Die EU-Kommission erwartet, dass bei einer Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank keine Steuergelder notwendig werden. "Ich gehe davon aus, dass bei einem Zusammenschluss der beiden Institute keine staatlichen Gelder fließen oder irgendwelche Garantien gemacht werden", sagte Valdis Dombrovskis, der Vizepräsident der EU-Kommission, der Zeitung "Die Welt" (Samstag). Damit müsse die Kommission wohl auch kein Beihilfeverfahren eröffnen.

In den Fusionsplänen sieht Dombrovskis zunächst kein Thema für die Politik. "Das sind privatwirtschaftliche Entscheidungen, da mischen wir uns nicht ein", sagte er. Die beiden Banken müssten selbst darüber entscheiden, ob sie zusammengehen wollten und das als vorteilhaft erachteten oder nicht: "Wir schauen dann nur, welche Folgen das für den Wettbewerb hat und ob wir das genehmigen können."/sl/DP/zb

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AXC0020 2019-03-23/11:25

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