Unparteiisch bleiben, Entscheidungen in Bruchteilen von Sekunden fällen, dazu stetige Kritik an der eigenen Person - das Leben eines Schiedsrichters ist kein einfaches - vor allem in Österreich. Dies liegt zum Teil auch an der Tatsache, dass es in weiten Teilen Europas bereits den Videoschiedsrichter gibt, der etwaige Fehlentscheidungen der Unparteiischen am Feld korrigieren kann. In der Bundesliga kommt dieser erst ab der Saison 2021/22 zum Einsatz, der Ruf nach dem VAR ist aber größer denn je. Der Grund? Die "menschlichen" Fehler, wie sie so schön bezeichnet werden, häufen sich von Spieltag zu Spieltag und lassen Spieler sowie Trainer oftmals ratlos zurück. So geschehen auch am 29. Bundesliga-Spieltag am vergangenen Wochenende, als es gleich in vier Spielen zu teils eklatanten Entscheidungen kam, die mit Videoschiedsrichter wohl keinen Bestand gehabt hätten.