Es mag sich für viele ETF-Investoren anfühlen wie im falschen Film. Gerade wer als passiver Investor in den letzten Monaten oder auch ein, zwei Jahren mit dem Investieren begonnen hat, wurde durch den Crash vermutlich auf dem falschen Fuß erwischt.

Eine Volatilität wie diese haben wir schon länger nicht mehr gesehen. Seit der letzten Finanzkrise vor über einem Jahrzehnt ging es mit DAX und Co. nicht mehr so deutlich bergab. Das hat viele womöglich dazu veranlasst, der Börse den Rücken zu kehren.

Doch, liebe ETF-Investoren: Genauer gesagt platzen jetzt gerade keine Träume und du bist auch gewiss nicht im falschen Film. Mit Ausnahme derjenigen, die jetzt eigentlich in die Entsparphase eintreten wollten, kann jetzt womöglich sogar dein persönliches Fundament für deine finanzielle Freiheit gelegt werden.

Denk in Renditen, nicht in Fondskursen!

Es mag etwas unintuitiv klingen, speziell für Passivinvestoren. Wer sich nicht sonderlich ausführlich mit dem Investieren, mit Aktien, der Börse und dem Preisbildungsmechanismus beschäftigt hat, der wird jetzt womöglich bloß eines denken: Mist, ich verliere gerade Geld.

Allerdings sind die kurzfristigen Buchverluste bloß die halbe Wahrheit. Und dabei eine, auf die man sich besser nicht beschränken sollte. Im Endeffekt heißen sinkende Kurse nämlich auch, dass das künftige Renditepotenzial deutlich steigen wird. Sinkende Kurse führen eben nicht bloß zu Buchverlusten, sondern auch zu niedrigeren Bewertungen einzelner Aktien, einer günstigeren Chance beim gesamten Index und zukünftig höheren Renditen. Ein wichtiger Aspekt, den man jetzt nicht ausklammern darf.

Natürlich kann unsere Wirtschaft durch das Coronavirus einen Einbruch erleiden. Allerdings wird sie sich früher oder später höchstwahrscheinlich wieder berappeln und viele Unternehmen werden zu alter Stärke zurückfinden. Wer daher jetzt zu günstigeren Kursen investiert, der wird langfristig eine bedeutend höhere Rendite erhalten. Das gilt es jetzt in den Vordergrund zu rücken.

Besitzt du das notwendige Durchhaltevermögen?

Tatsächlich sind die Karten für ETF-Investoren jetzt sogar bedeutend besser, um eine marktübliche Rendite zu erhalten, als noch zuvor. Eine durchschnittliche Rendite im höheren einstelligen Prozentbereich wird zwar stets von vielen betont und auch auf unserer Foolishen Seite hast du diese Phrase bestimmt schon einmal aufgeschnappt. Dazu gehört allerdings auch hin und wieder eine Korrektur. Oder eben ein echter Crash.

Wer jedoch in der Nähe des Tiefpunktes einsteigt, erhält eine bessere Chance auf eine marktübliche Rendite. Wer jetzt sogar etwas mutiger ist und beispielsweise seinen Sparplan erhöht, kann langfristig womöglich mehr erhalten: Wie gesagt, deine Rendite sind deine zukünftigen Gewinne auf Basis des Einstandskurses. Und der hat sich jetzt vergünstigt. Allerdings gehört dazu natürlich ein hohes Maß an Durchhaltevermögen.

In einer Phase, in der viele ihre ETFs verkaufen und sich von ihren passiven Investitionen verabschieden, werden die Mutigen reich belohnt. Das mag sich zwar unintuitiv anfühlen. Aber genau jetzt ist eigentlich der Zeitpunkt gekommen, einen wesentlichen Grundstein für das Vorhaben der finanziellen Freiheit zu legen.

Denke langfristig, bleib dabei, oder erhöhe sogar!

Dass es eine Korrektur oder einen Crash gegeben hat, mag für einige vielleicht überraschend gewesen sein. Sollte es jedoch eigentlich nicht, denn ein größeres Börsenbeben ist statistisch gesehen sogar eigentlich überfällig gewesen, nach ca. einem Jahrzehnt mit wenig Volatilität.

Als ETF-Investor kann man dabei jetzt die Flinte ins Korn werfen. Oder sogar mutig vorweggehen, um das langfristige Renditepotenzial zu steigern. Es liegt an dir, was du aus der Korrektur machst. Womöglich besitzt zu jetzt jedoch die Chance, einen starken Schritt in Richtung finanzielle Freiheit zu gehen. Mit Verlusten zu verkaufen ist dabei allerdings die falsche Wahl.

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Bist du bereit für eine Aktienmarktkorrektur (oder noch Schlimmeres)?

Für den Aktienmarkt ging es lange Zeit immer weiter nach oben, bis sich Anfang 2020 plötzlich alles verändert hat.

Das Coronavirus beschäftigt die ganze Welt, und auch die Börsen. Lieferketten werden unterbrochen, Reisen abgesagt und Konsum verschoben. Das wird nicht einfach für die Wirtschaft. Dabei war Deutschlands Wirtschaft bereits vor dem Coronavirus nicht stark.

Es ist sehr schwer, sich genau auszumalen, wie empfindlich die Börsen auf wirtschaftliche Schwäche reagieren werden. Man kann sich einige unschöne Szenarien vorstellen.

Natürlich ist es nie erfreulich, wenn das eigene Portfolio an Wert verliert, aber wenn man einige Dinge beachtet, kann man auch mit schwierigen Börsenphasen gut umgehen. Lade noch heute unseren gratis Bericht Der Bärenmarkt-Überlebensguide herunter, und finde nicht nur heraus, wie du dich auf eine Korrektur vorbereiten kannst, sondern wie du sogar davon profitieren kannst.

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