
Festgeldkonto: Das sollte man dazu wissen
10.03.2023 | 18:45
Soll Geld über einen bestimmten Zeitraum angelegt werden, dann ist Sicherheit für die meisten Anleger ein wichtiger Aspekt. Das Festgeldkonto ist dabei oftmals immer noch die erste Wahl. Es hat ein geringes Risiko und gleichzeitig stabile Zinsen. Denn aufgrund der gesetzlichen Regelungen sind Festgeldanlagen bei einer Bankeninsolvenz bis zu 100.000 Euro geschützt. Dafür muss der Anleger aber mit einer geringeren Rendite als beispielsweise bei Aktien oder anderen spekulativen Geldanlagen rechnen.
Was bedeutet Festgeld?
Das Thema Festgeldkonto ist in den letzten Jahren etwas in den Hintergrund getreten. Die Zinsen und Renditen waren zu gering. Doch der Festgeld Vergleich zeigt, dass sich aufgrund der Inflation in den letzten Monaten einiges getan hat. Die Renditen und Zinsen steigen, sodass das Festgeld auf einmal wieder attraktiv wird.
Eröffnet wird hierbei ein Konto, bei dem das Geld über einen bestimmten Zeitraum fest angelegt wird. Der Anleger darf das Geld während des vereinbarten Zeitraums nicht anfassen. Es muss auf dem Konto bleiben, damit die ausgehandelte Rendite am Ende auch tatsächlich gezahlt wird.
Die Laufzeiten können hierbei variieren. Es gibt Laufzeiten von einem Monat, aber auch Laufzeiten, die bis zu 10 Jahre gehen. Je länger die Laufzeit, umso höher die Rendite.
Wo liegt der Unterschied zwischen einem Festgeldkonto und einem Tagesgeldkonto?
Wenn vom Festgeldkonto gesprochen wird, ist auch das Tagesgeldkonto oftmals ein Thema. Der Unterschied liegt darin, dass beim Festgeldkonto das Geld fest angelegt wird und beim Tagesgeldkonto der Anleger täglich Zugriff auf das Geld hat. Das wirkt sich selbstverständlich auf die Rendite aus. Beim Festgeldkonto gibt es eine bessere Rendite als bei einem Tagesgeldkonto.
Außerdem ist ein Tagesgeldkonto nicht zeitlich befristet. Es kann unbefristet eröffnet werden und der Anleger hat die Möglichkeit, jederzeit eine Kündigung auszusprechen.
Wann lohnt ein Festgeldkonto?
Es gab einige Jahre, in denen sich ein Festgeldkonto nicht gelohnt hat. Aber der Blick auf den Festgeld Vergleich zeigt, dass sich diese Zeiten langsam verabschieden. Die Zinsen steigen und somit auch die Attraktivität vom Festgeldkonto.
Sinnvoll ist es dann, wenn eine Sicherheit bei der Geldanlage gesucht wird. Wer sich nicht mit Aktien und Fonds beschäftigen möchte, der ist beim Festgeld richtig. Im Vorfeld wird vereinbart, welche Rendite bei welcher Laufzeit und welcher fest angelegten Summe gezahlt wird. Egal wie sich die Zinsen im Laufe der Zeit verändern. Die vereinbarte Summe wird gezahlt. Dadurch ist das Festgeldkonto risikoarm. Und das ist vielen Anlegern wichtig.
Es lohnt sich auch dann, wenn Ersparnisse vorhanden sind, die aktuell nicht benötigt werden. Es ist besser, Geld auf ein Festgeldkonto zu legen, als es auf dem Girokonto zu behalten. Dort kann es nicht arbeiten und auch keine Rendite erwirtschaften. Und wenn das Geld tatsächlich über einen langen Zeitraum nicht benötigt wird, ist es durch die Zinserträge deutlich besser aufgehoben als auf dem klassischen Girokonto.
Wie sicher ist das Festgeldkonto?
Beim Thema Sicherheit steht zuerst die Einlagensicherung im Raum. Sie ist europaweit geregelt, so dass bis zu 100.000 Euro Einlage pro Kunde auf dem Festgeldkonto geschützt sind. Sollte die Bank insolvent gehen, tritt durch die gesetzliche Regelung der Staat ein und fängt den Kunden und Anleger auf. Das Geld ist somit nicht verloren.
Eine weitere Sicherheit ist selbstverständlich die vorher bekannte Rendite. Niemand muss Angst haben, dass der Wert seines Geldes reduziert wird, weil niemand weiß, wie sich das Festgeld entwickelt. Das ist bei Aktien anders. Bei Aktien weiß man im Vorfeld nie, wie diese sich entwickeln.