Zwei Serien bleiben aufrecht - auch wenn der Wunsch aus Sicht des SK Rapid groß war, dass diese mit dem 5. Dezember 2021 ihr Ablaufdatum gefunden haben. Das 1:1 im 334. Wiener Derby gegen die Austria (Spielbericht >>>) prolongierte in erster Linie die Sieglosigkeit der Grün-Weißen im 2016 eröffneten Allianz-Stadion. Im achten Spiel gab es das fünfte Remis bei drei Niederlagen. Zudem war es das heißersehnte Debüt von Ferdinand Feldhofer auf der SCR-Trainerbank. Sein Derby-Fluch bleibt auch nach den 90 Minuten erhalten. Im 12. Duell, in dem er für Rapid und gegen die Austria aktiv war, blieb er zum 12. Mal ohne vollen Erfolg. Als Spieler waren es zwischen 2002 und 2005 sieben Unentschieden bei vier Niederlagen, nun kam die achte Punkteteilung dazu. Eine emotionale Angelegenheit war es für den Neo-Trainer trotzdem, auch wenn er etwas extrem vermisste. "Nicht nur die Fans, auch die Familie, Angehörige und Freunde wären gerne dabei gewesen. Es ist ein wirklich gutes Gefühl gewesen, es fühlt sich richtig an für mich. Wir können gemeinsam viel bewegen in den nächsten Monaten. Aber es ist kein sehr gutes Gefühl gewesen, weil 55.000 Hände gefehlt haben, die über dem Kopf sind." "Wunderwunderschön" wäre es für ihn gewesen, wenn auch noch drei Punkte herausgeschaut hätten - denen war man über 90 Minuten wohl näher, doch nach dem Horror-Start war Feldhofer nicht gänzlich unzufrieden.