Der Umsatz des niederösterreichischen Energieversorgers EVN ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19 unter anderem dank deutlicher Zuwächse in der Erneuerbaren Stromerzeugung und dank positiver Impulse aus der Wärmeversorgung gestiegen. Gegenläufig wirkten Rückgänge in der thermischen Stromproduktion und im Segment Netze sowie eine geänderte Ökostromzuschlag-Methodik in Bulgarien.

Die EVN-Stromerzeugung wuchs um 1,2 Prozent auf 5.594 Gigawattstunden (GWh), dabei bei Erneuerbarer Energie um 4,6 Prozent auf 2.315 GWh, während es aus Wärmekraft mit 3.279 GWh um 1,0 Prozent weniger waren. Den Windkraftausbau beschleunigte die EVN im Berichtszeitraum, sodass Ende September bereits eine Windstromkapazität von 367 Megawatt (MW) installiert war, nach 318 MW ein Jahr davor - bis Ende 2023 sollen es 500 MW werden, ein Jahr früher als geplant.

Für das neue Geschäftsjahr 2019/20 (per 30.9.) erwartet die EVN „unter der Annahme von durchschnittlichen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen” ein Konzernergebnis in einer Bandbreite von 200 bis 230 Mio. Euro (der Bloombrg-Konsens liegt bei 203 Millionen). Der Rückgang gegenüber 2018/19 ist auf die in dem jetzt zum Bericht stehenden Geschäftsjahr berücksichtigten positiven Bewertungseffekte im Ausmaß von rund 110 Mio. Euro nach Steuern zurückzuführen. 

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