Frequentis - Das Jahr brachte die erwarteten Zuwächse
02.04.2020 | 12:30
Ein Soll- und Ist-Vergleich der Jahreszahlen:
Frequentis erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 303,6 Millionen Euro (plus 6,3%), ein EBITDA von 30,2 Millionen Euro (plus 39,8%), ein EBIT von 17,2 Millionen (plus 10,3%) und einen Überschuss (nach Minderheiten) von 11,8 Millionen Euro (plus 4,9%).
Der Dividendenvorschlag lautet auf 0,15 Euro je Aktie.
Der Bloomberg-Konsens hatte beim Umsatz mit 307,5 Milliarden Euro gerechnet, beim EBITDA waren es 25,5 Millionen, beim EBIT 16,5 Millionen und unterm Strich sollten 12,1 Millionen Euro herauskommen.
Aktuell gibt es von Analysten 3x Kaufen, 0x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 21,2 Euro - plus 42%.
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Das Wiener Technologieunternehmen Frequentis hat 2019 gut verdient und sieht sich angesichts der aktuellen Coronavirus-Pandemie gut aufgestellt. Dennoch bleibt die Vorschau auf das Jahr mit vielen Unsicherheiten behaftet. Die Dividende für 2019 bleibt vorsichtshalber mit 15 Cent unterhalb des Zielkorridors der Dividendenpolitik - in Summe wurde die Erwartungshaltung der Analysten - siehe Soll / Ist - erfüllt.
2019 brachte eine Umsatzsteigerung um 6,3 Prozent auf 303,6 Mio. Euro, das Konzernergebnis verbesserte sich um 5,8 Prozent auf 12,5 Mio. Euro - der Auftragsbestand legte um 10,2 Prozent auf 391,5 Mio. Euro zu. Über 40 Prozent der Umsätze des Unternehmens entfallen auf Folgegeschäfte zu bereits installierten Systemen und Lösungen. Rund die Hälfte des Installed Base Business wurde mit Wartungsaufträgen erzielt. „Eine Herausforderung bleiben die Reiseeinschränkungen, da gewisse Arbeiten nur vor Ort beim Kunden durchgeführt werden können”, sagt CEO Norbert Haslacher.
Das Unternehmen erzielt 61 Prozent des Umsatzes in Europa, 19 Prozent in den Amerikas, 13 Prozent in Asien, 6 Prozent in Australien/Pazifik und 1 Prozent in Afrika. 2020 strebt das Unternehmen ein weiteres Wachstum bei Umsatz und Auftragseingang an.
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