Instone Real Estate Group SE: Q3-Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen; Cash-flows >600 Mio. Euro aus weitgehend verkauften Projekten im Bau; Bestätigung der Prognose für 2022

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Instone Real Estate Group SE: Q3-Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen;

Cash-flows >600 Mio. Euro aus weitgehend verkauften Projekten im Bau;

Bestätigung der Prognose für 2022

10.11.2022 / 07:30 CET/CEST

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Instone Q3-Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen; aus bereits im Bau

befindlichen Projekten sind weitgehend sichere Freie Cash Flows von über 600

Millionen Euro zu erwarten; Finanzprognose für 2022 wird bestätigt

* Bereinigte Umsatzerlöse von 441,9 Millionen Euro (9M-2021: 405,6

Millionen Euro) weiter über Vorjahresniveau aufgrund von Baufortschritt

von bereits verkauften Projekten; die Verkäufe bewegen sich weiter auf

einem gedämpften Niveau

* Bereinigte Rohergebnismarge von 25,8 Prozent unterstreicht Qualität der

Instone Projekte

* Rückgang des Ergebnisses nach Steuern auf 34,0 Millionen Euro (9M-2021:

40,3 Millionen Euro) infolge einer niedrigeren Rohergebnismarge und

eines höheren Zinsaufwands

* Sichere und greifbare Cash Flows aus im Bau befindlichen Projekten mit

einem Verkaufsstand von bereits 97 Prozent sichern hohe kurzfristige

Mittelzuflüsse von über 600 Millionen Euro [1]

* Prognose für 2022 wird bestätigt: Umsatzerlöse (bereinigt) 600 bis 675

Millionen Euro, Nettoergebnis (bereinigt) 40 bis 50 Millionen Euro

Essen, 10. November 2022: Instone Real Estate Group SE ("Instone") kann sich

den schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen des Branchen- und

gesamtwirtschaftlichen Umfelds nicht entziehen, aber dennoch eine weiterhin

beachtliche Profitabilität bei hoher Prognosesicherheit für anstehende

weitgehend sichere Mittelzuflüsse behaupten. Das Geschäft entwickelte sich

insgesamt im Rahmen der Erwartungen.

Die bereinigten Umsatzerlöse liegen in den ersten neun Monaten des

Geschäftsjahres 2022 weiterhin noch über dem Vorjahresniveau. Der starke

Zinsanstieg hat aber die Erschwinglichkeit von Immobilien beeinträchtigt und

eine kurzfristig erhöhte Verunsicherung bei privaten und institutionellen

Investoren ausgelöst. Dies wirkt sich deutlich negativ auf die

Vertriebsgeschwindigkeit und die Erlösrealisierung aus. Zudem sind weiterhin

auch noch negative Auswirkungen der Materialknappheit auf die

Baugeschwindigkeit spürbar.

Lieferengpässe bei wichtigen Baumaterialien infolge sowohl der

COVID-19-Pandemie sowie des Kriegs in der Ukraine und die anschließend

gestiegenen Energiekosten gingen mit einem starken Anstieg der

Materialkosten und damit der Baukosten einher. Die weiterhin hohe

Rohergebnismarge zeigt, dass Instone die negativen Effekte bislang durch

einen hohen Anteil von bereits vertraglich gesicherten Beschaffungsvolumina

sowie Förderungen für Energieeffizienzgebäude und Preisanpassungen im

Auftaktquartal deutlich abmildern konnte. In den vergangenen Monaten sind

aber insgesamt nachlassende Inflationstendenzen bei den Baukosten

festzustellen.

Auf Basis der Geschäftsentwicklung im dritten Quartal und den Erwartungen

für das Schlussquartal bestätigt der Vorstand die Prognose für 2022.

Demensprechend geht der Vorstand unverändert von bereinigten Umsatzerlösen

von 600 bis 675 Millionen Euro, einer weiterhin attraktiven Rohergebnismarge

von mindestens 25,0 Prozent und einem bereinigten Nettoergebnis von 40 bis

50 Millionen Euro aus.

Instone behauptet weiterhin führende Marge

Die bereinigten Umsatzerlöse lagen in den ersten neun Monaten 2022 bei 441,9

Millionen Euro und damit weiterhin oberhalb des Vorjahresniveaus (9M-2021:

405,6 Millionen Euro). Instone profitiert dabei von dem hohen Anteil von im

Bau befindlichen Projekten mit einem Volumen von 2,7 Milliarden Euro, wovon

rund 97 Prozent bereits verkauft sind und somit Erlössicherheit besitzen.

Daraus ergibt sich, dass die anstehenden zur erwartenden Cash Flows bereits

weitgehend abgesichert sind.

Die bereinigte Rohergebnismarge lag mit 25,8 Prozent in den ersten neun

Monaten 2022 (9M-2021: 29,8 Prozent) trotz der schwierigeren operativen

Rahmenbedingungen weiterhin auf einem attraktiven Niveau. Das Unternehmen

profitiert von dem proaktiven frühzeitigen Einkauf von Bauleistungen, einer

kostenbewussten Planung, dem weiter positiven Preistrend zum Jahresauftakt

sowie von Förderungen für die Errichtung von Energieeffizienzgebäuden,

wodurch die Effekte der sprunghaft angestiegen Baukosten abgemildert werden

konnten.

Aufgrund des Rückgangs der bereinigten Rohergebnismarge verringerte sich das

bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) in der Berichtsperiode,

trotz eines leicht gesunkenen Plattformaufwands, auf 60,9 Millionen Euro

(9M-2021: 65,3 Millionen Euro). Das bereinigte Ergebnis nach Steuern (EAT)

lag bei 34,0 Millionen Euro (9M-2021: 40,3 Millionen Euro) und ist damit

überproportional gesunken, was auf einen höheren Zinsaufwand und eine

Normalisierung der Steuerquote zurückzuführen ist.

"Während wir den Gegenwind in unserem Geschäft der Wohnentwicklung deutlich

spüren, gehen wir in den Abschwung mit einer starken Bilanz und weitgehend

abgesicherten zu erwartenden Cash Flows von über 600 Millionen Euro. Vor

diesem Hintergrund erwarten wir attraktive Investitionsmöglichkeiten, sobald

sich der Markt stabilisiert und sich unsere hoch fragmentierte Branche

weiter konsolidiert", sagt Kruno Crepulja, CEO der Instone Real Estate Group

SE.

Hohe Cash Flow-Sicherheit durch bereits verkaufte, im Bau befindliche

Projekte

Instone verfügt weiter über eine starke Bilanz, was gerade im aktuellen

gesamtwirtschaftlichen Umfeld einen besonderen Wettbewerbsvorteil darstellt.

So beträgt das Verhältnis von Nettoverschuldung zu Vertragsvermögenswerten

zuzüglich bilanziellem Vorratsvermögen bewertet zu Anschaffungskosten

(Loan-to-Cost, LTC) zum Quartalsstichtag 26,0 Prozent (31. Dezember 2021:

20,1 Prozent). Das Verhältnis von Nettoverschuldung zum bereinigten

operativen Ergebnis vor Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) liegt mit 2,2x

ebenfalls weiterhin auf einem niedrigen Niveau (31. Dezember 2021: 1,5x).

Die Barmittel einschließlich der ungenutzten Kreditlinien belaufen sich zum

30. September 2022 auf rund 325 Millionen Euro. Zusätzlich verfügt das

Unternehmen über ungenutzte Projektfinanzierungslinien in Höhe von über 230

Millionen Euro.

Das Portfolio von Instone umfasst Projekte, die sich bereits in der Bauphase

befinden, mit einem Volumen von rund 2,7 Milliarden Euro, wovon rund 2,6

Milliarden Euro oder 97 Prozent bereits verkauft sind. Instone geht davon

aus, dass der weitgehend abgesicherte Freie Cash Flow, nur von den bereits

im Bau befindlichen Projekten, bei über 600 Millionen Euro liegen wird.

Diese Mittel stehen zur weiteren Stärkung der Bilanz zur Verfügung und

festigen weiter die Position des Unternehmens für die Wahrnehmung von

attraktiven Investitionsmöglichkeiten sobald sich der Markt stabilisiert und

sich der hoch fragmentierte Markt der deutschen Wohnentwickler konsolidiert.

Umfangreiche Projektpipeline bietet hohes Maß an Visibilität bei den Erlösen

Der erwartete Verkaufswert des Instone-Projektportfolios (Gross Development

Value, GDV) liegt zum Quartalsstichtag bei rund 7,8 Milliarden Euro (31.

Dezember 2021: 7,5 Milliarden Euro). Der Teil des Portfolios, der sich vor

oder bereits in der Bauphase befindet, liegt bei 3,2 Milliarden Euro, wovon

2,9 Milliarden Euro oder 93 Prozent bereits verkauft sind. Dies bietet ein

hohes Maß an Sicherheit hinsichtlich der zukünftig zu erwartenden Erlöse und

Cash Flows und bietet damit eine starke Risikoabsicherung.

Prognose für 2022 wird bestätigt

Auf Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung bestätigt der Vorstand die

Finanzprognose für das laufende Geschäftsjahr. Dabei geht der Vorstand von

einer weiterhin gegenüber dem längerfristigen Durchschnitt deutlich

reduzierten Vertriebsgeschwindigkeit sowie anhaltenden Lieferengpässen bei

einigen Materialien und deutlichen Kostensteigerungen für den Rest des

Jahres aus, auch wenn sich auf der Beschaffungsseite aktuell leichte

Entspannungstendenzen bei den Kosten und Verfügbarkeiten abzeichnen.

Auf Basis dieser Annahmen rechnet der Vorstand für 2022 unverändert mit

bereinigten Umsatzerlösen von 600 bis 675 Millionen Euro, einer bereinigten

Rohergebnismarge von mindestens 25,0 Prozent und einem bereinigten Ergebnis

nach Steuern von 40 bis 50 Millionen Euro. Das für das Geschäftsjahr

erwartete Vermarktungsvolumen liegt bei rund 350 Millionen Euro.

[1] Inkl. At-Equity-Projekte

Die Definitionen der in der Mitteilung genannten Steuerungskennzahlen sind

im Glossar auf der Homepage der Gesellschaft zu finden, unter: Glossar:

Instone Real Estate Group SE

Über Instone Real Estate

Instone Real Estate ist einer der führenden Wohnentwickler Deutschlands und

im SDAX notiert. Das Unternehmen entwickelt attraktive Wohn- und

Mehrfamilienhäuser sowie öffentlich geförderten Wohnungsbau, konzipiert

moderne Stadtquartiere und saniert denkmalgeschützte Objekte. Die

Vermarktung erfolgt maßgeblich an Eigennutzer, private Kapitalanleger mit

Vermietungsabsicht und institutionelle Investoren. In über 30 Jahren konnten

so über eine Million Quadratmeter realisiert werden. Bundesweit sind 493

Mitarbeiter an neun Standorten tätig. Zum 30. September 2022 umfasste das

Projektportfolio 53 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten

Gesamtverkaufsvolumen von etwa 7,8 Milliarden Euro und 16.580 Einheiten.

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