"Österreich-Bild am Sonntag", 25. August 2019 um 18.25 Uhr in ORF 2

St. Pölten (OTS) - Rockmusik statt Kernfusion, großes Kino statt Strahlenalarm: Das in den 1970er Jahren errichtete AKW Zwentendorf im Tullnerfeld ist ein Unikat. Denn es gibt weltweit kein zweites Atomkraftwerk, das zwar fertiggestellt wurde, dann aber – als Folge der Volksabstimmung im Jahr 1978 – nie in Betrieb gegangen ist.

Ein „Österreich-Bild am Sonntag“ aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich (Gestaltung: Karina Fibich, Kamera: Klaus Humann) erzählt in einer Wiederholung aus dem Jahr 2016 die Geschichte von Österreichs ehemals größter Industrieruine, die heute mit neuem Leben erfüllt wird:

So wurden im markanten Gebäude mit dem 110m hohen Abluftkamin verschiedene Schulen einquartiert; die Anlage wurde und wird als Konzertbühne für Musikfestivals und andere Veranstaltungen verwendet, sie war Schauplatz der „Save the World Awards“ und dient immer wieder als Filmkulisse.

Darüber hinaus ist das heute im Eigentum der EVN stehende Areal ein modernes Sicherheits-Trainingszentrum für Kraftwerke und Standort großer Photovoltaik-Anlagen.

Nicht zuletzt nutzen bis zum heutigen Tag viele Besucher die einzigartige Gelegenheit, bei Führungen ein Atomkraftwerk mit allen seinen Einrichtungen kennenzulernen.

Das „Österreich-Bild am Sonntag“ zeichnet die bewegte Geschichte des AKW Zwentendorf nach, Bilder aus der Vergangenheit stehen neben aktuellen Einstellungen. Zu Wort kommen prominente Zeitzeugen wie Hugo Portisch, aber auch ehemals im AKW Beschäftigte und Bewohner der Marktgemeinde Zwentendorf.