IBM beweist einmal mehr, warum der Tech-Konzern zu den beliebtesten Dividendenaktien gehört. Mit einer Erhöhung der Quartalsdividende auf 1,68 US-Dollar setzt das Unternehmen seine beeindruckende Serie fort – bereits zum 30. Mal in Folge steigt die Ausschüttung. Doch hinter dieser Stabilität verbirgt sich ein spannender Wandel: IBM setzt alles auf die Karte künstliche Intelligenz und Hybrid-Cloud. Kann der altehrwürdige Tech-Riese damit auch Wachstumsinvestoren überzeugen?

Dividendenrekord und solide Zahlen

IBM gehört zu den ganz wenigen Unternehmen, die selbst in schwierigen Marktphasen ihre Dividende nicht nur halten, sondern Jahr für Jahr erhöhen. Seit 1916 zahlt der Konzern kontinuierlich Dividenden – eine Seltenheit im oft sprunghaften Technologiesektor. Die jüngste Erhöhung unterstreicht das Vertrauen des Managements in die Cashflow-Stärke.

Die aktuellen Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild:

  • Leichtes Umsatzplus von 1% (2% bereinigt um Währungseffekte)
  • Software-Segment legt mit +7% kräftig zu
  • Consulting-Geschäft dagegen mit 2% Rückgang
  • Bruttomarge verbessert sich auf 55,2%

Trotz einiger Herausforderungen bekräftigte IBM seine Jahresprognose: Mindestens 5% Umsatzwachstum und ein freier Cashflow von rund 13,5 Milliarden US-Dollar sollen 2025 erreicht werden.

AI-Offensive als Wachstumstreiber

Während die Dividendensicherheit IBM für konservative Anleger attraktiv macht, setzt das Unternehmen gleichzeitig auf zukunftsträchtige Technologien. Die Übernahme von HashiCorp soll die Hybrid-Cloud- und AI-Kompetenzen stärken. Besonders die WatsonX-Plattform für generative KI entwickelt sich laut IBM zum Zugpferd, das immer mehr Kunden anlockt.

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"IBM positioniert sich geschickt im Enterprise-AI-Markt", analysieren Branchenbeobachter. "Gerade im Bankensektor könnte die KI-Expertise des Konzerns zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden."

Doch der Weg ist nicht ohne Hindernisse: Das Consulting-Geschäft leidet unter der vorsichtigen Investitionshaltung vieler Unternehmen, während im Infrastrukturbereich alle Augen auf den neuen z17-Mainframe gerichtet sind, der frischen Schwung bringen soll.

Bewährte Stabilität meets Zukunftstechnologien

IBM bewegt sich im Spannungsfeld zwischen bewährter Dividendenstärke und der Notwendigkeit, im rasanten Technologiewettlauf mithalten zu müssen. Die jüngste Dividenden-Erhöhung zeigt, dass der Konzern seine Hausaufgaben macht. Doch ob die AI- und Cloud-Offensive langfristig genug Wachstum generiert, um auch das Kursniveau nachhaltig zu stützen, bleibt eine offene Frage.

Für Anleger bietet IBM damit ein interessantes Paket: Kurzfristig die Sicherheit regelmäßiger Dividendenzahlungen, langfristig die Chance auf Teilhabe an den Megatrends KI und Cloud Computing. Ein Balanceakt, den das Management bisher geschickt meistert – aber der Tech-Markt wartet bekanntlich mit Überraschungen auf.

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