Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Rahmen des in Corona-Krise aufgelegten neuen Anleihekaufprogramms Pepp in der vergangenen Woche Anleihen im Wert von 30,2 Milliarden Euro erworben. Hinzu sind Käufe im Wert von 4,0 Milliarden Euro im Rahmen des bisherigen APP-Programms gekommen, wie die EZB an diesem Montag in Frankfurt mitteilte.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am 19. März umfassende Anleihekäufe beschlossen, um die Wirtschaft und die Staaten der Eurozone in der Viruskrise zu unterstützen. Das Notfallprogramm hat einen Umfang von 750 Milliarden Euro und soll bis Ende 2020 laufen.

Eine Aufschlüsselung für den Monat März zeigt, dass sie insgesamt 11,9 Milliarden Euro an italienischen Staatsanleihen im Rahmen des bisherigen APP-Programms erworben hat. Dies ist deutlich mehr, als es dem Gewicht Italiens in der Währungsunion entspricht. Italien leidet besonders stark unter der Corona-Krise./jsl/he

AXC0353 2020-04-06/17:19

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