Der 154. Tag im Grasser-Prozess steht heute, wie schon gestern, im Zeichen der Aktenlesung. Dieser zermürbende und zeitaufwendige, aber prozessual erforderliche Vorgang besteht darin, dass Richterin Marion Hohenecker schlagwortartig einzelne Passagen aus dem Gerichtsakt vorliest - und sich die Verteidiger der Angeklagten dazu äußern können. Was heute noch nicht der Fall war.

Der Akt in dem Korruptions-Strafverfahren gegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, Ex-FPÖ-Generalsekretär Walter Meischberger und andere umfasst mehr als 200 Bände. Die Richterin ließ gestern die ersten 70 davon in den Gerichtssaal bringen. Gestern wurde der Tag mit Band 26 beendet.

Nach dem heutigen Verhandlungstag geht der Prozess in die Sommerpause, am 8. September wird weiterverhandelt, im Herbst könnten dann die Urteile im Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Straflandesgerichts gesprochen werden.

stf/gru

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