Die Schlagzeilen waren zuletzt durchsetzt von Erfolgsmeldungen rund um Bitcoin. Getrieben von den Facebook-Plänen einer eigenen Digitalwährung setzen die meisten Kryptowährungen ihre jüngste Rally fort. Bitcoin, die älteste und bekannteste Digitalwährung, übersprang vergangenen Samstag erstmals seit März 2018 wieder die Marke von 11.000 US-Dollar, nachdem sie erst wenige Stunden zuvor wieder über die Hürde von 10.000 US-Dollar gestiegen war.

Eine dieser anderen Krypto-Währungen ist Ripple. Wobei es rund um diese ‘Währung’ ein wenig Aufklärungsarbeit bedarf. Denn den Ripple an sich gibt es gar nicht. Offiziell handelt es sich um XRP. Ripple Labs ist der Name des Unternehmens, das den XRP-Token entwickelt hat - der Einfachheit halber, bleiben aber auch wir beim Ripple.

Ripple ist ein verteiltes System im Bereich der Finanztechnologie, welches Transaktionen in einer eigenen Blockchain-Infrastruktur anbietet. Für eine Transaktion im Ripple-Netzwerk muss eine Eingangswährung in Ripple getauscht und über das Ripple-Netzwerk übertragen werden. Bei Abschluss der Transaktion wird der Ripple wieder in die Ausgangswährung getauscht.

Ripple existiert somit ausschließlich virtuell in dem von RippleLaps Inc. entwickelten Computernetz und hat keinen physischen Gegenwert. An sich ist Ripple nichts anderes als ein ‘Angriff’ auf das bestehende Swift-System im Zahlungsverkehr der Banken. Ein Angriff, der mit den Waffen deutlicher günstigerer Kosten bei gleichzeitig deutlich erhöhter Geschwindigkeit geführt wird. Ripple ist somit mit der Krypto-Währung Bitcoin nicht in einen Topf zu werfen: diese fungiert als Zahlungsmittel, XRP/Ripple ist ein Open-Source-Protokoll für ein Zahlungsnetzwerk.

Noch einen großen Unterschied gibt es. Denn während beim Bitcoin durchs Schürfen/Mining ständig neue kreiert werden (bis die Maximalanzahl von 21 Millionen erreicht ist, aktuell sind es 16,4 Millionen), sind bei Ripple bereits alle 100 Milliarden XRPs emittiert. Und im Gegensatz zu vielen anderen Gesellschaften der IT-Branche wird der Ertrag von Ripple Labs weder aus Gebühren noch aus Werbung generiert, sondern besteht allein aus der erhofften Wertsteigerung der einbehaltenen 25 Milliarden XRP.

Hier kommt nun Vontobel mit ihrem Nominierungsprodukt zum Zertifikat des Monats ins Spiel. Denn diese öffnet Anlegern ein Ripple-Investment, womit diese dann im gleichen Boot wie die Gründer sitzen - und auf steigende Kurse hoffen.

So funktioniert’s: Mit dem Partizipationszertifikat von Vontobel partizipieren Anleger an der Kursentwicklung des Ripple (XRP), ohne selbst Zugang zum Ripple-Netzwerk beziehungsweise eine Ripple-Wallet besitzen zu müssen. Entsprechend liegt das Risiko eines Verlusts von Ripple durch Hackerangriffe, technische Probleme, unsachgemäße Handhabung oder durch den Ausfall der Ripple-Verwahrstelle nicht bei den Anlegern.

Vontobel bietet nun das erste Partizipationszertifikat auf Ripple mit unbegrenzter Laufzeit an – ein sogenanntes Open-End Partizipationszertifikat. Das Produkt ermöglicht eine laufzeit-unbegrenzte Partizipation von nahezu 1:1 (1,5% Managementgebühr/Jahr) an Kursgewinnen und Kursverlusten des XRP unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses. Für das Partizipationszertifikat auf die Kryptowährung Ripple in US-Dollar dienen als Referenzbörsen die bekannten virtuellen Marktplätze CoinBase Prime, BitStamp und Kraken. Das Zertifikat ist seit dem 6. Juni handelbar. 

INFO Open End Partizipationszertifikat auf Ripple

ISIN: DE000VF7R1P9

Emittent: Vontobel

Produkt: Partizipations-Zertifikat

Typ: Bullish

Basiswert: Ripple

Währung Produkt: Euro

Währung Basiswert: US-Dollar

FX-Schutz: nein

Bezugsverhältnis: 100:1

Partizipationsfaktor: 1:1

Laufzeit: endlos

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