit finalen Kennzahlen erstes Halbjahr 2024

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1&1 mit finalen Kennzahlen erstes Halbjahr 2024

08.08.2024 / 07:30 CET/CEST

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1&1 mit finalen Kennzahlen erstes Halbjahr 2024

* + 90.000 Kundenverträge auf 16,35 Mio.

* + 3,8 % Service-Umsatz auf 1.644,9 Mio. EUR

* + 11,4 % EBITDA operativ auf 437,6 Mio. EUR

* - 7,2 % EBITDA gesamt auf 326,6 Mio. EUR

* Prognose 2024: ca. 3,33 Mrd. EUR Service-Umsatz, ca. 686 Mio. EUR

EBITDA, ca. 460 Mio. EUR Cash-Capex

Montabaur, 8. August 2024 - Die 1&1 AG (ISIN DE 0005545503) veröffentlicht

finale Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2024. Bereits am

2. August 2024 hatte das Unternehmen vorläufige Halbjahreszahlen bekannt

gegeben und die Jahresprognose angepasst.

Im ersten Halbjahr 2024 legte die Zahl der Kundenverträge im Vergleich zum

31. Dezember 2023 um 90.000 auf 16,35 Mio. Verträge zu. Das Wachstum

basierte auf 110.000 neu gewonnenen Mobile Internet-Verträgen, deren Bestand

sich zum Ende des ersten Halbjahres 2024 auf 12,36 Mio. belief. Gleichzeitig

reduzierte sich die Zahl der Breitbandkunden leicht um 20.000 auf 3,99 Mio.

Anschlüsse.

Der margenstarke Service-Umsatz wuchs im ersten Halbjahr 2024 um 3,8 % auf

1.644,9 Mio. EUR (H1 2023: 1.584,6 Mio. EUR), während der margenschwache

Hardware-Umsatz auf 371,0 Mio. EUR (H1 2023: 408,5 Mio. EUR) zurückging.

Insgesamt wuchs der Umsatz um 1,1 % auf 2.015,9 Mio. EUR (H1 2023: 1.993,1

Mio. EUR).

Das EBITDA im operativen Segment Access legte im ersten Halbjahr 2024 um

11,4 % auf 437,6 Mio. EUR (H1 2023: 392,8 Mio. EUR) zu. Gleichzeitig

erhöhten sich die Anlaufkosten des 1&1 Mobilfunknetzes auf -111,0 Mio. EUR

(H1 2023: -40,8 Mio. EUR). Davon betreffen 14,3 Mio. EUR periodenfremde

Aufwendungen aus nachträglichen Rechnungen für Zusatzleistungen beim

Netzaufbau in 2022 und 2023. Aufgrund dieser erhöhten Anlaufkosten

reduzierte sich das gesamte EBITDA der 1&1 AG um -7,2 % auf 326,6 Mio. EUR

(H1 2023: 352,0 Mio. EUR), bzw. um -3,2 % auf 340,9 Mio. EUR ohne

Berücksichtigung der periodenfremden Aufwendungen.

Auf Basis des geringeren EBITDA sowie gestiegener Abschreibungen,

insbesondere infolge des Ende 2023 erfolgten Starts der mobilen Dienste im

1&1 Mobilfunknetz in Höhe von -130,4 Mio. EUR (H1 2023: -97,9 Mio. EUR),

verringerte sich das EBIT auf 196,1 Mio. EUR (H1 2023: 254,1 Mio. EUR).

Damit einhergehend belief sich das Ergebnis je Aktie (EPS) im ersten

Halbjahr 2024 auf 0,77 EUR (H1 2023: 1,02 EUR).

Das Investitionsvolumen (Cash-Capex) betrug im ersten Halbjahr 2024 34,0

Mio. EUR (H1 2023: 81,0 Mio. EUR). Ursächlich für das geringe

Investitionsvolumen sind Phasing-Effekte, weshalb die geplanten Auszahlungen

nunmehr im zweiten Halbjahr erwartet werden.

Ausblick 2024

In Folge eines vorübergehenden Ausfalls des 1&1 Mobilfunknetzes Ende Mai

2024 ist es zu erhöhten Kündigungsaussprachen gekommen, die vor allem im

Juni und Juli wirksam wurden. Dadurch fiel das Vertragswachstum und damit

einhergehend auch das Wachstum beim Service-Umsatz sowie beim EBITDA im

ersten Halbjahr 2024 niedriger als erwartet aus. Auch im 3. Quartal wird ein

geringer als geplantes Wachstum erwartet. Aus diesem Grund hat die 1&1 AG am

2. August 2024 ihre Prognose angepasst. Die Gesellschaft erwartet nunmehr

für das Geschäftsjahr 2024 einen Anstieg des Service-Umsatzes um ca. 3 % auf

ca. 3,33 Mrd. EUR (bisher erwartet: plus ca. 4 % auf ca. 3,37 Mrd. EUR nach

3,243 Mrd. EUR in 2023). Das EBITDA im operativen Segment Access soll um ca.

9 % auf ca. 860 Mio. EUR zulegen (bisher erwartet: plus ca. 12 % auf 880

Mio. EUR, Vorjahr 786,2 Mio. EUR). Die Anlaufkosten beim 1&1 Mobilfunknetz

werden sich aufgrund 14,3 Mio. EUR periodenfremder Aufwendungen

voraussichtlich auf ca. -174 Mio. EUR belaufen (bisher erwartet: ca. -160

Mio. EUR nach -132,4 Mio. EUR in 2023).

Insgesamt wird das EBITDA 2024 voraussichtlich bei ca. 686 Mio. EUR liegen,

bzw. bei 700 Mio. EUR, ohne Berücksichtigung der periodenfremden

Aufwendungen (bisher erwartet: ca. 720 Mio. EUR nach 653,8 Mio. EUR in

2023).

Beim Investitionsvolumen (Cash-Capex) geht die Gesellschaft nunmehr von rund

460 Mio. EUR aus (bisher erwartet: ca. 380 Mio. EUR nach 295,6 Mio. EUR in

2023). Hintergrund ist der Aufbau eines Bestandes an Netzkomponenten, die

bisher von Ausbaupartnern bevorratet wurden.

Kennzahlen nach IFRS - Vergleich H1 2023 vs. H1 2024

in EURm H1 2023 H1 2024 Veränderung

Umsatz 1.993,1 2.015,9 +1,1 %

davon Service-Umsatz 1.584,6 1.644,9 +3,8 %

EBITDA 352,0 326,6 -7,2 %

davon Segment Access 392,8 437,6 +11,4 %

davon Segment 1&1 Mobilfunknetz -40,8 -111,0

EBIT 254,1 196,1 -22,8 %

davon Segment Access 317,4 361,9 +14,0 %

davon Segment 1&1 Mobilfunknetz -63,3 -165,8

Gewinn je Aktie in EUR 1,02 0,77 -24,5 %

Kundenverträge in Mio. 15,96 16,35 +2,4 %

Diese Mitteilung ist ab dem 8. August 2024 auf der Homepage der Gesellschaft

abrufbar.

https://www.1und1.ag/investor-relations#meldungen-berichte-praesenta tionen

Montabaur, 8. August 2024

1&1 AG

Der Vorstand

Über die 1&1 AG

Die 1&1 AG ist ein börsennotierter Telekommunikationsanbieter mit Sitz in

Montabaur. Das Unternehmen gehört zum Konzernverbund der United Internet AG.

1&1 betreibt als erster Netzbetreiber Europas ein vollständig

virtualisiertes Mobilfunknetz auf Basis der innovativen

Open-RAN-Technologie. Neben einem umfassenden Mobilfunkportfolio werden

Breitbandanschlüsse angeboten, die zumeist auf dem deutschlandweiten

Glasfaser-Transportnetz von 1&1 Versatel sowie auf regionalen Netzen von

City Carriern und der Deutschen Telekom basieren.

Während die Marke 1&1 Value- und Premiumsegmente adressiert, sprechen die

Discount-Marken des Konzerns preisbewusste Zielgruppen an.

08.08.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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