Österreichs Hockey-Nationalteam der Frauen ist wie erwartet mit zwei deutlichen Niederlagen in die Hallen-Europameisterschaft in Hamburg gestartet. Am Mittwoch wurden erst die effektiven Niederländerinnen mit einem 0:7 (0:3) ihrer Favoritenrolle gerecht, dann musste sich die ÖHV-Auswahl von Trainerin Corinna Zerbs am Abend noch Gastgeber Deutschland klar mit 0:8 (0:3) beugen. Weitere Gruppengegner sind Tschechien, die Ukraine und die Türkei. ÖHV-Trainerin Corinna Zerbs nach dem Spiel gegen die Niederlande: "Es war zu erwarten, dass die Niederlande sehr, sehr stark sind. Wir haben gut angefangen, haben dann so ein bisschen inkonsequent verteidigt. Und das bestrafen sie mit ihrer Erfahrung dann natürlich", so die Übungsleiterin. "Jetzt fangen die wichtigen Spiele für uns an" Nach zwei Spielen führen Deutschland, die Niederlande und Ukraine mit je zwei Siegen die Tabelle an. Bei den "Red Foxes" lebt der Traum von der Medaille trotz der beiden Pleiten gegen die Topfavoritinnen weiter. "Die Mädels sind motiviert. Das Ziel ist natürlich, Dritter oder Vierter zu werden, damit wir dann dieses Endspiel um die Medaille, um den dritten Platz, haben", sagte Zerbs. ÖHV-Spielerin Marta Laginja ordnete die Niederlagen realistisch ein: "Das waren die beiden Favoriten auf den Titel. Jetzt fangen die wichtigen Spiele für uns an." Am Donnerstag steht für die ÖHV-Frauen ein Spiel gegen Tschechien (14.30 Uhr) auf dem Programm. Zuvor starten auch Österreichs Hockey-Männer, Europameister 2018 und Vize-Europameister 2020, gegen die Schweiz (10.45 Uhr) ins Turnier. Danach geht es am Abend für Michael Körper und Co. gegen Belgien weiter (18.15 Uhr).