Die Formel-1-Weltmeisterschaft 2021 wird im letzten Rennen entschieden! 369,5 zu 369,5 Punkten - zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen passt vor dem Grand Prix von Abu Dhabi kein Blatt Papier. Selbst dieses Blatt wäre sich beim verrückten, intensiven und dramatischen Grand Prix von Saudi-Arabien nicht ausgegangen. Diskutable Entscheidungen der Rennleitung, harte Manöver der WM-Rivalen, und nicht zuletzt die Kollision: Das Rennen in Jeddah mag die WM nicht entschieden haben, in Erinnerung wird es aber noch lange bleiben. Und die Woche vor dem verdienten Showdown mit Spannungen und elektrisierter Luft füllen. Während Hamilton als Sieger gut lachen hatte, war bei Red Bull Racing Frustschieben angesagt. "Ich habe versucht, Rennen zu fahren. Und die ganzen Strafen behindern das. Das ist nicht die Formel 1!", beschwerte sich Verstappen noch im Cockpit nach seiner Wahl zum "Driver of the Day". "Da sind viele Dinge passiert, mit denen ich nicht einverstanden bin", schoss er im ersten Interview nach. "Da waren so viele Aktionen. Ich glaube nicht, dass die fünf Sekunden für mich okay sind, aber ich will nicht zuviel darüber reden", war der Red-Bull-Jungstar nach dem Rennen recht kurz angebunden. Unsauberes Spielchen oder ein Missverständnis? Nach einigen Restarts (Nachlesen: So wurde das Rennen zum Chaos-GP>>>) erkämpfte sich der Niederländer außerhalb der Strecke die Führung, musste sie dem Reglement entsprechend zurückgeben. Beim Versuch, das zu tun, krachte ihm Hamilton ins Heck. (Text wird unterhalb fortgesetzt)