ESPG AG: Gläubiger erteilen Zustimmung zum Restrukturierungsplan

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ESPG AG: Gläubiger erteilen Zustimmung zum Restrukturierungsplan

04.12.2024 / 16:00 CET/CEST

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ESPG AG: Gläubiger erteilen Zustimmung zum Restrukturierungsplan

* Alle Gläubigergruppen stimmen dem vorgelegten Restrukturierungsplan zu

* Gerichtliche Bestätigung des Restrukturierungsplans innerhalb der

nächsten Woche erwartet

* Anleihegläubiger partizipieren über innovatives Konstrukt an der

weiteren Geschäftsentwicklung

* 11,6 Mio. Euro neue Liquidität stehen nach dem erfolgreichen Abschluss

des StaRUG-Verfahrens für Investitionen in das Science Park-Portfolio

zur Verfügung

Köln, 4. Dezember 2024: Die European Science Park Group (ESPG), ein auf

Wissenschaftsparks spezialisiertes Immobilienunternehmen, hat im Rahmen des

StaRUG-Verfahrens die Zustimmung aller Gläubiger erhalten. Die Bestätigung

des Restrukturierungsplans durch das zuständige Amtsgericht -

Restrukturierungsgericht - Köln wird innerhalb der nächsten Woche erwartet.

Die Rechtskraft des Restrukturierungsplans wird dann noch bis zum Jahresende

eintreten.

Im Rahmen des gerichtlichen Erörterungs- und Abstimmungstermins nach dem

Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen

("StaRUG") haben auch die Anleihegläubiger, vertreten durch den gemeinsamen

Vertreter, dem Restrukturierungsplan zugestimmt und diesen angenommen. Zuvor

waren die Konditionen für die Gruppe der Anleihegläubiger gegenüber dem am

28. Oktober 2024 eingereichten Planentwurf verbessert worden.

Ralf Nöcker, Vorstand der ESPG AG: "Wir bedanken uns für den konstruktiven

Austausch mit den Anleihegläubigern in den letzten Wochen und freuen uns

über die große Zustimmung. Damit haben wir eine nachhaltige finanzielle

Stabilität gesichert und können ESPG in eine wirtschaftlich erfolgreiche

Zukunft führen. Daran werden nun auch die bisherigen Anleihegläubiger

partizipieren, die durch ihre Unterstützung den Weg für diese Perspektive

gebnet haben."

Anleihegläugiber partizipieren an der wirtschaftlichen Entwicklung von ESPG

Kern des verabschiedeten und genehmigten Sanierungskonzepts ist die

Beteiligung der ESPG BondCo S.à r.l. ("BondCo") mit 15 Prozent am

Eigenkapital der ESPG AG. Dafür übernimmt die BondCo sämtliche

Verbindlichkeiten aus der Anleihe von der Gesellschaft. Über diese

Konstruktion partizipieren die bisherigen Anleihegläubiger mittelbar an der

wirtschaftlichen Entwicklung der ESPG AG. Im urspünglichen Sanierungsplan

war noch eine Beteiligung der BondCo von 10 Prozent vorgesehen.

Nach den dem Gericht vorgelegten Berechnungen entspricht der Wert der

Beteiligung der BondCo direkt nach Abschluss des StaRUG-Verfahrens etwa 15,4

Prozent der offenen Anleiheverbindlichkeiten. Nach Planungen der

Gesellschaft, die von den vorgelegten Gutachten bestätigt wurden, könnte

dieser Wert auf über 34 Prozent der ausstehenden Anleihe steigen.

Für die geplanten Investitionen erhält ESPG mit dem erfolgreichen Abschluss

des StaRUG-Verfahrens neue Liquidität über insgesamt 11,6 Mio. Euro. Davon

wurden bereits 2,5 Mio. Euro ausgezahlt, um erste Investitionen zu

ermöglichen.

Mit den so geschaffenen finanziellen Möglichkeiten wird die ESPG AG in den

nächsten zwei Jahren ohne weiteren Bedarf an Eigenkapital und ohne die

Aufnahme substantieller neuer Darlehen in der Lage sein, ein substantielles

Investitionsprogramm umzusetzen und den Leerstand signifikant zu reduzieren

und Mieteinnahmen sowie Cashflow zu steigern.

Nachhaltig profitables Wachstum

ESPG plant, in den nächsten drei Jahren rund 13,6 Mio. Euro in die

Weiterentwicklung des Sciene Park-Portfolios zu investieren. So soll auch

der entstandene Instandhaltungsrückstau beseitigt werden. Weitere Beträge

sollen für Mieterausbauten verwendet werden. Mit der erfolgreichen

Restrukturierung werden sich die jährlichen Finanzierungskosten von derzeit

13 Mio. Euro (2024) bis zum Jahr 2026 nahezu halbieren. Damit wird das

Unternehmen auf nachhaltig profitables Wachstum ausgerichtet.

Markus Drews, Vorstand der ESPG AG: "Das Marktumfeld bleibt herausfordernd.

Gleichwohl eröffnet uns die Einigung neue Möglichkeiten. Durch die

anstehenden Investitionen in unser Portfolio und die bereits gestarteten

Vermietungsmaßnahmen streben wir eine Reduktion des Leerstands auf 12 bis 15

Prozent an. Mit der wachsenden Bedeutung der Wissenschaft für die moderne

Wirtschaft wächst die Nachfrage nach spezialisierten Immobilien. Als einer

der größten Bestandshalter und Investoren für Science Parks in Deutschland

sind wir gut positioniert, um von diesem Trend und den daraus resultierenden

Wachstumsmöglichkeiten zu profitieren."

Über ESPG

Die European Science Park Group (ESPG) ist ein auf Science Parks

spezialisiertes Immobilienunternehmen. Der Fokus der Gesellschaft liegt auf

dem Aufbau von Wissenschaftsparks, überwiegend geprägt von Mietern aus

Zukunftsbranchen wie Biowissenschaften, grüne Technologien oder digitale

Transformation, die von der Nähe zueinander und der direkten Nachbarschaft

zu Universitäten, Kliniken oder Forschungsstandorten profitieren. Das

Portfolio der ESPG umfasst bereits europaweit 16 Wissenschaftsparks mit

einer Gesamtfläche von 126.000 Quadratmetern. Die Standorte sind in der

Regel außerhalb der Metropolen angesiedelt, in Gebieten, die als

Wissenschaftscluster gelten oder eine hohe Konzentration innovativer

Unternehmen aufweisen.

Pressekontakt:

Jan Hutterer

T +49 40 60 91 86 83

M +49 172 3462831

espg@kirchhoff.de

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