Commerzbank erwartet trotz zusätzlicher Vorsorge der mBank weiter Konzernergebnis von mehr als 1 Mrd. Euro im laufenden Geschäftsjahr

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Commerzbank erwartet trotz zusätzlicher Vorsorge der mBank weiter

Konzernergebnis von mehr als 1 Mrd. Euro im laufenden Geschäftsjahr

27.09.2022 / 18:04 CET/CEST

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* Polnische Tochtergesellschaft bildet zusätzliche Vorsorge für

Schweizer-Franken-Portfolio von umgerechnet rund 490 Mio. Euro

* Operatives Ergebnis der Commerzbank in Q3 wird in entsprechender Höhe

belastet

* Bettina Orlopp: "Trotz der neuerlichen Belastungen in Polen halten wir

an unserem Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2022 fest."

Die Commerzbank rechnet trotz einer weiteren Ertragsbelastung bei ihrer

polnischen Tochtergesellschaft mBank weiterhin mit einem Konzernergebnis von

mehr als 1 Milliarde Euro im Geschäftsjahr 2022. Diese Prognose setzt

weiterhin voraus, dass sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der

geopolitischen Situation nicht deutlich verschärfen und die Unsicherheiten

über die Energieversorgung keine signifikante Erhöhung der Risikovorsorge

für potenzielle zukünftige Kreditausfälle erfordern.

Die mBank hatte zuvor als Folge der angekündigten Modellüberprüfung die

Bildung einer zusätzlichen Vorsorge für ihr Schweizer-Franken-Portfolio von

2,336 Milliarden polnischen Zloty (aktuell rund 490 Millionen Euro)

angekündigt. Insgesamt beläuft sich die Vorsorge für die auf Fremdwährungen

indexierten Kreditverträge nun auf rund 1,43 Milliarden Euro. Die

zusätzliche Vorsorge wird sich in entsprechender Höhe negativ auf das

Ergebnis der Commerzbank im dritten Quartal auswirken. Die Buchung erfolgt

als negativer Ertrag im "Sonstigen Ergebnis". Die mBank kündigte zudem ein

neues Vergleichsprogramm an, um mit Kundinnen und Kunden individuelle

Vereinbarungen zu treffen.

Die neuerliche Ertragsbelastung kommt zu den bereits im Juli dieses Jahres

für das dritte Quartal angekündigten negativen Erträgen infolge der

gesetzlichen Regelung zu Zins- und Tilgungsstundungen für private

Immobilienfinanzierungen in Polen hinzu. Trotzdem rechnet die Commerzbank

für das dritte Quartal mit einem positiven Operativen Ergebnis des Konzerns,

sofern wegen der Energieversorgung keine weitere signifikante Bildung von

Risikovorsorge notwendig wird.

"Trotz der neuerlichen Belastungen in Polen halten wir angesichts der

insgesamt starken Ertragsentwicklung an unserem Ergebnisziel für das Jahr

2022 fest", sagte Finanzvorständin Bettina Orlopp. "Mit der zusätzlichen

Vorsorge verschafft sich die mBank weiteren Spielraum für Einigungen bei

ihrem Schweizer-Franken-Portfolio."

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Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker

Partner von rund 28.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen

Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen -

Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein

umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt

rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im

Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank

konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie

institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die

Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen

aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Privat- und Unternehmerkunden profitieren

im Zuge der Integration der Comdirect von den Leistungen einer der

modernsten Onlinebanken Deutschlands in Verbindung mit persönlicher Beratung

vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative

Digitalbank und betreut rund 5,6 Millionen Privat- und Firmenkunden

überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei.

Im Jahr 2021 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund 46.500 Mitarbeitern

Bruttoerträge von rund 8,5 Milliarden Euro.

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ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung

der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in

denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen

erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von

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aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall

von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung

ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die

Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum

Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere

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