Die Möglichkeit, gleich fünf Mal anstatt nur drei Mal während eines Spiels zu wechseln, wird sowohl in Deutschland als auch in Österreich von Spielern und Trainern gut aufgenommen. Nicht so bei Oliver Glasner: Der Coach des VfL Wolfsburg wechselte in den ersten drei Bundesliga-Runden nach der Corona-Pause jeweils nur drei Mal, zuletzt bei der 1:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt sogar nur zwei Mal. Doch warum eigentlich? "Weil ich so ein alter Traditionalist bin", scherzt der Salzburger im "Kicker". Darauf festlegen, auch künftig nur maximal drei Mal zu wechseln, will sich Glasner aber nicht: "Wenn ich der Überzeugung bin, es tut der Mannschaft gut, dann werde ich häufiger wechseln. Wenn ich mir denke, dass es nicht nötig ist, dann mache ich es nicht. Es gibt von mir keine Alibi-Aktionen."