Fielmann , Sixt , Hipp - in vielen Familienunternehmen wird die Gründergeneration gerade schrittweise von den Kindern abgelöst. Bei einer Umfrage der Stiftung Familienunternehmen sahen es 71 Prozent der potenziellen Nachfolger als wahrscheinlich an, "dass sie bis zum 40. Geburtstag Geschäftsführer des Familienunternehmens sein werden". Die Übernahmebereitschaft habe sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt.

"Allen Unkenrufen zum Trotz steht eine Generation von Unternehmern zur Verfügung, die bereit und in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen", teilte die Stiftung am Montag in München mit. Rund drei Millionen Familienunternehmen stehen in Deutschland für jeden zweiten Arbeitsplatz und 2,8 Billionen Euro Umsatz, so das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Jedes Jahr stehen Zehntausende Familienbetriebe zur Übergabe an.

"Der Malermeister mit zwei Kindern, die beide studiert haben - sie werden den Betrieb eher nicht fortführen", sagt Stiftungssprecher André Tauber. Aber bei großen Familienunternehmen sehe das ganz anders aus./DP/zb

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AXC0008 2020-01-27/05:23

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