Das Investieren in ETFs hat natürlich zwei Seiten: Einerseits ist es mit so manchen Vorteilen verbunden, andererseits existieren jedoch ebenfalls Nachteile und Risiken, die mit einem solchen passiven Ansatz verknüpft sind. Ein magisches Mittel gegen alle Risiken und mit maximaler Rendite ist schließlich noch nicht gefunden.

Nichtsdestoweniger ist es eigentlich gar keine schlechte Idee, den Markt nachzubilden und entsprechende Renditen einzufahren. Werfen wir heute einen Blick auf drei damit verbundene Vorteile.

1) Man erhält eine marktübliche Rendite

Ein erster Vorteil hierbei ist nämlich, dass man als Investor stets eine marktübliche Rendite erhalten wird. Sicher, das ist ein Aspekt, den viele bereits kennen und der ebenso vielen Passivinvestoren möglicherweise schon aus den Ohren herauskommt. Allerdings kann eine solche marktübliche Rendite definitiv einen bedeutenden Unterschied ausmachen.

Die Märkte schwanken teilweise innerhalb der Jahre erheblich und auf einige Zeiträume mit signifikanten Gewinnen werden auch weniger glückliche Tage mit Kurskapriolen und auch zeitweiligen Buchverlusten folgen. Allerdings haben es ETFs im langjährigen Durchschnitt stets auf eine Rendite zwischen 7 % und 9 % pro Jahr gebracht. Wobei das genaue Maß natürlich vom Zeitraum und auch vom jeweiligen Index abhängig ist, in den man als passiver Investor investiert.

Eine solche Rendite kann definitiv einen bedeutenden Unterschied beim Vermögensaufbau bedeuten. Wer so beispielsweise die untere Messlatte von im Schnitt 7 % pro Jahr generieren kann, wird dabei rund alle zehn Jahre seinen Einsatz verdoppeln. Ein ETF-Ansatz kann Investoren daher weit voranbringen.

2) Man lässt eine ganze Menge Investoren hinter sich

Für viele Investoren wirkt eine marktübliche Rendite außerdem in gewisser Weise wie ein Trostpreis. Irgendwie so, als wäre das lediglich die zweitbeste Investitionsmöglichkeit und als gäbe es einen Weg, der stets höhere Renditen verspricht – den der Aktienauswahl. Auch wenn das mit einzelnen Aktien definitiv möglich ist, bleibt das allerdings bloß ein Teil einer größeren Wahrheit.

Fakt ist nämlich auch, dass es mit jedem Investor, der den Markt schlägt, mindestens einen anderen geben muss, der hinter dem Markt zurückbleibt. Eine marktübliche Rendite ist schließlich im Endeffekt nicht weniger als die Summe aller Marktteilnehmer. Das umfasst sowohl diejenigen, die den Markt schlagen, als auch diejenigen, die hinter der Durchschnittsrendite zurückbleiben.

Mit einer ETF-Rendite im marktüblichen Bereich wird man daher zwar nie den Markt schlagen können, allerdings dennoch viele Investoren schlagen, die hinter ihrem Vorhaben zurückbleiben. Das ist somit definitiv keine abwegige Option, vor allem wenn wir dabei noch unseren letzten Vorteil für heute betrachten:

3) ETFs sind simpel

Zu guter Letzt sind die Passivfonds nämlich auch vergleichsweise simpel. Es existieren hierbei zwar ebenfalls einige Dinge, die beachtet werden müssen. Dazu gehören beispielsweise die Auswahl des jeweiligen Index und des Anbieters sowie einige ausgewählte Kennzahlen wie die Gesamtkostenquote. Ab dann läuft dieser Ansatz jedoch von alleine.

Das kann nicht nur Zeit und durch die niedrigen Gebühren auch Geld sparen. Nein, mithilfe von Sparplänen kann man diesen Prozess sogar automatisieren. Und sofern man auf breite Indizes achtet, wird man sich auch um eine ausreichende Diversifikation wenige Gedanken machen müssen.

ETFs können daher ein ideales Mittel sein, um langfristig zu investieren. Auch, weil diese Passivfonds wohl zu den simpelsten, günstigsten und gleichzeitig diversifiziertesten Dingen gehören, die unsere Börsenwelt zu bieten hat.

Es ist deine Entscheidung

Letztlich bleibt es natürlich deine Entscheidung, ob du deinen Vermögensaufbau mithilfe von ETFs voranbringen möchtest oder lieber selbst eigene Aktien auswählen magst. Eine marktübliche Rendite, die alles andere als ein Trostpreis ist und viele andere Investoren trotz der Einfachheit hinter sich lassen kann, dürfte jedoch unterm Strich eine für viele Investoren sehr verlockende Alternative sein.

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