Der schwere Sturz von Marc Gisin überschattete die Abfahrt in Gröden. Der Schweizer, der nach seinem Aufprall auf die Saslong bewusstlos war, wird im Krankenhaus in Bozen behandelt. Laut "Gazetta dello Sport" hat er sich einen Beckenbruch zugezogen, dem "Blick" zufolge konnten keine Verletzungen im Kopfbereich festgestellt werden.   Als hätte er es geahnt, schilderte der 30-Jährige einen Tag zuvor als Kolumnist in der "NZZ", was sich bei Stürzen im Kopf eines Rennläufers abspielt. In Erinnerung an seinen Sturz im Super-G in Kitzbühel 2015, bei dem er sich ein Schädel-Hirn-Trauma zuzog, schreibt Gisin: "Alles passiert in Bruchteilen einer Sekunde – und doch brennt sich der Moment, in dem ich realisiere, dass ich stürzen werde, für immer in mein Gedächtnis."