Der sich abzeichnende deutliche Sieg von Premierminister Boris Johnson bei der Parlamentswahl und der damit gestiegenen Wahrscheinlichkeit eines baldigen Endes des Brexit-Dramas haben das britische Pfund angetrieben. Die britische Währung legte sowohl im Vergleich zum Euro als auch zum Dollar deutlich zu. Zuletzt mussten für ein Pfund 1,3466 Dollar bezahlt werden und damit rund drei Cent oder rund zwei Prozent mehr als kurz vor Schließung der Wahllokale um 23 Uhr am Donnerstagabend.

Zwischenzeitlich war der Kurs sogar bis auf 1,3514 Dollar geklettert - so teuer war die britische Währung zuletzt Mitte 2018. Das Pfund setzte damit die seit Anfang September anhaltende Rally fort. Damals war der Kurs der britischen Währung bis auf 1,1959 Dollar abgesackt und damit auf das Niveau, das die Währung unmittelbar nach dem Brexit-Votum im Herbst 2016 hatte. Händler begrüßten das offenbar klare Votum. Sie setzen jetzt darauf, dass die Brexit-Hängepartie und die dadurch ausgelöste Unsicherheit bald vorbei sind./zb

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AXC0060 2019-12-13/05:36

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